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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Soll ich meine Hündin abgeben?
31. Mai 2000 10:37

: Hallo Attila,
:
: bei mir leben 3 Akita im Alter zwischen 2 und 7 Jahren.
: Alle drei haben induviduelle Fressgewohnheiten (3 Hunde = 3 Sorten Futter) wie auch individuelle Bewegungsrythmen.
: Ich gehe 2 Runden: 1x die Powerrunde für die "Jungs" und 1x die "Bummelrunde" für die "ältere Dame".
:
: Man kann auch 1 Runde mit allen machen (Versäubern, schnüffeln ...) und sich dann auf's Fahrrad schwingen um dem lauffreudigen zu seinem Recht kommen zu lassen.
:
: Das Du den Kostenfaktor erwähnst, macht mich etwas stutzig!
: Das 2 Hunde mehr Kosten als einer, muß Dir vorher doch schon klar gewesen sein.
: Und wenn es tatsächlich am Geld mangelt, wätre es sicher besser eine neue Bleibe für die Hündin zu suchen (vor allem, wenn eine notwendige Behandlung recht teuer werden kann).
: Hast Du von der Krankheit der Hündin vorher gewußt?
:
: Gruß
: Kathi


Hi Kathi,

nee, von der Krankheit der Hündin (Degeneration der Schultergelenke in irgendeiner Form) war vorher nix zu merken. Sie taperte so ganz munter mit. Es blieb mir zwar nicht verborgen, daß sie nicht spielte, aber ich dachte, das könnte ich schon hinkriegen. Leider blieben die Bemühungen bisher erfolglos.

Zu den Kosten: Ich bin selbständig, es läuft mal besser, mal schlechter. Zur Zeit ist es alles kein Problem, natürlich kann ich zwei Hunde versorgen und beköstigen. Sollte sich die Krankheit der Hündin aber als schwerwiegend und langwierig erweisen, hätte ich ein Problem. Auch bei mir wächst das Geld nicht im Garten, und daß die Geschichte soooooo laufen würde, war einfach nicht zu erwarten.

Und mit dem "vorher überlegen": es gab nichts zu überlegen, entweder ja oder nein. Das sagt sich immer alles so leicht. Der gute Mann stand mit der Hündin in der Tür - versuch das bitte mal nachzuvollziehen. Okay?

Gruß, Attila


31. Mai 2000 10:32

Hallo Attila,

:sondern da hieß es: "Wenn Du sie nicht nimmst, muß ich sie ins Tierheim geben."

Ich denke da hätte intuitiv jeder von uns diesen Hund genommen bevor er ins Tierheim kommt. Sicher, vielleicht hätte sie es im Tierheim besser gehabt und schnell ein ganz tolles zu Hause gefunden.

Vorwürfe an dieser STelle bringen rein gar nichts, zumal ich meine das uns das als Außenstehende nicht zugesteht. Man kann schnell urteilen wenn man nie in so einer Sitution war. Aber das behebt ja nicht Dein wohl entstandenes Problem.
Ich würde die Hündin nicht unbedintg abgeben. Du musst das selber entscheiden, vora allen Dingen musst Du herausfinden was Du eigentlich willst. Das Dein Rüde nicht zu kurz kommen darf ist ja schon klar. Ich halte getrennte Gasisigänge auch nicht für die ideale Lösung. Ist die Kondition der Hündin denn so dermassen schlecht das sie zusammenbrechen würde wenn Du sie mitnimmst? Man kann bei einem Hund sehr gut eine tolle Kondition aufbauen ohne das es endlos dauert. Oder liegt es einfach an ihrer Gesundheit?

Ich kann nicht beurteilen ob die Hündin es bei Dir schlecht hat oder nicht und ob sie es woanders besser hätte. Das ist nur Deine Entscheidung und ich finde man kann Dir da auch keine Hilfe sein. Ob mit Vorwürfen order Ratschlägen, jeder muss das für sich entscheiden, aber bitte nicht auf dem Rücken der Hunde.

Ich hoffe du findest eine akzeptable Lösung für alle.

aber es geht einfach auch ins Geld, verstehst Du?

