Hallo Alex,
ich denke, daß jeder Hundehalter in dieser Situation nach seinem Gewissen entscheiden muß.
Wichtig erscheint mir nur, daß bei aller "Rettungsmaßnahme" der Hund nicht vergessen wird. Wenn der Mensch den Hund nicht gehenlassen kann und ihn von TA zu TA schleppt, in der Hoffnung, daß wird schon wieder - egal was es kostet, empfinde ich das als egoistisch....
Wenn der Hund nur noch leidet, dann spielt mein Bankkonto und meine sonstige Möglichkeiten keine Rolle, hier muß ich mich für den letzten Schritt entscheiden.
Wie Du schon sagt, die Verantwortung trägt ausschließlich der Mensch, aber auch die Tierärzte nehme ich in die Pflicht, dem Hundehalter unaufgefordert und unverblümt die Wahrheit zu sagen (und nicht, wie operieren, kostet Summe x, + Nachbehandlung und schauen mal was passiert).
Ich denke, bei aller Hundeliebe und bei aller Freundschaft, vergeßt dabei den Hund nicht. Er kann sich nämlich nicht direkt wehren.
Ich hoffe, daß ich und wir alle nicht in diese Situation kommen, um hier die richtige Entscheidung zu treffen.
Wie gesagt, Freundschaft, Liebe, Achtung und ein leidensfreies Leben kann man mit Geld nicht kaufen. Die Verantwortung bleibt immer beim Hundebesitzer hängen.
Ich bewundere aber dein Durchhaltevermögen und wünsche Dir und Deinem Hund ein langes und beschwerdefreies Leben. Du und nur mußt für Deine Handlungen "geradestehen", egal was die anderen denken und sagen. Die sogenannte einfache, idealle Lösung wird es leider nicht geben.
Sabine & simbär