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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Soll ich meine Hündin abgeben?
31. Mai 2000 13:18


: Wohlgemerkt, ich mag das Mädchen schon, sie ist sehr anhänglich, und sie tut mir natürlich auch leid. Aber was soll ich bloß tun?
:
: Gruß, Attila
: Hi Attila, quäle dich nicht länger.

Suche eine schlaftablette
für die schalaftablette.

Gruß
siro


31. Mai 2000 13:57

Hallo Attila,

einerseits kann ich Dich ein wenig verstehen, andererseits sollte man auch zu unüberlegten Entscheidung stehen und einen guten Mittelweg finden. Wir haben 5 Hunde, davon "wollten" (d. h. haben wir selbst gekauft) nur zwei. Den letzten hat man einfach vor unserer Haustür angebunden. Naja was solls?!? Die 5 sind alle sehr unterschiedlich und wir haben trotzdem viel Spaß. Manche Dinge gehen eben nicht in einem Power-Tempo, da die beiden kleinen (Westie-Pärchen) eben nicht das Tempo der 3 großen (Irisch-Setter, Boarder-Collie, Kand-SH) mithalten können. Da muß man sich eben arangieren. Von den Kostenunterschied zwischen 2 und 5 Hunden muß ich ja nichts erzählen.

Übrigends ein Tier merkt sehr schnell, ob es erwünscht ist oder nicht, auch wenn man es nicht zeigt.

Gruß

Nicole

31. Mai 2000 14:33

: Hallo Kathi,
:
: Ich muß sagen,sehr gut geantwortet.Hat mir gefallen!!!

31. Mai 2000 17:00

Hallo Attila!

1. würde ich vermuten, daß die Hündin einfach traurig ist, daß sie nicht mehr ihr Zuhause hat - Hunde sind keine Stofftiere, die sich mal schnell hierhin und dann wieder dahin schieben lassen. Sie darf jetzt auch - wenn du sie denn unbedingt weggeben willst - nur in ein soo gutes neues Zuhause, wo sie auch ihr Leben lang bleiben kann. Sonst gibt sie sich bestimmt noch mehr auf und wird immer ängstlicher.

2. Wo ist denn dein Freund? bzw. dessen Ex-Frau/Freundin? Die hatten ja schließlich die Hündin zuerst. Wäre sie meine Hündin gewesen und ich hätte sie unbedingt abgeben müssen, dann wäre ich dir so dankbar, daß du sie nimmst, daß ich dich wenigstens finanziell unterstützen würde, damit "mein" Hund zu seinem Recht kommt. Hast du deinen Freund schon mal drauf angesprochen? - Vielleicht würde er dich ja unterstützen?

3. Den Satz "sich zum Sklaven des Hundes machen" hab ich lieber gleich mal überlesen. Wenn man sich ein Tier anschafft, dann mit allen Konsequenzen oder lieber gleich völlig drauf verzichten. Alles andere ist unfair.

Viele Grüße
Katrin

31. Mai 2000 18:32

Hallo Attila !

Ich habe nur einzelne Meldungen zu Deiner Nachricht gelesen und weiß deshalb nicht , ob Du das was ich Dir sagen möchte schon gelesen hast - tut mir also leid, wenn ich hier etwas wiederholen sollte !
Zu dem eigentlichen Problem möchte ich gar keine Stellung nehmen, sondern nur das aufgreifen, was Du über das VErhalten Deines Rüden gesagt hast.
Du schreibst, er würde sich die Pfoten in ungewohnter Weise lecken.
Mein Rüde begann damit vor etwa einem Jahr in einer Zeit, die sehr stressig für mich war.
Ich habe dem aber erst keine Bedeutung beigemessen und nur kurz gerügt, bis zu dem Tag, als ich nach hause kam und überall auf dem Fußboden blutige Fußspuren vorfand. Er hatte sich die Lederhaut an den Fußballen abgerissen !
Die Behandlung und Ursachensuche zog sich bis vor wenigen Wochen hin (also fast ein Jahr) und hat mich und den Hund sehr stark belastet.
Die Ursache für seine "Selbstverstümmelung" waren psychischer Stress und unter anderem auch, daß er nicht wirklich ausgelastet war.
Mittlerweile schläft er wieder ohne Eimer um den Kopf und kann auch stundenweise ohne Eimer tagsüber alleine bleiben, wenn ich ihm was ekliges auf die Pfoten schmiere ;-) .
Ich möchte Dir das nur als Denkanstoß geben, ohne wertend in die Diskussion einzugreifen.