Was ich daran verstehen kann ist eigentlich nur das Du in dem moment wo Du spontan die Hündin genommen hast einfach nicht an die eventuell anfallenden Kosten gedacht hast. Aber die Kosten an sich musst Du bei Deiner Entscheidung meiner Meinung nach aussen vor lassen. Geld sollte im Leben generell keine so übermäßige Rolle spielen wenn es um Tiere oder Menschen geht.

liebe Grüße und viel Glück für die Hündin

Heike, Kimba & Aaron


31. Mai 2000 11:38

hei attila

nein,es ist kein verbrechen,sich von einem hund zu trennen.
es gibt diverse gründe dafür,die ich gutheiße oder die eine abgabe erfordern oder sinnvoll machen.
nun mal zum thema:
ich denke,ich hab das so verstanden.
bei übernahme des tieres befandest du dich im zugzwang,und hast reagiert,wie viele reagieren würden.so weit so gut.
dir blieb keine zeit,über das nachher nachzudenken,und vielleicht fehlt es dir auch an der notwenidgen erfahrung mit fremdhunden,um sofort an alles sich ergebenden schweirigkeiten denken zu können.ist auch kein verbrechen,sondern durchaus entschuldbar.aber lernen solltest du daruas.
ich möchte dir folgenden vorschlaag machen:

zuerst einmal ein ta-besuch bei einem andern ta.sind röntgenauafnahmen gemacht worden? wenn ja,nimm diese bitte zu dem termin mit und gib dem ta die diagnose des ersten ta.
wenn nicht,laß den hund bitte röntgen.wurde eine blutuntersuchung gemacht?bitte mit ta absprechen.sei so gut und inverstier die kohle,auch im hinblick auf eine weitergabe des tieres.
mit ihrer annahme hast du verantwortung übernommen.dies schließt für mich auch ein,eine saubere diagnose zu haben,die du dem nächsten halter mit auf den weg geben kannst.
bitte icht "daas läuft sich ein",sonst läuft es sich nämlich nicht ein,und das tier wird zu 90% aufgrund des sich erschwerenden defektes weider vor die tür gesetzt.
also:abklären,was genau mit ihr los ist.darum bitte ich dich.
in der zwischenzeit:
nehmen wir einmal an,du gehst morgens mit beiden auf einen kurzgassigang,ichdenke,da kannsie mit.das dürfte das kleinste problem sein.nur,damit sie läuft und was von der umwelt mitkriegt.
falls das dem rüden nciht langt oder er es anders gewohnt ist,kommt zb gang zu einer wiese in frage,wo sie pausieren kann und er mit stöckchen oder ball oder weiß der kuckuck,was ihm spaß macht,etwas unterhalten wird.
dann mußt du ja mal arbeiten.nahmst du den rüden bisher mit?daruf kommt es jetzt an.für sie ist es im moment siherlich am wichtigsten,daß sie nicht zu lange alleine ist und zuwendung erhält.bitte um antwort.
wenn du vom arbeiten kommst,gingst du bisher wahrschenlich dann mit dem rüden raus,laufen oder unterordnung oder so was.
falls sie alleine zuhause bleiben kann ohne roblem,dann führ nach der begrüßung dies bitte auch so fort.wenn du zurückkommst,bitte mit ihr,dazu kann der rüde durchaus ncohmal mit,etwas ähnlcihes wie am morgen.oder anderer vorschlag: falls du einen lebenspartner hast,soll doch der mitgehen,er kann abkürzen oder auf dich warten und solange mit ihr spielen oder schmusen.schönen gruß,frische luft ist gesund.
falls nciht,habt ihr einen garten? dann reicht nach der arbeit mit dem rüden ein kurzer gassigang,vor sauberer diagnosestellung sollte sie eh geschont werden,und wie wärs danach mit ein bißchen beschäftigung im garten mit beiden zusammen?
es gibt wirklich genug möglichkeiten,auch mit 2 hunden,wovon einer krank oder alt... ist.ich zähl hier nicht alle aauf,da es nat. auf die lebensumstände,termine ankommt,wie man das organisieren kann.
zeit kosteet alles,lieber attila.
erinnere dich: deine meldung bezüglich des wolfhundes.
nimm an,du würdest das machen,wovon ich dir dringend abrate,und es kämen hunde heraus,wovon der ,den du behalten würdest,zb erblinden würde(erbdefekt)? was dann? du siehst,gefeit gg solche situationen ist man als tierhalter nie.:
man kann durchaus mit 2 hunden getrennte programme machen,geschickt organisiert,kostet es lediglich etwas mehr zeit und bewegung,aber nicht viel.
ich fahre zZ mit mehreren hunden fahrrad,einzeln.außer ,daß ich schweilen am hintern krieg und permanent sämtliche vorabendserien verpass(das ist doch die bildung,die der tv-seher so mitkriegt ) ,
von sämtlichen spielfilmanfängen ganz zu schweigen :-))))verpass ich nix.
neiin,im ernst: bitte ordentliche diagnose,bis dahin kümmere dich bitte um sie,und erst dann entscheiden,wie es weitergeht.

