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Hundezucht 2000-An Monika!? Der Wäller

geschrieben von Silke(YCH) 
Hundezucht 2000-An Monika!? Der Wäller
01. Dezember 1998 01:33

Hallo!
Ich arbeite mich gerade durch das Buch "Hundezucht 2000". Schockierend und informativ.
Hallo Monika
Ich habe den "Standard" des Wällers aus dem Hundemagazin 10.1998 vor mir liegen und auch auf eurer Seite gelesen. Ich kenne den Briard kaum (z.B. Wesenseigenschaften, Aussehen schon), finde aber in eurer Beschreibung viel vom Aussie!
"Fremden gegenüber zurückhaltend aber nicht aggresssiv"!
Kenne zurückhaltende Aussies, nur waren die leider auch nicht sehr freundlich. Verträgt sich beides miteinander?
Meine Aussies sind etwas zu menschenfreundlich (manche nervt das, aber ist es nicht schön, wenn der Postbote, den sie lautstark ankündigen, mit ihnen spielt?).
Es ist toll, einen Hund nach neuesten genetischen Forschungen zu züchten, ich würde gerne meinen Rüden zur Verfügung stellen!
Bitte, Monika, sende mir mehr vom Wäller.
Adresse:
Silke Burdinski
Kloster Appingen 4
26736 Krummhörn

Ich weiß nicht, wie viele hier über Zucht nachdenken, fände es aber toll, viele Antworten zu erhalten!
Geht die Rassehundezucht wirklich dem Ende zu?

P.S. An Monika
Unkupiert mit langer Rute (Ich haße das Kupieren).
Mein Rüde sehr! temperamentvoll, ein Arbeitstier, absolut nervenfest und anhänglich, aber auch dominant!
Für ihn lege ich meine Hand ins Feuer!

Gruß
Silke


01. Dezember 1998 14:51

:Hallo Silke !

Briard und Aussie haben eine Menge Ähnlichkeiten. Briardbesitzer erkennen in der Wällerbeschreibung ebenfalls Charakterzüge ihrer Hunde
wieder. An der Mehrzahl der Wäller zeigt sich, daß die Ursprungsrassen gut zusammenpassen. Natürlich gibt es aber Hunde, die mehr in die eine
oder mehr in die andere Richtung tendieren. Beim Briard ist seit jeher die "Reserviertheit" erwünscht. Daher taucht sie auch beim Wäller, mal
stärker, mal schwächer, auf und ist in Ordnung, solange es nicht ins Extreme (Angst oder Aggression) umkippt. Der Wäller soll eigentlich kein Hund sein, der sich vom Grundstück stehlen läßt und mit jedem mitgeht.Bei der Wäller-Zuchtzulassung wird u.a. auch getestet, ob sich der Hund von Fremden anfassen läßt, bzw. wie er sich verhält, wenn Kinder auf ihn zu kommen. Reserviert wäre er, wenn er zurückweicht, sich aber locken läßt, oder einfach desinteressiert ist.
Nicht o.k. ist, wenn er sofort bellt,knurrt, sogar schnappt oder versucht zu flüchten. Die meisten Wäller lassen sich problemlos an-fassen und sind zu Kindern ausgesprochen freundlich.
Aber auch das hat viel mit Aufzucht, Prägung und Erziehung zu tun.
Meine beiden Rüden sind z.B. absolute Schmusebacken und freuen sich über jeden Besuch (für meinen Geschmack manchmal etwas zu sehr !), trotzdem hätte ein Einbrecher wahrscheinlich schlechte Karten !!!

Wir freuen uns immer, wenn wir andere mit der Wäller-Idee begeistern können, besonders natürlich, wenn es sich um Aussie od. Briard-Besitzer
handelt. In den nächsten Jahren werden diese Rassen immer wieder ein-
gekreuzt, so daß wir immer auf der Suche nach nicht-verwandten Tieren
sind. Ich bin nach wie vor von der Wällerzucht begeistert, auch wenn es nicht immer so optimal läuft(der Faktor: Mensch unterschätzt man am häufigsten) wie man es sich wünscht. Auch bei den Wällern werden nicht nur Spitzenhunde geboren und es gibt natürlich auch HD Fälle, aber ich bin überzeugt davon, daß dies der richtige Weg ist, um auf lange Sicht einen guten, gesunden Hund zu züchten.
Ich schicke Dir weitere Unterlagen zu !
Viele Grüße aus der Heide
Monika


08. Dezember 1998 13:25

:Bitte, Monika, sende mir mehr vom Wäller.

Hallo Silke !
Entschuldige bitte, daß ich Dir noch nichts geschickt habe. War beruflich ziemlich eingespannt, habe Dich aber nicht vergessen. Sende es in den nächsten Tagen raus.

tongue sticking out smiley.S. An Monika
:Unkupiert mit langer Rute (Ich haße das Kupieren).
Habe gefragt, weil es bei den Aussies ja auch sehr häufig die angeborenen Stummel gibt, die sich etwa zu 50 % vererben, also bei den Wällern auch in den ersten Generationen vereinzelt auftauchen. Sie sind allerdings nicht besonders beliebt und wir geben den langrutigen Aussies immer den Vorzug.

Gruß Monika

: