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Soll ich meine Hündin abgeben?

geschrieben von Attila(YCH) 
Soll ich meine Hündin abgeben?
30. Mai 2000 21:10

Hallo Leute,

ich habe einen vierjährigen Langhaar-Schäferhundrüden, der mir immer viel Freude gemacht hat. Er ist sehr lebhaft, aufmerksam, urgesund und mein Begleiter auf allen Wegen auch des täglichen Lebens. Vor einigen Monaten nun bat mich ein guter Freund, mich seiner Schäferhündin anzunehmen, da er vor der Scheidung stand und sich nicht mehr um sie kümmern konnte - er hatte mit sich selbst einfach genug zu tun. Ich kannte die Hündin als ein sehr liebes Tier, das es nicht immer leicht gehabt und erst bei meinem Freund ein gutes Zuhause gefunden hatte - und jetzt sollte sie schon wieder den Halter wechseln. Nun gut, ich hab's gemacht, damit die Hündin nicht ins Tierheim kam. Und so begann mein Dilemma.

So bewegungsfreudig und lernwillig nämlich der Rüde ist, so passiv und geradezu schläfrig ist die Hündin. Ich weiß nicht, woher das kommt, aber sie spielt nicht, sie geht nicht ins Wasser, sie ist ängstlich in jeder Situation, und auf Spaziergängen ist sie nach einer halben Stunde platt. Das übliche Trainingsprogramm für meinen Rüden (Radtouren, gemeinsames Joggen, Ausbildung) kann ich vergessen, oder ich müßte die Hündin immer zu Hause lassen. Der Rüde beginnt sich zu langweilen und im Garten herumzukläffen oder an seinen Pfoten herumzuschlecken, was er früher in dieser Weise nie gemacht hat. Ihm fehlen einfach die Herausforderungen. Ich gehe hier mittlerweile immer dieselben Wege, die gemeinsamen Unternehmungen, die soviel Spaß machten, sind passé. Die Hündin hingegen würde am liebsten den ganzen Tag schlafen. Auch ist sie schon jetzt (3,5 Jahre alt) nicht mehr gesund, es waren schon mehrere Tierarztbehandlungen nötig, sie hat Probleme beim Aufstehen, ich merke den Zweithund so langsam auch als Kostenfaktor.
Wohlgemerkt, ich mag das Mädchen schon, sie ist sehr anhänglich, und sie tut mir natürlich auch leid. Aber was soll ich bloß tun?

Gruß, Attila



30. Mai 2000 21:47

Hallo Attila,
was spricht denn dagegen, wenn Du mit Beiden erst einen kürzeren Spaziergang machst und wenn es der Hündin reicht, diese zuhause läßt und mit dem Rüden den normalen Rundgang mit "Aktion" machst?
viele grüße
sabine

31. Mai 2000 05:02

: Hallo Attila,
ich habe 3 Hündinnen unterschiedlichen Alters(6Mon., 2Jahre, 6Jahre),
da ist der Bewegungsdrang sehr unterschiedlich, auch weil meine Mädels
beim Temperament sehr grosse Unterschiede machen.Ich gehe dann meistens getrennt mit ihnen spazieren, während die anderen im Garten faulenzen.
Es kommt ihnen sogar zugute wenn man getrennt spazierengeht, denn dann hat jeder der Hunde einmal den Genuss alleine mit seinem Herrchen zu sein.
Tschüss,
Sandra

31. Mai 2000 06:12

Hallo Attila,

bei mir leben 3 Akita im Alter zwischen 2 und 7 Jahren.
Alle drei haben induviduelle Fressgewohnheiten (3 Hunde = 3 Sorten Futter) wie auch individuelle Bewegungsrythmen.
Ich gehe 2 Runden: 1x die Powerrunde für die "Jungs" und 1x die "Bummelrunde" für die "ältere Dame".

Man kann auch 1 Runde mit allen machen (Versäubern, schnüffeln ...) und sich dann auf's Fahrrad schwingen um dem lauffreudigen zu seinem Recht kommen zu lassen.

Das Du den Kostenfaktor erwähnst, macht mich etwas stutzig!
Das 2 Hunde mehr Kosten als einer, muß Dir vorher doch schon klar gewesen sein.
Und wenn es tatsächlich am Geld mangelt, wätre es sicher besser eine neue Bleibe für die Hündin zu suchen (vor allem, wenn eine notwendige Behandlung recht teuer werden kann).
Hast Du von der Krankheit der Hündin vorher gewußt?