freue mich auf antwort
gruß pat

.was deinen kumpel abgeht,den kannst du abschreiben,das ist klar.
was mich interessieren würde,ist lediglich,ob er dir den maladen hund absichtlich aufs auge gedrückt hat.hau ihn mal an,wenn ihr telefoniert.
ansonsten:so ist nun mal das leben.
:


31. Mai 2000 11:33

Hi Attila,

: Und mit dem "vorher überlegen": es gab nichts zu überlegen, entweder ja oder nein. Das sagt sich immer alles so leicht. Der gute Mann stand mit der Hündin in der Tür - versuch das bitte mal nachzuvollziehen. Okay?

Kein Problem, diese Situation ist mir bekannt :-)
Trotzdem ist der Hündin mit dieser Spontanübernahme nicht geholfen.
Ich verstehe das ganze langsam nicht mehr. Du fragtest Eingangs "Soll ich meine Hündin abgeben"?
So wie Du Die Lage jetzt hier darstellst, habe ich den Eindruck, daß Du die Hündin loswerden willst und nur auf Zuspruch wartest.
Du hast verschiedene Möglichkeiten genannt bekommen, aus der Situation das beste machen zu können. Die scheinen Dir aber entweder alle nicht zuzusagen oder nicht machbar zu sein.
Es wird kaum noch eine andere Lösung geben.
Entweder Du behällst den Hund und arrangierst Dich damit (was mir durchaus machbar erscheint) oder Du gibst ihn weg - so einfach ist das.
Eine Privatvermittlung wäre zwar das beste aber gegen ein GUTES Tierheim ist auch nichts einzuwenden. Dort wird der Hund von vielen Menschen GESEHEN und hat eventl. eine Chance.
Du kannst den Hund auch beim Tierheim zur Abgabe melden aber selber solange behalten bis sich dort jemand mit Interesse meldet (bei unserem Tierheim hier geht so etwas).
Auf die Hilfe des Vorbesitzers kannst Du verzichten, der ist wahrscheinlich nur froh, die "Töle" loszusein. Du hast jetzt die Verantwortung leichtfertig übernommen, (sei nicht böse aber Durch Dein unüberlegtes Verhalten ist die Hündin in der jetzigen Situation gelandet) und dafür Verantwortlich dem Hund das Leben zu verschaffen, welches er verdient hat.
Gehe noch einmal in Dich und überlege, ob es nicht doch möglich ist eine akzeptable Lösung für Euch drei zu finden.
Ich bin auch nicht "Hundebetreuerin" von Beruf aber ich habe mich für 3 große Hunde entschieden und mein Leben darauf eingerichtet.
Vielleicht mußt Du Opfer bringen aber vielleicht ist die Hündin auch Opfer wert.

Gruß
Kathi


31. Mai 2000 12:01

Hallo Attila

Ich kann Dir nicht raten, ob Du sie weggeben sollst oder nicht.
Aber ich versteh Dich gut.
Auch ich war von einem Jahr in der Situation, entweder ich nimm den Hund zu mir oder er wandert ins Tierheim, nach dem er 6 Jahre bei einer Familie war (auch wegen Scheidung)! Wie Du, hab ich mir nichts überlegt und zugesagt. Nach ein paar Monaten fand ich raus, dass der Hund an schwerster HD leidet. Es kamen zusätzliche Kosten auf mich zu, daran hatte ich auch nicht gedacht. Anfangs war ich sauer auf die Leute und auf mich. Wieso nur hab ich mir das aufgehalst??? Die Vorstellung irgendwann mit jedem Hund separat spazieren zu gehen (habe eine jetzt 2 Jährige Hündin), fand ich absolut nicht witztig. Ausserdem fühlte ich mich ziemlich gestresst und im Handeln eingeschränkt.
Nun ich glaube, dass alles was in diesem Leben passiert, einen Sinn hat.
So auch mein Findelkind. Heute bin ich froh über meine Entscheidung und ich würde ihn auf keinen Fall mehr hergeben. Er hat mir, wie auch meinem Ersthund, viel beigebracht. Vorallem ist er fröhlicher und aufgeschlossêner geworden seit er bei uns ist. Seine HD ist für ihn und für uns kein Problem mehr, sollte es mal eines werden, dann meistern wir das zu dritt.
Vor allem hatte ich ja Glück. Was wäre gewesen, hätte sich mein erster Hund nicht mit dem Adoptierten verstanden? Wenn er Probleme gemacht hätte vor lauter Heimweh oder Trennungsschmerz? Nicht Bürokonform oder Auto gewöhnt gewesen wäre? Nichts von alledem hab ich mir überlegt!
Daher versteh ich Dich gut.
Raten kann ich Dir nix, ich wollte Dir ein Beispiel geben, dass es noch andere gibt, die genau so wenig überlegen sondern einfach handeln wenn es erforderlich ist.
Eins ist sicher, ich hab meine Entscheidung nicht bereut und bin heute froh, dass ich vor einem Jahr so unüberlegt gehandelt habe!

