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Was soll ich tun ? lang!

geschrieben von Melli(YCH) 
Was soll ich tun ? lang!
29. Mai 2000 11:44

Hallo Ihr alle,

vor einiger Zeit habe ich Euch von unserem türkischen Nachbarn mit seinem Kangal berichtet. Ihr sagtet mir damals, dass ich mich weiterhin einsetzen soll, soweit das der Besitzer zuläßt.
Wie damals schon begonnen und bis heute fortgesetzt, habe ich mir wirklich den Arsch aufgerissen, um der Familie mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Ich habe SEHR viel mit ihnen gesprochen, ihnen sehr viel erklärt (Ernährungsfragen, Erziehungsfragen), sie auf Spaziergänge mitgenommen, wo sehr viele freilaufende Hunde sind, habe dem Hund z.B Zecken entfernt (weil sie das "nicht können"winking smiley usw. und so fort.
Durch diese Aktionen, sind wir nun also auch fast sowas, was man als "Bekannte" bezeichnet.
Ich kann gleich vorweg sagen, dass die ganze Situation immer "komischer" wird. Der Kangal akzeptiert mit seinen jetzt 10 Monaten nur noch den Familienvater, alle anderen aus der Familie haben nicht viel zu melden, wenn's drauf ankommt. Zu einigen fremden Erwachsenen wird der Kangal auch schon sehr komisch.
Die Erziehungstipps (ich weiß, dass ein Kangal anders zu handhaben ist, aber auch bei ihm ist das Wichtigste an Erziehung notwendig, wenn er hier unter vielen Menschen und Hunden leben soll) wurden von dem Mann nur zur Hälfte und dann auch nur halbherzig befolgt oder ausprobiert.
Nicht dass mich jetzt jemand falsch versteht: Der Mann fragte mich permanent, ich hab' mich nicht aufgedrängt.
So, das was mit der Erziehung zu tun hat, muß ich so hinnhemen, auch wenn ich nur die Krise kriege, wenn ich es sehe (null Ahnung, null Feingefühl, null Konsequenz =Kangal als Ersthund: jippihh!!).
Aaaaaaaaaber, jetzt komme ich zu meinem eigentlichen Punkt: Die Haltung des Hundes.
Die Frau des Nachbarn will den Hund aus Glaubensgründen nicht im Haus haben (zumindest gibt sie das als Grund an). Das hatte sie aber schon immer gesagt, und der Mann hat den Hund trotzdem aus der Türkei mitgebracht, obwohl sich die Familie nicht einig war.
Im Klartext bedeutet das folgendes: Der Hund ist entweder im Windfang des Hauses, das sind vielleicht 4qm, oder er ist draußen angekettet (die Leine ist vielleicht maximal 4m). Der Hund bellt sehr viel und wird wahrscheinlich spätestens im Erwachsenenalter durchgeknallt sein.
Ich habe schon oft mit dem Mann gesprochen, dass der Hund eigentlich ganz stark eine Aufgabe braucht. Wir hatten hier im Forum ja schon eine Herdenschutzhunde - Diskussion, wo heraus kam, dass nur einige wenige Menschen mit diesen Hunden ihnen diese ursprüngliche Aufgabe oder einen ähnlichen Ersatz bieten können.
Diese Leute können dies schon mal auch nicht, von daher schon mal nicht so toll.
Nun sagte ich aber dem Mann, dass ich Kettenhaltung grundsätzlich für absolute Tierquälerei halte und wenn das schon bei ihnen häufiger der Fall sein soll, dass es da ganz genaue Bestimmung laut Tierschutzgesetz gibt (die er ja derzeit so nicht einhält).
Ich sagte ihm auch, dass er seinen Garten einzäunen soll, damit der Hund sich frei bewegen kann. Die Antwort war: Dann buddelt er nachher und WENN er einen Zaun ziehen würde, dann nur ein ganz kleines Stück. Ich habe ihn immer wieder darauf angesprochen, er weicht nur aus.

Also: Die Haltung im Windfang ist absolut nicht in Ordnung, weil es mehr ein Loch als ein Aufenthaltsort für den Hund ist (4qm). ER bekommt so auch viel zu wenig Kontakt zu seinem "Rudel".
Die Haltung draußen ist auch nicht in Ordnung, weil einmal Kettenhaltung und dann noch nicht einmal so wie vorgeschrieben.
Seine Begründung für die zu kurze Kette: Die zwei Grundstücke der Nachbarn liegen zu nah mit dem Eingangsbereich an den Stellen, wo er den Hund jeweils festmacht. Der Hund will niemanden vorbei lassen und es gab deswegen schon Theater (logischerweise).

