Betreuung eines Barsois - Fragen :: Was sonst nirgends passt

Betreuung eines Barsois - Fragen

von Michaela(YCH) am 20. Juli 2000 07:30


Hallo an alle,

jemand aus meinem Bekanntenkreis muss nun regelmaessig einmal pro Monat fuer ca. drei Tage aus beruflichen Gruenden ins Ausland fahren und kann seinen Barsoi nicht mitnehmen. Wir kennen uns durch gemeinsame ausgedehnte Spaziergaengen und da sich unsere Hunde besonders gut verstehen, hat er mich gebeten, den Hund fuer diese Zeit zu betreuen, da er sonst keine andere Loesung fuer dieses Problem findet.
Pension und aehnliches ist ausgeschlossen, da der Barsoi sehr distanziert fremden Leuten gegenueber ist.
Mich kennt der Hund seit ca. einem Jahr und ist auch freundlich und zugaenglich, nur weiss ich nicht, ob er die Umstellung verkraften koennte.
Ich lebe in einer Wohnung, sein besitzer in einem haus mit Garten -kann das fuer drei Tage im Monat gutgehen? Ist es für einen Barsoi nicht hochgradig verstörend, plötzlich in einer neuen Umgebung zu sein und ohne seinen Besitzer, wie kann ich diese Zeit so angenehm wie möglich gestalen? Gibt es Tipps, wie ich mit einer Verweigerung der Nahrung umgehen kann, etc?
Ich brauche eure hilfe und Ratschlaege, da ich selbst ziemlich ratlos bin und nicht weiss, ob ich zustimmen soll, oder nicht.

Vielen Dank im voraus.
Michaela

von jenny(YCH) am 20. Juli 2000 07:49

Hi Michaela,

Ich würde ihn langsam an dich und dein Zuhause gewöhnen. Lass ihn doch mal samt Besitzer zu Besuch kommen. Dann ohne Besitzer für ein paar Stunden. Bei dir sollte es dann was super angenehmes geben oder was tolles zum Fressen oder so. So dass er sich freut zu dir zu kommen. Dann diese Zeit ausdehnen, auch mal für eine Nacht, dann zwei, dann die drei Tage.

Wenn er bei dir komisch ist, dann würde ich ihn nicht allzuviel "bemuttern" sondern auch mal in Ruhe lassen. Ist ja doch eine Umstellung und er muss sich gewöhnen, akklimatisieren. Möglichst fröhlich und natürlich mit dem Hund umgehen.

Wenn alles nicht klappt, könntest du vielleicht die drei Tage ins Haus des Besitzers ziehen und ihn dort betreuen. Oder der Besitzer könnte jemanden suchen, der zu ihm nach Hause kommt und den Hund betreut. Haben wir auch schon gemacht und es ging gut.

Schöns Tägli noch
Jenny

von Michaela(YCH) am 20. Juli 2000 08:08

Hallo jenny,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort smiling smiley

: Ich würde ihn langsam an dich und dein Zuhause gewöhnen. Lass ihn doch mal samt Besitzer zu Besuch kommen. Dann ohne Besitzer für ein paar Stunden. Bei dir sollte es dann was super angenehmes geben oder was tolles zum Fressen oder so. So dass er sich freut zu dir zu kommen. Dann diese Zeit ausdehnen, auch mal für eine Nacht, dann zwei, dann die drei Tage.

Das klingt sehr gut, ich werde dem Besitzer vorschlagen, dass wir es so machen.

: Wenn alles nicht klappt, könntest du vielleicht die drei Tage ins Haus des Besitzers ziehen und ihn dort betreuen. Oder der Besitzer könnte jemanden suchen, der zu ihm nach Hause kommt und den Hund betreut. Haben wir auch schon gemacht und es ging gut.

Mit fremden Menschen hat dieser Hund leider ein großes Problem, er reagiert überhaupt nicht auf sie und darum suchen wir ja einer Kompromisslösung, ideal ist es wohl auf keinen Fall. Auf mich und meinen Hund reagiert der Barsoi zum Glück positiv.

: Schöns Tägli noch
: Jenny
Danke sehr,
dir auch einen schönen Tag,
Michaela

von ariane+o(YCH) am 29. Juli 2000 21:18

Hallo Michaela
Habe deine Frage leider erst jetzt gelesen. Sorry!
Bin selber Barsoibesitzerin und weiss, dass die meisten Windhunde für Nichtwindhundebesitzer etwas "befremdend" wirken. Vorallem weil sie vielfach reserviert sind und manchmal förmlich durch fremde Leute hindurchblicken.
Ich finde es aber ganz toll, dass du dir soviele Gedanken machst wie du dem Barsoi einen möglichst angenehmen Aufenthalt gestalten kannst. Jenny hat dir gute Anklimatiersungstipps gegeben. So würde ich die Vorbereitung ebenfalls gestalten. Nach einem Probehüten von ein paar Stunden oder einem Tag weisst du schon bedeutend mehr. Dadurch, dass sich die beiden Hunde gut verstehen und der Barsoi auf dich positiv reagiert, sind die Voraussetzungen eigentlich gegeben. Du wirst sehen, es klappt ganz gut. Der Barsoi wird sich bestimmt nicht anders anstellen als ein anderer Rassevertreter in der selben Situation. Wichtig ist aber, dass du dich strikt an die Anweisungen des Barsoibesitzers hälst besonders betreffend einem eventuellen freilaufen lassen. Ich für meinen Teil lasse Windhunde, die nicht meine eigenen sind, nie von der Leine. Wenn du mit den Hunden genug lange unterwegs bist, wird der Barsoi die 3 Tage bei dir bestimmt gut überstehen. Ich hoffe du auch *g*!
Grüessli
ariane+o


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