Alles Gute

Janine + Hundies


31. Mai 2000 20:15

Hey Attila,

Anregungen und Gemotze hast Du ja nun schon zu genüge bekommen ;-)

Die Frage ist doch eigentlich: was willst DU ?

Nur DU kannst entscheiden, ob Du die Hündin einmal gründlich vom TA
durchchecken lassen willst, um zu ergründen, warum sie so `ne
Schlaftablette ist (und warum sie Probleme beim Aufstehen hat).
Vielleicht ist sie einfach so (unwahrscheinlich); vielleicht ist
sie krank; aber vielleicht ist sie auch nur traurig (was ja auch kein
Wunder wäre)

Nur DU kannst entscheiden, ob Du die Kondition der Hündin aufbauen WILLST (kann sicher einige Zeit dauern)

Und letztlich kannst auch nur DU entscheiden, ob Du Dir die Zeit für
beide Hunde nehmen willst und kannst.
Es ist schon klar, dass Du Dich einige Zeit sowohl mit dem Rüden als auch mit der Hündin ALLEINE beschäftigen musst.
Der Rüde braucht unbedingt seine Action, sonst wird er früher oder
später einige Verhaltensstörungen zeigen und die Hündin muss auch erst
mal Vertrauen zu Dir gewinnen und sicher sein, dass ihr Platz bei DIR
ist.

Solltest Du das alles wollen, dann wirst Du es auch schaffen - keine Frage !-
Nur musst Du Dir im Klaren darüber sein, dass immer mal einer der Beiden
krank wird und geschont werden muss. Dann stehst Du wieder da und musst
doppelte Gassirunden drehen und über die anfallenden Kosten will ich hier lieber garnicht reden...

Aber wenn Du das alles nicht in Kauf nehmen willst, solltest Du die Hündin schnellstmöglich in geeignetere Hände geben (bist Du vielleicht
Mitglied im LSVD ? da müsste es doch eine Möglichkeit geben), da
Ihr sonst alle drei nicht glücklich werdet.

Vielleicht schreibst Du ja mal, wie Du Dich entschieden hast...

Viele Grüsse, Heike & Labs






: Hallo Leute,
:
: ich habe einen vierjährigen Langhaar-Schäferhundrüden, der mir immer viel Freude gemacht hat. Er ist sehr lebhaft, aufmerksam, urgesund und mein Begleiter auf allen Wegen auch des täglichen Lebens. Vor einigen Monaten nun bat mich ein guter Freund, mich seiner Schäferhündin anzunehmen, da er vor der Scheidung stand und sich nicht mehr um sie kümmern konnte - er hatte mit sich selbst einfach genug zu tun. Ich kannte die Hündin als ein sehr liebes Tier, das es nicht immer leicht gehabt und erst bei meinem Freund ein gutes Zuhause gefunden hatte - und jetzt sollte sie schon wieder den Halter wechseln. Nun gut, ich hab's gemacht, damit die Hündin nicht ins Tierheim kam. Und so begann mein Dilemma.
:
: So bewegungsfreudig und lernwillig nämlich der Rüde ist, so passiv und geradezu schläfrig ist die Hündin. Ich weiß nicht, woher das kommt, aber sie spielt nicht, sie geht nicht ins Wasser, sie ist ängstlich in jeder Situation, und auf Spaziergängen ist sie nach einer halben Stunde platt. Das übliche Trainingsprogramm für meinen Rüden (Radtouren, gemeinsames Joggen, Ausbildung) kann ich vergessen, oder ich müßte die Hündin immer zu Hause lassen. Der Rüde beginnt sich zu langweilen und im Garten herumzukläffen oder an seinen Pfoten herumzuschlecken, was er früher in dieser Weise nie gemacht hat. Ihm fehlen einfach die Herausforderungen. Ich gehe hier mittlerweile immer dieselben Wege, die gemeinsamen Unternehmungen, die soviel Spaß machten, sind passé. Die Hündin hingegen würde am liebsten den ganzen Tag schlafen. Auch ist sie schon jetzt (3,5 Jahre alt) nicht mehr gesund, es waren schon mehrere Tierarztbehandlungen nötig, sie hat Probleme beim Aufstehen, ich merke den Zweithund so langsam auch als Kostenfaktor.
: Wohlgemerkt, ich mag das Mädchen schon, sie ist sehr anhänglich, und sie tut mir natürlich auch leid. Aber was soll ich bloß tun?
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: Gruß, Attila
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