Beschäftigt wird der Hund auch immer weniger (er wird ja auch immer unbequemer !!), aber daran kann ich wohl nichts tun. Der Nachbar tingelt höchstens mit dem Hund durch unsere Parks; nur wenn WIR mit unserem Hund in Auslaufgebiete fahren oder sonstwie action machen, kommt er mal mit. Sagen wir ihm nicht Bescheid oder sehen ihn nicht, unternimmt er nichts mit seinem Hund: "Alleine habe ich keine Lust" und schickt seine Kinder los, die mit dem Hund natürlich restlos überfordert sind (der Kangal versucht sie öfter zu bespringen und die Kinder kapieren gar nicht, was das bedeutet= ich kriege immer eine Gänsehaut, wenn ich das sehe und denke, wie lange geht das noch "gut"? Ich möchte nicht erleben, das die Kinder sich dagegen ernsthaft zur Wehr setzen, denn ich habe da böse Vorahnungen).
Es interessiert den Mann auch nicht, dass er auch ohne uns aktiv werden muß, damit sein Hund wenigstens ETWAS ausgeglichen ist.

So, nun meine Frage an Euch: Würdet Ihr dem Mann den Tierschutz "an den Hals hetzen" ??????
Ich ringe seit Wochen mit mir und versuche immer wieder, einiges für die Familie zu entschuldigen (ist leider so meine Art).
Ich schaffe es ja anscheinend nicht im GUTEN und will aber auch nicht in unmittelbarer Nachbarschaft die Augen verschließen und sagen: gucke ich halt nicht hin, wird schon halbwegs gutgehen.
Ich habe ihm allerdings auch noch nicht gesagt, dass wenn er diesen Zustand nicht ändert, ich mir das nicht mehr länger mit angucke.
Ich will schon dazu stehen, dass ich es war, die den Tierschutz geholt hat, aber ich bin schon wieder zu weich und am überlegen, ob ich ihm mit dieser Drohung nicht noch eine Chance geben soll, etwas zu ändern.
Wenn er dann mit Sprüchen kommt wie: In der Türkei haben es die Hunde teilweise noch viel schlechter; den Garten einzuzäunen geht so schlecht, blablabla... dann kann ich nur sagen, dass wir hier nicht in der Türkei sind und es hier ein Glück Gesetze gibt, die so etwas verhindern können, und dass er sich das mit der Haltung draußen und den dazugehörenden Problemen vorher hätte überlegen müssen.

Ich habe einfach keine Lust mehr, meine Kraft und Zeit in ewiges Gelaber zur Erziehung usw. zu investieren (da es ja auch eh' nicht viel bringt), wenn der Rest, also die Haltung, so miserabel ist.

Ich kann das einfach nicht mehr und kriege auch langsam (wieder viel zu langsam) die Haßkappe !!!


Sagt mir doch, was Ihr machen würdet oder OB Ihr aktiv werden würdet und wenn: wie genau !?


Gestresste Grüße, Melli


PS: Ihr braucht mir nicht zu sagen, dass es absoluter Wahnsinn ist, dass diese Leute ÜBERHAUPT diesen Hund haben und ihn niemals hätten anschaffen dürfen: Das ist sonnenklar !!!
Aber nun haben sie ihn und ich kann es SO nicht mehr mit ansehen.