Gruß
Kathi

31. Mai 2000 06:37

hei attila

daß die hündin so passiv ist,kann nat. an ihrer gesundheit sowie
konstitution liegen,das weißt du selbst.
doch bei 2 hunden ist es kein problem,dies unter einen hut zu kriegen.
ein bißchen phantasie und wille,bitte,dann klappt das.
du bist ein erwachsener meschn,selbstständig wie du sagst.
da wir ddir doch wohl klar gewesen sein,daß ein 2.ter hund 1.kosten mit sich bringt und daß man 2.nicht erwarten kann,ein genau passendes pendant zu hund 1 zu kriegen.oder nicht?
wie lautet denn die diagnose der diversen ta-besuche?
zum thema kumpel:
daß du ausgeholfen hast,da er probleme hat,ist schön,aber schöner wäre es gewesen,du hätteest etwas länger über diese hilfe nachgedacht.
und was die ta-kosten angeht,stellt sich die frage,wußte er von ihrem zustand un dhat es verschwiegen?sprich mit ihm bitte darüber.
hast du sie unbegrentz erst mal in pflege under will sie zurück,wenn er
sich gefangen hat oder hat er sie dir übereignet?
oder wollte er sich vor dem zu erwartenden kosten drücken????
also,ich würede ihn mir zur brust nehmen.
wenn du sie jetzt abgibst,privat wird nciht gehen,mit ihren beschwerden,wird sie im th versauern.sh gibts da genug,und wer will schon einen kranken.
wenn du die kosten tragen kannst,oder ev.beteiligt sich freund daran,was aber eher selten ist,dann solltst du zu deiner entscheidung
stehen un dsie behalten.man kann nicht erwarten,daß ein neuer hund genauso pflegeleicht ist wie der erste.auch dein rüde kann sich nächste woche zum problemfall ausleben,was die gesundheit angeht.
überlegst du dann auch,ob du ihn abgibst?
wie gesagt,man kann 2 hunden ohne weiteres gerecht werden.auch wenn einer nicht gesund ist.

gruß pat
: So bewegungsfreudig und lernwillig nämlich der Rüde ist, so passiv und geradezu schläfrig ist die Hündin. Ich weiß nicht, woher das kommt, aber sie spielt nicht, sie geht nicht ins Wasser, sie ist ängstlich in jeder Situation, und auf Spaziergängen ist sie nach einer halben Stunde platt. Das übliche Trainingsprogramm für meinen Rüden (Radtouren, gemeinsames Joggen, Ausbildung) kann ich vergessen, oder ich müßte die Hündin immer zu Hause lassen. Der Rüde beginnt sich zu langweilen und im Garten herumzukläffen oder an seinen Pfoten herumzuschlecken, was er früher in dieser Weise nie gemacht hat. Ihm fehlen einfach die Herausforderungen. Ich gehe hier mittlerweile immer dieselben Wege, die gemeinsamen Unternehmungen, die soviel Spaß machten, sind passé. Die Hündin hingegen würde am liebsten den ganzen Tag schlafen. Auch ist sie schon jetzt (3,5 Jahre alt) nicht mehr gesund, es waren schon mehrere Tierarztbehandlungen nötig, sie hat Probleme beim Aufstehen, ich merke den Zweithund so langsam auch als Kostenfaktor.
: Wohlgemerkt, ich mag das Mädchen schon, sie ist sehr anhänglich, und sie tut mir natürlich auch leid. Aber was soll ich bloß tun?
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: Gruß, Attila
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31. Mai 2000 06:57

: Hallo Attila,
:
: Du schreibst ja selber,dass Du die Hündin vorher schon kanntest.Also wusstest Du auch,dass sie nicht so bewegungsfreudig wie dein Rüde ist.Du wolltest ihr das Tierheim ersparen und fragst uns Leser jetzt ob Du sie abgeben sollst.Weisst Du,ein Hund ist kein Gegenstand den man einfach mal so abgibt wenn er den Wünschen nicht entspricht(zumal Du ja schon vorher wusstest,wie sie in ihrem Wesen ist).Ein Hund braucht Liebe ,Herz und Zuwendung.Es gibt bestimmt einige Leser,die wirklich ein extrem Hund haben und versuchen daraus das beste zu machen.(unsauberkeit,kaputt machen,usw.es gibt noch so viele Bsp.)Aber einen Hund abgeben wollen ,nur weil er ständig schläfrig ist? Es hört sich auch bald so an,als sollten Deine Hunde für ihr fressen was leisten?Du hast Dich für Tiere entschieden und Tiere kosten ebend nun auch mal Geld,ob sie was leisten oder nicht.
Gruß,Sylvia