Den die Liebe und das Vertrauen das Dir der Hund gibt und zeigt, ist mehr wert, als alles Geld dieser Welt.

Liebe Grüsse
Jacqueline

31. Mai 2000 13:26

Hallo Attila,

Lass den KOpf nicht hängen. Du und dein Rüde ihr ward nunmal ein tolles Gespann und du denkst jetzt dein Rüde könnte entäuscht von Dir sein.
Stimmts?
Wir haben seit Donnerstag einen Labrador aus Spanien. Er entkam nur noch ganz knapp dem Vergasungstod. Wir haben ihn mitgenommen obwohl wir wussten das zuhause noch zwei Westies auf uns warten.
Wir sind beide berufstätig und wussten noch nicht genau wie die anderen zwei auf ihn reagieren würden.
Sie hat sich gut eingelebt und kommt mit den beiden gut klar.
Wir haben uns in Spanien für den dritten Hund entschieden und stehen jetzt auch zu dem Tier und natürlich auch zu den beiden anderen.
Wir wissen zwar noch nicht was alles auf uns zukommt, aber wir wissen das wir alle drei gleichsam in unser Herz geschlossen haben und für alle drei gleichgut sorgen werden. Wir werden es schaffen.

Auch du wirst es schaffen, gib nicht auf. Wenn alles überstanden ist
werden es beide Dir mit viel Liebe danken.
Gruss Fermin
: : Vor allem kommt mein Rüde langsam zu kurz, das ist das Hauptproblem.
:
: Das liebt aber doch wohl an Dir und nicht am Zweithund.
:
: : Die Hündin bekommt bei mir genauso ihre Zuwendung und Aufmerksamkeit wie der Rüde, als ob ich sie immer schon gehabt hätte.
:
: Dein Rüde leidet unter der mangelden Zuwendung (Aufmerksamkeit) Deinersets, wie Du selber geschrieben hast.
: Also für beide Hunde keineswegs genial. Aber voraussehbar!
: Ich finde es ziemlich naiv zu denkes, daß sich nichts ändert, wenn ein zweiter Hund ins Haus kommt.
:
: : Beide zu halten, ist aber - wie sich eben erst jetzt herausgestellt hat - eine ganz ungünstige Konstellation.
:
: Das hätte mit JEDEM anderen Hund auch passieren können.
:
: : Soll ich sie etwa getrennt ausführen?
:
: Warum nicht?
:
: : Ab und zu muß ich vielleicht auch noch arbeiten (obwohl ich selbständig bin und meine Zeit frei einteilen kann) - wo soll die Zeit herkommen?
:
: Andere Hundebesitzer (z.B. ich mit 3 Hunden) arbneiten ebenfalls (und das NICHT bei freier Zeiteinteilung!).
: Das ist alles eine Sache der Organisation.
:
: : Liebe Sylvia, man sollte doch nicht über jeden den Stab brechen, der ein Tier abgibt (wie ich ihn auch nicht über meinen Freund breche). Es können Umstände eintreten, die das erforderlich machen. Bei aller Tierliebe - wir können auch nicht die Sklaven unserer Hunde sein.
:
: Das lieber Attila hättest Du Dir vorher überlegen müssen.
: Aus Mitleid einen Hund anzuschaffen, war schon immer eine der schlechtesten Gründe (obwohl es für manch einen Hund ein glückliches Ende genommen hat).
:
: Für Deine Hündin wäre es unter den gegebenen Umständen sicher besser ihr ein DAUERHAFTES Zuhause zu verschaffen.
:
: Gruß
: Kathi
: : Mit Grüßen, Attila
: :