29. Mai 2000 11:53

: Hallo Ihr alle,
:
: vor einiger Zeit habe ich Euch von unserem türkischen Nachbarn mit seinem Kangal berichtet. Ihr sagtet mir damals, dass ich mich weiterhin einsetzen soll, soweit das der Besitzer zuläßt.
: Wie damals schon begonnen und bis heute fortgesetzt, habe ich mir wirklich den Arsch aufgerissen, um der Familie mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
: Ich habe SEHR viel mit ihnen gesprochen, ihnen sehr viel erklärt (Ernährungsfragen, Erziehungsfragen), sie auf Spaziergänge mitgenommen, wo sehr viele freilaufende Hunde sind, habe dem Hund z.B Zecken entfernt (weil sie das "nicht können"winking smiley usw. und so fort.
: Durch diese Aktionen, sind wir nun also auch fast sowas, was man als "Bekannte" bezeichnet.
: Ich kann gleich vorweg sagen, dass die ganze Situation immer "komischer" wird. Der Kangal akzeptiert mit seinen jetzt 10 Monaten nur noch den Familienvater, alle anderen aus der Familie haben nicht viel zu melden, wenn's drauf ankommt. Zu einigen fremden Erwachsenen wird der Kangal auch schon sehr komisch.
: Die Erziehungstipps (ich weiß, dass ein Kangal anders zu handhaben ist, aber auch bei ihm ist das Wichtigste an Erziehung notwendig, wenn er hier unter vielen Menschen und Hunden leben soll) wurden von dem Mann nur zur Hälfte und dann auch nur halbherzig befolgt oder ausprobiert.
: Nicht dass mich jetzt jemand falsch versteht: Der Mann fragte mich permanent, ich hab' mich nicht aufgedrängt.
: So, das was mit der Erziehung zu tun hat, muß ich so hinnhemen, auch wenn ich nur die Krise kriege, wenn ich es sehe (null Ahnung, null Feingefühl, null Konsequenz =Kangal als Ersthund: jippihh!!).
: Aaaaaaaaaber, jetzt komme ich zu meinem eigentlichen Punkt: Die Haltung des Hundes.
: Die Frau des Nachbarn will den Hund aus Glaubensgründen nicht im Haus haben (zumindest gibt sie das als Grund an). Das hatte sie aber schon immer gesagt, und der Mann hat den Hund trotzdem aus der Türkei mitgebracht, obwohl sich die Familie nicht einig war.
: Im Klartext bedeutet das folgendes: Der Hund ist entweder im Windfang des Hauses, das sind vielleicht 4qm, oder er ist draußen angekettet (die Leine ist vielleicht maximal 4m). Der Hund bellt sehr viel und wird wahrscheinlich spätestens im Erwachsenenalter durchgeknallt sein.
: Ich habe schon oft mit dem Mann gesprochen, dass der Hund eigentlich ganz stark eine Aufgabe braucht. Wir hatten hier im Forum ja schon eine Herdenschutzhunde - Diskussion, wo heraus kam, dass nur einige wenige Menschen mit diesen Hunden ihnen diese ursprüngliche Aufgabe oder einen ähnlichen Ersatz bieten können.
: Diese Leute können dies schon mal auch nicht, von daher schon mal nicht so toll.
: Nun sagte ich aber dem Mann, dass ich Kettenhaltung grundsätzlich für absolute Tierquälerei halte und wenn das schon bei ihnen häufiger der Fall sein soll, dass es da ganz genaue Bestimmung laut Tierschutzgesetz gibt (die er ja derzeit so nicht einhält).
: Ich sagte ihm auch, dass er seinen Garten einzäunen soll, damit der Hund sich frei bewegen kann. Die Antwort war: Dann buddelt er nachher und WENN er einen Zaun ziehen würde, dann nur ein ganz kleines Stück. Ich habe ihn immer wieder darauf angesprochen, er weicht nur aus.
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: Also: Die Haltung im Windfang ist absolut nicht in Ordnung, weil es mehr ein Loch als ein Aufenthaltsort für den Hund ist (4qm). ER bekommt so auch viel zu wenig Kontakt zu seinem "Rudel".
: Die Haltung draußen ist auch nicht in Ordnung, weil einmal Kettenhaltung und dann noch nicht einmal so wie vorgeschrieben.
: Seine Begründung für die zu kurze Kette: Die zwei Grundstücke der Nachbarn liegen zu nah mit dem Eingangsbereich an den Stellen, wo er den Hund jeweils festmacht. Der Hund will niemanden vorbei lassen und es gab deswegen schon Theater (logischerweise).
:
: Beschäftigt wird der Hund auch immer weniger (er wird ja auch immer unbequemer !!), aber daran kann ich wohl nichts tun. Der Nachbar tingelt höchstens mit dem Hund durch unsere Parks; nur wenn WIR mit unserem Hund in Auslaufgebiete fahren oder sonstwie action machen, kommt er mal mit. Sagen wir ihm nicht Bescheid oder sehen ihn nicht, unternimmt er nichts mit seinem Hund: "Alleine habe ich keine Lust" und schickt seine Kinder los, die mit dem Hund natürlich restlos überfordert sind (der Kangal versucht sie öfter zu bespringen und die Kinder kapieren gar nicht, was das bedeutet= ich kriege immer eine Gänsehaut, wenn ich das sehe und denke, wie lange geht das noch "gut"? Ich möchte nicht erleben, das die Kinder sich dagegen ernsthaft zur Wehr setzen, denn ich habe da böse Vorahnungen).
: Es interessiert den Mann auch nicht, dass er auch ohne uns aktiv werden muß, damit sein Hund wenigstens ETWAS ausgeglichen ist.
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: So, nun meine Frage an Euch: Würdet Ihr dem Mann den Tierschutz "an den Hals hetzen" ??????
: Ich ringe seit Wochen mit mir und versuche immer wieder, einiges für die Familie zu entschuldigen (ist leider so meine Art).
: Ich schaffe es ja anscheinend nicht im GUTEN und will aber auch nicht in unmittelbarer Nachbarschaft die Augen verschließen und sagen: gucke ich halt nicht hin, wird schon halbwegs gutgehen.
: Ich habe ihm allerdings auch noch nicht gesagt, dass wenn er diesen Zustand nicht ändert, ich mir das nicht mehr länger mit angucke.
: Ich will schon dazu stehen, dass ich es war, die den Tierschutz geholt hat, aber ich bin schon wieder zu weich und am überlegen, ob ich ihm mit dieser Drohung nicht noch eine Chance geben soll, etwas zu ändern.
: Wenn er dann mit Sprüchen kommt wie: In der Türkei haben es die Hunde teilweise noch viel schlechter; den Garten einzuzäunen geht so schlecht, blablabla... dann kann ich nur sagen, dass wir hier nicht in der Türkei sind und es hier ein Glück Gesetze gibt, die so etwas verhindern können, und dass er sich das mit der Haltung draußen und den dazugehörenden Problemen vorher hätte überlegen müssen.
:
: Ich habe einfach keine Lust mehr, meine Kraft und Zeit in ewiges Gelaber zur Erziehung usw. zu investieren (da es ja auch eh' nicht viel bringt), wenn der Rest, also die Haltung, so miserabel ist.
:
: Ich kann das einfach nicht mehr und kriege auch langsam (wieder viel zu langsam) die Haßkappe !!!
:
:
: Sagt mir doch, was Ihr machen würdet oder OB Ihr aktiv werden würdet und wenn: wie genau !?
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:
: Gestresste Grüße, Melli
:
:
: PS: Ihr braucht mir nicht zu sagen, dass es absoluter Wahnsinn ist, dass diese Leute ÜBERHAUPT diesen Hund haben und ihn niemals hätten anschaffen dürfen: Das ist sonnenklar !!!
: Aber nun haben sie ihn und ich kann es SO nicht mehr mit ansehen.
:
: hallo melli!
an deiner stelle würde ich ganz flink den tierschutz einschalten bevor etwas passiert dann heißt es eh wieder die bösen hunde .
gruß simone


29. Mai 2000 12:42

Hallo Melli,

dies ist eine schwierige Situation und es gibt vermutlich nur eines was Du tun kannst: Weiter mit der Familie reden, damit sie entweder die Haltung ihres Hundes verbessern oder aber den Hund freiwillig an einen geeigneteren Halter weitergeben.
Ales andre scheint mir keine echte Alternative zu sein:
Die Tierschutzvereine haben keinerlei Kompetenzen, d.h sie können auch nur daselbe tun, was Du schon machst: Mit den Leuten reden.
Das Ordnungsamt wird auch erst aktiv werden, wenn es zu spät ist, d.h. wenn etwas vorgefallen ist.
Eine Anzeige wegen Tierquälerei würde zwar den Amtsveterinär auf den Plan rufen, aber der wird höchstens eine andere Unterbringung (beispielsweise in einem größerem Zwinger) durchsetzen können. Dafür sorgen daß Deine Nachbarn sich angemessen mit dem Hund beschäftigen kann /wird er leider nicht.

Dies klingt jetzt sicherlich etwas frustierend, ist aber wohl die Realität in Deutschland (wobei ich mich wirklich gerne eines besseren belehren lassen würde).

Viele Grüße
Hoger mit Ajax & Danessa

29. Mai 2000 13:10

: Hallo Ihr alle,
:
: vor einiger Zeit habe ich Euch von unserem türkischen Nachbarn mit seinem Kangal berichtet.
:
Moin Moin,

ich würde an Ihrer Stelle nicht nur den Tierschutz sondern auf jeden
Fall auch das Ordnungsamt und den Amtsveterinär einschalten.
Nur der Amtsveterinär wird die Besichtigung des Hundes vor Ort
vornehemne.
Mit der Kettenhaltung und der led. 4 qm großen 'Unterkunft' ist ein
Einschreiten des OA möglich. Es wird jedoch lediglich vom OA eine
Auflage ergehen den Hund ohne Kette und in einem größeren Zwinger
zu halten.
Mehr dürfen die momentan nicht, den der Kangal unterliegt nicht der
Kampfhundverordnung (ich halte absolut nichts davon, hier wäre sie aber
ausnahmsweise einmal nützlich).
Ich würde den Besitzer aber (vorher) auf áber auf jeden Fall auf die Gefährdung seiner Kinder aufmerksam machen.
Diese Warnung und der anschließende Papierkrieg mit OA, Amtsveterinär
und Tierschutz lässt ihn vielleicht entnervt auf den Hund verzichten.

Mit freundlichen Grüßen

Olaf



29. Mai 2000 20:01

: Hallo Melli,

es sehr gut zu verstehen, dass du nicht sofort mit "schwerem Geschütz", Amtstierarzt oder Tierschutz, aufwarten willst. Jedoch, dieser Hund ist absolut nicht dazu geeignet in solch einer Umgebung zu leben und das Risiko, dass er verhaltensgestört und eine Gefahr für seine Umgebung wird, ist sehr hoch. Vielleicht kannst du deinen Nachbarn nochmal auf die Gefahr aufmerksam machen, die von seinem Hund ausgeht und ihm nahelegen, dass er sich überlegt, was mit seiner Familie geschehen kann, wenn er nicht zuhause ist, ebenso mit Freunden und Bekannten der Familie.
Eventuell kennst du einen Landsmann deines Nachbarn, der mit ihm reden kann und ihm die Situation deutlich machen kann. Ich weiss nicht, ob es in Türkisch eine Rassebeschreibung des Hundes gibt.
Wenn du aber so nicht weiterkommst, dann bleibt dir wirklich nur noch Tierschutz und Amtstierarzt. Am besten wäre natürlich, wenn du jemanden finden könntest, der diesen Hund nehmen würde aber das sollte nicht so einfach sein.

Ich hoffe, dass du Erfolg hast, nicht zuletzt im Sinne des Hundes.

Viele Grüsse
Elke & Anhang
unter diesem befindet sich ein Mastin Espagnol. Der Spanische Kollege des Kangal.

30. Mai 2000 06:10

Haloo Melli,

erinnerst du dich noch an mich.
Bettina mit dem Kangal.

Nur kurz am Rande:Wir haben eine gute trainerin gefunden, noch mehr Kleibigkeiten erfahren und so wie es du gerade beschrieben hast, wirds bei uns nie Enden.

Aber nun zum eigentlichen Thema:

Die Amtstierärzte können nicht viel ausrichtn, das ist hinreichend bekannt.
Der türk.Besitzer kann und will vor dir wahrscheinlich auch nicht zugeben, dass er den Hund nicht im Griff hat ( widerspräche seiner Mentalität, wäre er da anders als viele seiner Landsleute, würde er sich auch beser um den Hund kümmern; an seiem Verhalten sieht man seine Einstellung)

Ich weiß ja nicht, wie diese Familie finanziell gestellt ist, aber ich hätte da schon eine Idee, wie man ihn dazu bringen kann, den Hund herzugeben, denn einfach so, weil du vielleicht einen neuen Besitzer gefunden hast, wird er das nicht tun.

Ich spende gerne ein paar Mark, damit man ihm den armen Hund abkaufen kann, soferns sich jemand findet, der den Kangal nimmt oder man ihn ins Tierheim bringt ( aber wäre er dort besser aufgehoben ???, wahrscheinlich schon).
Im Forum und auf der Mailingliste Herdenschutzhunde machen bestimmt noch mehrere mit.
Fast alle Türken, zumindest ein ziemlich großer Teil der Bevölkerungsschicht die hier in Deutschland leben sind über Geld zu kriegen.
Solange er sein Gesicht dabei wahren kann, vielleicht auch dein Nachbar.

Vielleicht hilfts ja auch, wenn ihm einmal ein Mann die Meinung sagt ( wo wohnt ihr denn:-))))

Ehrlich, das soll nicht rssistisch klingen, aber mein Mann ist Türke und ich kenne etliche seiner Landleute, ich weiß schon was ich da sage.

Auf jeden Fall würde ich aber den tierschutz einschalten, wenns keine andere bessere Möglichkeit gibt, dann dann gibts vielleicht wenigstens ein paar Verbesserungen für den Armen.

Du aknnst auch auf die Homepage von Ira gehen ( www.owtscharka.de), da kann man sich für die Mailingliste HSH anmelden, vielleicht wissen die dort was.

Liebe Grüsse
Bettina