K...hunde! Lösungsvorschlag??
18. November 1998 17:54

Hi!

Danke für die Antwort. Du hast mir auf jeden Fall wieder ein bißchen Hoffnung gemacht. Ich muss aber auch sagen, das ich schon an den hiesigen Tierschutzverein per E-Mail geschrieben habe. Die Antwort war: "Tja, dein Protest kommt wohl ein bißchen zu spät" oder so ähnlich. Soweit ich weiß unterstützt der Tierschutzverein hier die Hundeverordnung. Ich werds aber auch trotzdem weiter versuchen.

Bis dann

Morgaine

19. November 1998 08:16

Hallo,

eine weitere Möglichkeit wäre sich an

[www.hunde-online.de]

zu wenden. Das ist die Adresse der Firma Effem (Pedigree Pal etc.).

Viele Grüße

Heidi

19. November 1998 09:22

Hallo Ulrike,

ich finde Deine Ideen gut und es wäre ein guter Ansatz eine Verordnung/Gesetzt auszuarbeiten, wenn es denn jemals eines geben soll. Eigentlich finde ich es sogar besser als den Vorschlag mit der erhöhten Hundesteuer. Du hast insofern recht, daß man ja mit dem Chip den Halter ermitteln kann und somit "schwarze Schafe" ggf. strafrechtlich dran kriegen kann. Auch die Idee den Hundebesitzbereichtigungsschein (ist das nicht ein tolles Wort? Den Deutschen Beamten würde es gefallen) vorher abzulegen, ist eine prima Idee. Es müßte nur so geregelt werden, daß schön die Züchter die Auflage erhalten, einen solchen Chip einsetzen zu lassen. (Ich befürchte, dann geht der Handel mit "Chip-losen Hunden" los, für die Menschen, die noch immer "Geld mit dem Hund verdienen" wollen.)
Im großen und ganzen stimme ich Dir voll zu und somit wird auch die Diskussion über "Haltungs- und Zuchtverbot" sinnlos.
So könnte man auch neuen Trends vorbeugen, die diesmal hoffentlich nicht aus den USA zu uns rüberschwappen, Hunde neuerdings in sog. Müllschluckern abzuschieben, die an Amerk. Tierheimen angebracht sind. Die Leute brauchen nicht mal Adresse, Namen oder sonst was angeben. Sehr bequem!! (Sendung lief vorgestern bei taff). Sowas schlimmes habe ich lange nicht mehr sehen müssen.

So daß wars von mir.
Liebe Grüßen an alle Zwei- und Vierbeiner sagt
Julia

19. November 1998 09:40

Hallo Isis,

Du hast recht. Nur reden bringt nichts. Da gibt es ein nigeriansiches Sprichwort "vom Reden bis zu Taten klafft ein großer Abgrund". Hier mal ein Vorschlag vor mir.
Ich habe einen sehr guten Arbeitskollegen der u. a. freier Journalist ist. Wenn wir einen entspr. Artikel ausarbeiten, könnte er ihn bei einigen Zeitungen unterbringen. Auch könnte ich bei der Club-Zeitung unseres Verbandes (Jagdspaniel-Klub e. V. München) bitten, daß die den Artikel drucken. Evtl. helfen uns die Betreiber der Yorkie-HP eine ganze Seite ins WWW zu hängen oder wir könnten eine eigene zu diesem Thema machen??
Gemeinsame Briefe an die entspr. Behörden könnten auch helfen. Ich bemühe mich mal die Adressen für Berlin rauszufinden.
Allerdings sollten wir uns dann einig sein und alle über einen derartigen Brief/Artikel abstimmen oder zumindest den Inhalt bestätigen.

Gruß

Julia




19. November 1998 09:49

P. S.
Meine Eltern sind Mitglied im Tierschutzverein in Berlin, villeicht können die auch was machen. Ich werde meine Eltern bitten, daß sie mal dort nachfragen.
Neulich habe ich ein Hunde-Erziehungsvideo von Chappi gesehen. (Ohne Werbung durch Chappi!!!!!) Villeicht wäre das auch was.
Die Telefonnummer von Pedigree-Pal ist: 04231-940. Villeicht helfen die ja auch.???

Mehr fällt mir im Augenblick nicht dazu ein.

Gruß Julia

19. November 1998 10:18

Hallo ALLE Hundefreunde,

Erstmal möchte ich sagen, daß ich Eure Meinungen alle gelesen habe und sie wirklich gut finde. Nur habe ich auch ein paar Gegenargumente, über die man nicht drüber wegsehen sollte und die man, meiner Meinung nach, nicht vergessen darf.

:1. Führerschein für potentielle Hundehalter mit einem theoretischem Teil der die Haltung
: und Pflege eines Hundes vermittelt und den zukünftigen Halter in der Rasseauswahl
: berät. Vielleicht läßt sich ja auch ein praktischer Teil über die Tierheime einrichten,
: Beispielsweise 1 Woche spazieren gehen mit einem Hund.

Die Frage: Gibt es dann überhaupt noch ausreichend Hunde in den Tierheimen. Wenn nicht, wo kommen diese "Trainingshunde" her? Tut man diesen Tieren wirklich einen Gefallen, wenn sie jaede Woche eine neue "Bezugsperson" haben? Nach welchen Kriterien werden die Hunde ausgewählt, ohne Schaden zu nhemen?

:2. Hunde dürfen nur nach Vorlage eines gültigen Führerscheins vermittelt werden.

Was soll der kosten? Wenn er zu teuer ist, wächst die Zahl der schwarzen Schafe!

:3. Der Hundebesitzer ist verpflichtet, nach einer Frist (vielleicht 2 Jahre) die Begleithundeprüfung abzulegen.

Hinter diesem Punkt stehe ich voll dahinter.

grinning smileyas mit dem Chip ist eigentlich gar keine schlecht Sache,

das finde ich auch!


grinning smileyas alles hört sich jetzt furchtbar nach Zwang an aber wenn man mal genauer darüber
:nachdenkt sind es alles Dinge, die ein verantwortungsvoller Hundebesitzer von selbst
:macht.

Da gebe ich Dir vollkommen recht. Verantwortungsbewußte Tierliebhaber machen das ohne Zweifel. Es wird dann auch keine Kettenhund-Huski mehr geben. (Kenne ich einen, der mir unendlich leid tut, aber wo auch alle nur wegsehen.)

Aber was machst Du mit denen, die ihre Hunde nicht bei einem seriösen Züchter kaufen, sondern aus dem Ausland holen? An der Grenze wäre eine Kontrolle möglich, aber so welche Leute lassen sich dann doch alles einfallen, um das Gesetz zu brechen. Wer soll das alles in der Stadt kontrollieren? Dann bräuchte doch jeder, der den Hund nur mal 'ne Stunde ausführt, auch einen Führerschein. Was ist der Anreiz, diesen Führerschein zu machen, wenn man nur einmal die Woche einen Hund asuführen möchte? Was ist bei Familien? Braucht jedes Familienmitglied einen Führerschein?

Ich könnte die Liste noch länger machen, aber ich höre hier erstmal auf.
Bin auf Eure Reaktionen gespannt.

Liebe Grüße
Yvonne und Hexe

PS: Kann passieren, daß ich erst Montag wieder im Forum bin, wir haben zur Zeit Großauftrag im Labor, da bleibt leider wenig Zeit. Werde trotzdem versuchen, zu antworten.