:Hallo Isis
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a Du wissen moechtest, wie alles passiert ist, folgt hier eine kleine Beschreibung:
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:Ich bin mit meinem Jerry, der an der Leine war, auf einem Gehweg gelaufen. Auf der gegenüberliegenden Seite standen LKWs auf ihren Parkplätzen. Plötzlich tauchte der Pitbull hinter einem der LKWs auf, sah den jerry und stürzte sofort auf ihn los. Ich habe zwar noch versucht, den Jerry von der Leine zu kriegen, mußte aber meine Hand zurückziehen, denn sonst hätte der Pitbull sie erwischt. Das ging so schnell, daß ich keine Chance mehr hatte die Leine wegzubekommen. Der Pitbull hat den Jerry, der keinen Ton von sich gegeben hatte, sofort am Hals und im Kiefer erwischt und ließ ihn nicht mehr los. Er schleuderte ihn durch die gegend, wie er wollte, und das obwohl der Jerry ein Berner Sennenhund-Bobtail-Mischling war. Seine Besitzerin rief ihn zwar, aber er hörte absolut nicht auf sie. Sie trat ihm dann in den Unterleib und in die Eier, aber er zuckte nicht einmal mit der Wimper. Ein Passant wollte dann helfen und trat ihm mit voller Wucht mehrmals auf den Kopf und ins Genick, aber auch das interessierte den Pitbull in keinster Weise. Während dieser ganzen Aktionen machte er mit Jerry, was er wollte und ich stand nebendran und konnte nichts tun. Das Gefühl der absoluten Ohnmacht und des nicht Helfen Könnens wünsche ich nicht einmal meinem ärgsten Feind. Mal ganz abgesehen davon, wie Jerry danach aussah. Als nämlich dann, als Jerry bereits tot war, sein Besitzer dazu kam, mußte er seinen eigenen Hund dreimal um die eigene Achse drehen, bis er ihn von Jerry wegbekam. Als meine Freundin, die das Halsband von Jerry holen wollte, zu ihm sagte, daß solchen Hunden einen Maulkorb verpaßt gehört, war sein Kommentar: "Warum denn, ich bin doch versichert, und meine Versicherung bezahlt den Schaden."
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:Natürlich habe ich ihn angezeigt, aber das alles hätte vermieden werden können, und das ganze Theater bringt mir meinen Jerry auch nicht wieder.
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:Natürlich kann ich auch nicht alle Kampfhundbesitzer verurteilen, aber leider scheint es so zu sein, daß in meiner Stadt mit der Ausnahme von zwei Kampfhundebesitzern, alle anderen den hund als (wenn auch nur mögliche Waffe) mißbrauchen. Und genau die, die in meiner Wohngegend wohnen sind aggressiv, und zwar auf das äußerste. Und wenn man auf die Eignung der Hundebesitzer zu sprechen kommt, dann habe ich das schöne Beispiel einer jungen Frau, zierlich gebaut, hält sich einen Pitbull, der absolut keine Ahnung von Erziehung hat, der ausgestattet mit einem Flechthalsband an einer Flexi-10-Meter-Leine läuft und sein Frauchen als Fahne hinten dran. Mal ganz abgesehen davon, daß sie ihn schon mit einer normalen Leine nicht hält, gibt sie ihm auch ncoh mit der Flexi-Leine so an die 3-4 Meter Auslauf, so daß er noch mehr Gewalt über sie bekommt.
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as zum Thema Kampfhunde. Ich werde weiter dafür arbeiten, daß es einen Maulkorbzwang für Kampfhunderassen geben sollte, weil es nichts bringt, eine Leinenpflicht auszusprechen, wenn sich der Hund losreißen kann.
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:Ich für meinen Teil kann damit leben, eine bestimmte Gruppe von Hundebesitzern zu "diskriminieren", trotzdem schere ich nicht alle über einen Kamm, mag sich daß vielleicht auch wiedersprechen.
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:Ciao Petra, die sich bereits heute mit einer 5monatigen Jessy den Abend vertreibt (und sich fragt, ob es vielleicht ein Fehler war, sich bereits jetzt schon einen neuen Hund zuzulegen?)
Hallo Petra !
Das beste Medizin nach so einem Verlust ist: einen neuen Hund anzuschaffen.
Das was du hier beschrieben hast, ist einfach nicht zu fassen.
Ein Pfilcht für Maulkorb halte ich auch unbedingt notwendig.
Ohne wenn und aber.
Nochmal: Es tut mir wirklich Leid für Dich und Jerry.
Ciao Wolf Peter