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Hört bei Geld die Hundeliebe auf?

geschrieben von Alex & Zisco(YCH) 
Hört bei Geld die Hundeliebe auf?
08. Juni 2000 17:24

Hallo Yorkies!

Nachdem ich 2 Tage hintereinander schon wieder eine Diskussion mit 2 Hundebesitzern hatte, muss ich mir hier gleich mal was von der Seele schreiben:

Als Zisco mit 8 Wochen zu mir kam, hatte ich noch ganze 4 Wochen uneingeschränkte Freude mit ihm. Dann, von der 12. Lebenswoche bis fast zum 8. Lebensmonat war er KONTINUIERLICH krank - der Traum eines jeden Tierarztes, von diversen Entzündungen über Verdachtsdiagnosen auf Staupe, Epilepsie, Demodex-Milben bis hin zur Fremdkörper-OP (die er nur knapp geschafft hat). Mit den "Kleinigkeiten" bis letzten Dienstag habe ich jetzt ca. 7.000,- DM an Tierarztkosten bezahlt (er wird diesen Monat gerade mal 19 Monate). Da ich Studentin bin, könnt´ Ihr Euch sicher vorstellen, dass mein gesamtes Erspartes dabei draufgegangen ist. Letztes Jahr war ich kurz davor mein Auto deswegen zu verkaufen. Und ja...ich habe sogar kurz überlegt, ob ich ihn abgeben sollte...an Menschen, die sich der Verantwortung vielleicht bewusster sind als ich, die sich nicht fragen müssen, wie sie die nächste Behandlung bezahlen sollen! Versteht mich jetzt nicht falsch: mein Mann und meine Familie wollten mich immer unterstützen, aber ich denke, dass ICH, und nur ICH allein diese Verantwortung übernommen habe und auch dafür gerade stehen muss! Er ist MEIN Hund, MEIN Freund und nur ICH trage diese Verantwortung!

Jetzt ist es mir schon mehrfach passiert, dass Hundebesitzer, -sportler und -züchter und sogar meine Familie, die diesen Verlauf gehört oder sogar mitbekommen haben, meinten, sie hätten an meiner Stelle Zisco schon lange "abgeschafft". Dass irgendwann die Grenze guten Willens und der Tierliebe erreicht sei. Und sie könnten mich nicht verstehen, schliesslich bleibe ein Hund immer noch ein Hund. Ob sie damit meinten, dass ein Hund austauschbar sei? Ich weiss es nicht. Aber eins weiss ich: dass ich Zisco um nichts in der Welt mehr hergeben werde...auch wenn er noch 10mal so viel an Behandlungen braucht!!!

Nachdenkliche Grüsse,

Alex & das Z-Monster

08. Juni 2000 18:04

Hallo Alex

Ich habe seit vielen Jahren immer Hunde um mich, und kann mir nicht vorstellen ohne diese Begleiter zu leben. Grössere Tierarztrechnungen blieben uns bis heute erspart; wir hatten offensichtlich immer Glück mit unseren Hunden. Doch die Frage, ob bei bei mir bei Geld die Tierliebe aufhören würde, muss ich mir bestimmt nicht stellen. Und noch eines weiss ich sicher, in deinem Fall würde ich die Hilfe von Deinem Mann und Eltern dankend annehmen, wenn sie Dir finanziell helfen wollen. Ich glaube, da ist Stolz am falschen Platz.

Aber für Zisco's Lebensqualität zu sorgen, das ist allein Deine Verantwortung, welche Dir niemand abnehmen wird/kann. Wie und wann der Zeitpunkt des Abschieds sein wird, das lass mal auf Dich zukommen. Und ich hoffe, dass Dich dann Dein Mut nicht verlässt, wenn es sein muss, dem Tier zuliebe, auch einen sehr schweren Schritt zu tun.

Viel Glück und Gesundheit für Dich + Zisco

Gruss Yvonne


08. Juni 2000 18:29

: Hallo Yorkies!
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: Nachdem ich 2 Tage hintereinander schon wieder eine Diskussion mit 2 Hundebesitzern hatte, muss ich mir hier gleich mal was von der Seele schreiben:
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: Als Zisco mit 8 Wochen zu mir kam, hatte ich noch ganze 4 Wochen uneingeschränkte Freude mit ihm. Dann, von der 12. Lebenswoche bis fast zum 8. Lebensmonat war er KONTINUIERLICH krank - der Traum eines jeden Tierarztes, von diversen Entzündungen über Verdachtsdiagnosen auf Staupe, Epilepsie, Demodex-Milben bis hin zur Fremdkörper-OP (die er nur knapp geschafft hat). Mit den "Kleinigkeiten" bis letzten Dienstag habe ich jetzt ca. 7.000,- DM an Tierarztkosten bezahlt (er wird diesen Monat gerade mal 19 Monate). Da ich Studentin bin, könnt´ Ihr Euch sicher vorstellen, dass mein gesamtes Erspartes dabei draufgegangen ist. Letztes Jahr war ich kurz davor mein Auto deswegen zu verkaufen. Und ja...ich habe sogar kurz überlegt, ob ich ihn abgeben sollte...an Menschen, die sich der Verantwortung vielleicht bewusster sind als ich, die sich nicht fragen müssen, wie sie die nächste Behandlung bezahlen sollen! Versteht mich jetzt nicht falsch: mein Mann und meine Familie wollten mich immer unterstützen, aber ich denke, dass ICH, und nur ICH allein diese Verantwortung übernommen habe und auch dafür gerade stehen muss! Er ist MEIN Hund, MEIN Freund und nur ICH trage diese Verantwortung!
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: Jetzt ist es mir schon mehrfach passiert, dass Hundebesitzer, -sportler und -züchter und sogar meine Familie, die diesen Verlauf gehört oder sogar mitbekommen haben, meinten, sie hätten an meiner Stelle Zisco schon lange "abgeschafft". Dass irgendwann die Grenze guten Willens und der Tierliebe erreicht sei. Und sie könnten mich nicht verstehen, schliesslich bleibe ein Hund immer noch ein Hund. Ob sie damit meinten, dass ein Hund austauschbar sei? Ich weiss es nicht. Aber eins weiss ich: dass ich Zisco um nichts in der Welt mehr hergeben werde...auch wenn er noch 10mal so viel an Behandlungen braucht!!!
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: Nachdenkliche Grüsse,
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: Alex & das Z-Monster


hallo alex!
recht hast ich würde für meine beiden auch alles geben was ich hab .
gruß simone

08. Juni 2000 19:17

: Hallo Yorkies!
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: Nachdem ich 2 Tage hintereinander schon wieder eine Diskussion mit 2 Hundebesitzern hatte, muss ich mir hier gleich mal was von der Seele schreiben:
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: Als Zisco mit 8 Wochen zu mir kam, hatte ich noch ganze 4 Wochen uneingeschränkte Freude mit ihm. Dann, von der 12. Lebenswoche bis fast zum 8. Lebensmonat war er KONTINUIERLICH krank - der Traum eines jeden Tierarztes, von diversen Entzündungen über Verdachtsdiagnosen auf Staupe, Epilepsie, Demodex-Milben bis hin zur Fremdkörper-OP (die er nur knapp geschafft hat). Mit den "Kleinigkeiten" bis letzten Dienstag habe ich jetzt ca. 7.000,- DM an Tierarztkosten bezahlt (er wird diesen Monat gerade mal 19 Monate). Da ich Studentin bin, könnt´ Ihr Euch sicher vorstellen, dass mein gesamtes Erspartes dabei draufgegangen ist. Letztes Jahr war ich kurz davor mein Auto deswegen zu verkaufen. Und ja...ich habe sogar kurz überlegt, ob ich ihn abgeben sollte...an Menschen, die sich der Verantwortung vielleicht bewusster sind als ich, die sich nicht fragen müssen, wie sie die nächste Behandlung bezahlen sollen! Versteht mich jetzt nicht falsch: mein Mann und meine Familie wollten mich immer unterstützen, aber ich denke, dass ICH, und nur ICH allein diese Verantwortung übernommen habe und auch dafür gerade stehen muss! Er ist MEIN Hund, MEIN Freund und nur ICH trage diese Verantwortung!
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: Jetzt ist es mir schon mehrfach passiert, dass Hundebesitzer, -sportler und -züchter und sogar meine Familie, die diesen Verlauf gehört oder sogar mitbekommen haben, meinten, sie hätten an meiner Stelle Zisco schon lange "abgeschafft". Dass irgendwann die Grenze guten Willens und der Tierliebe erreicht sei. Und sie könnten mich nicht verstehen, schliesslich bleibe ein Hund immer noch ein Hund. Ob sie damit meinten, dass ein Hund austauschbar sei? Ich weiss es nicht. Aber eins weiss ich: dass ich Zisco um nichts in der Welt mehr hergeben werde...auch wenn er noch 10mal so viel an Behandlungen braucht!!!
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: Nachdenkliche Grüsse,
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: Alex & das Z-Monster


Hi Alex,

ich finde es echt super ,dass du so zu deinem hund stehst .
Das können vielleicht nur hundebesitzer verstehen.

Ich habe auch einen hund der oft beim doc ist .
Ich habe zu meinem glück eien super tierarzt .Wir der doctor und ich sind mitleweile guter Freunde .Am anfang habe ich oft gebettel ,weil ich als ewrentner(27j) . Reich ist man dann ja auch nicht.
Der doc hat mir auch schon oft behandlungen geschenk oder günstiger gegeben.Der mann arbeitet für die tiere und nicht fürs geld.Die gut betuchten dürfen dann wohl das mögliche maximum zahlen.

Also lass dich nicht untergriegen.

Kara & Oliver


08. Juni 2000 19:39

: Hallo Yorkies!
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: Nachdem ich 2 Tage hintereinander schon wieder eine Diskussion mit 2 Hundebesitzern hatte, muss ich mir hier gleich mal was von der Seele schreiben:
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: Als Zisco mit 8 Wochen zu mir kam, hatte ich noch ganze 4 Wochen uneingeschränkte Freude mit ihm. Dann, von der 12. Lebenswoche bis fast zum 8. Lebensmonat war er KONTINUIERLICH krank - der Traum eines jeden Tierarztes, von diversen Entzündungen über Verdachtsdiagnosen auf Staupe, Epilepsie, Demodex-Milben bis hin zur Fremdkörper-OP (die er nur knapp geschafft hat). Mit den "Kleinigkeiten" bis letzten Dienstag habe ich jetzt ca. 7.000,- DM an Tierarztkosten bezahlt (er wird diesen Monat gerade mal 19 Monate). Da ich Studentin bin, könnt´ Ihr Euch sicher vorstellen, dass mein gesamtes Erspartes dabei draufgegangen ist. Letztes Jahr war ich kurz davor mein Auto deswegen zu verkaufen. Und ja...ich habe sogar kurz überlegt, ob ich ihn abgeben sollte...an Menschen, die sich der Verantwortung vielleicht bewusster sind als ich, die sich nicht fragen müssen, wie sie die nächste Behandlung bezahlen sollen! Versteht mich jetzt nicht falsch: mein Mann und meine Familie wollten mich immer unterstützen, aber ich denke, dass ICH, und nur ICH allein diese Verantwortung übernommen habe und auch dafür gerade stehen muss! Er ist MEIN Hund, MEIN Freund und nur ICH trage diese Verantwortung!
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: Jetzt ist es mir schon mehrfach passiert, dass Hundebesitzer, -sportler und -züchter und sogar meine Familie, die diesen Verlauf gehört oder sogar mitbekommen haben, meinten, sie hätten an meiner Stelle Zisco schon lange "abgeschafft". Dass irgendwann die Grenze guten Willens und der Tierliebe erreicht sei. Und sie könnten mich nicht verstehen, schliesslich bleibe ein Hund immer noch ein Hund. Ob sie damit meinten, dass ein Hund austauschbar sei? Ich weiss es nicht. Aber eins weiss ich: dass ich Zisco um nichts in der Welt mehr hergeben werde...auch wenn er noch 10mal so viel an Behandlungen braucht!!!
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: Nachdenkliche Grüsse,
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: Alex & das Z-Monster


Hallo Alex,

ich kann mich der Meinung von Yvonne nur anschließen. Klasse, wie Du zu Deinem Zisco stehst. Auch ich würde alles Geld "opfern". Schließlich ist ein Hund ein Familienmitglied. Gut, für manche vielleicht nicht, die betrachten Hunde eben nur als Tiere, die mit im Haushalt leben, oder als Sache. Aber ich glaube das jeder Hundebesitzer, der sich der Verantwortung bewußt ist (so wie Du) den Hund genauso betrachtet, als wäre es z.B. ein Kind. Vielleicht lachen einige darüber, doch ich muß sagen bei uns ist es so. Und ich glaube kaum, das manche, nur weil z.B. ein Kind viel krank ist und vielleicht viele Kosten verursacht einfach "abgeschafft" wird.
Ich finde es toll, das Du zu Deinem Hund hältst. Doch schlage nicht die Hilfe ab, die Dir angeboten wird. Denn Deiner Familie liegt bestimmt auch viel an Zisco.

Ich wünsche Euch, dass es in Zukunft besser läuft, und Kopf hoch ...

Bis dann,

Claudia (& Esther)


08. Juni 2000 21:29

: Hallo Alex

ich habe auch schon oft verständnisloses Kopfschütteln geerntet, wenn ich erzählt habe, wieviel Geld ich schon in die Behandlung meines Hundes gesteckt habe. Als ich ihn zu mir nahm, war er 6 Monate und sollte eingeschläfert werden, weil man im Tierheim davon ausging, daß ein Hund mit einer so starken Behinderung (steifes Kniegelenk) keine Vermittlungschance hätte. Ich wußte damals schon, daß ich sehr viel Geld für ihn würde ausgeben müssen - aber es war mir völlig egal
Ich habe kein Problem damit, auf neue Klamotten, Urlaub oder sonstwas zu verzichten, weil gerade mal wieder die nächste Tierarztrechnung fällig ist - aber ich rechne nicht damit, daß andere Leute das verstehen.
Müssen sie auch nicht. ICH allein weiß, was mir mein Hund wert ist - und ich würde den letzten Pfennig für ihn ausgeben.

Also, weiter so, aber ich bin auch der Meinung, daß du die finanzielle Hilfe deiner Familie annehmen solltest - vorausgesetzt, sie leiten daraus nicht das Recht ab, dir in irgendwas hineinzureden ...

Gruß
Miriam

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: Nachdem ich 2 Tage hintereinander schon wieder eine Diskussion mit 2 Hundebesitzern hatte, muss ich mir hier gleich mal was von der Seele schreiben:
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: Jetzt ist es mir schon mehrfach passiert, dass Hundebesitzer, -sportler und -züchter und sogar meine Familie, die diesen Verlauf gehört oder sogar mitbekommen haben, meinten, sie hätten an meiner Stelle Zisco schon lange "abgeschafft". Dass irgendwann die Grenze guten Willens und der Tierliebe erreicht sei. Und sie könnten mich nicht verstehen, schliesslich bleibe ein Hund immer noch ein Hund. Ob sie damit meinten, dass ein Hund austauschbar sei? Ich weiss es nicht. Aber eins weiss ich: dass ich Zisco um nichts in der Welt mehr hergeben werde...auch wenn er noch 10mal so viel an Behandlungen braucht!!!
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: Nachdenkliche Grüsse,
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: Alex & das Z-Monster