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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
DRINGEND HILFE! PLATZ FÜR MALAMUTE
25. Juli 2000 21:11

: Hallo Anja !
:
Hallochen!!!

: Ich finde es sehr mutig von dir, dass du das so erzählst und nicht alles vertuschelst und dann den Hund schnell abgibst.

Kleines Mißverständnis: ist tatsächlich der von meiner Freundin, habe zwar auch zwei Hunde, einer davon ist auch "schwierig" aber hat noch niemals gebissen, ist nur furchtbar ängstlich. Arbeiten mit ihr seit vier Jahren und es wird immer besser *stolz*
Aber wenn ich das hier publik mache, handle ich im Sinne meiner Freundin, habe vorher mit ihr darüber gesprochen!
:
: Lass ihn doch wirklich mal untersuchen, ob was mit dem Hirn nicht stimmt. Oder vielleicht hat er sonstige Anfälle .. ?
Ich werds ihr auf jeden Fall mal vorschlagen. Vielleicht kann ihn der Tierarzt auch solange behalten, bis Testergebnisse da sind.
Anfälle hat er sonst keine, außer Schmuseanfälle.
:
: Es ist wirklich unfair gegenüber Anderen, ihn einfach weiterzugeben. Wenn er ein Kind zu Tode beisst ?? Dann hast du nachher auch ein schlechtes Gewissen !

Wie meinst du das? Er würde nicht einfach weitergegeben werden, und es würde die Wahrheit gesagt werden! Absolut. Vielleicht ist das beste für den Hund im Rudel gehalten zu werden und vor den Schlitten gespannt zu werden. Ohne Kinder, mit nur einer Bezugsperson.

Im Tierheim könnten sie ihn vielleicht auch in Ruhe untersuchen, aber in Bayern ist es ja scheinbar so, daß unauffällige Kampfhunde vorrang vor auffälligen Familienhunden haben.
Egal wie, für die Kinder in der Familie ist das kein zustand, die müssen aus der Gefahrenzone raus, und für den Hund ist das auch keine Lösung (und am meisten leidet die Lilli, die für gar nix was kann)

: Es gibt übrigens auch Tierpsychologe, vielleicht nützt das was ?
Da hab ich so meine Zweifel.....

Ansonsten musst du dem armen Kerl Tschüss sagen, denn für ihn ist es sicher der schönere Tod so, als wenn alle schreien, Sirenen dröhnen, Knälle erfolgen und dann ein riesiger Schmerz in ihm aufkommt und er vielleicht noch eine Weile leidet und dann erst stirbt. Bewahre ihn und dich vor dieser Situation!

Wenn keine andere Lösung gefunden wird, ist das wohl der einzige ausweg.
So ist es nunmal.

:
: Mitleidende Grüsse von Sascia

Schöne Grüße,
Anja.


25. Juli 2000 21:14

Hallo Anja!

Nein, der Goldie hatte meines Wissens keinen Hirntumor, eher dieses Wutsyndrom. Er war aus einer dieser Vermehrungszuchten; unsere TÄ hatte einen Halbbruder von ihm aufgenommen, weil sie ihn nicht einschläfern wollte, der sich ähnlich entwickelte. Da war die Vorgeschichte aber anders (war in einer Familie mit sechs Kindern als Kinderspielzeug angeschafft worden (!!!), hatte keinen Ruheplatz und dann gelernt, daß er seine Ruhe hat, wenn er zuschnappt) und sie hatte eben an ein Erziehungsproblem gedacht. Das ging auch nach initialen BEißattacken mit wachsender Erziehung besser und dann war ein Jahr kein Vorfall. Danach häuften sich die Attacken plötzlich wieder, so daß sie ihn dann mit fünf JAhren eingeschläfert hat.
Sie sagt selbst, daß sie aus dieser "Zucht" schon mehr als ein halbes Dutzend Rüden im Alter ab drei Jahren wegen unkontollierbarer Aggression eingeschläfert hat.
Es ist bis dato noch keinem gelungen, diesen "Züchtern" das Handwerk zu legen, leider.

Das Beißen bei Hirntumor kenne ich persönlich nur von ersten Hovawart meiner Schwiegereltern, der dann mit dreizehn Jahren plötzlich anfing um sich zu beißen; der hatte eine Hirnmetastase.

Liebe Grüße, mit schwerem Herzen,

Katja


25. Juli 2000 21:28

: Hallo Anja!
:
Hi!

: Sie sagt selbst, daß sie aus dieser "Zucht" schon mehr als ein halbes Dutzend Rüden im Alter ab drei Jahren wegen unkontollierbarer Aggression eingeschläfert hat.
: Es ist bis dato noch keinem gelungen, diesen "Züchtern" das Handwerk zu legen, leider.

Traurig, wenn man bedenkt, daß dieses Leid verhindert hätte werden können.

Wenn es tatsächlich ein einem Gendefekt o.ä. liegt, ist Gismo wohl nicht mehr zu helfen, obwohl ich meiner Freundin morgen gerne ein patentrezept vorgelegt hätte. Ich mag Gismo, ich kenn ihn schließlich nur als stinkendes Schmusemonster, auch sehr gern. Aber wenn es an der Zucht liegt, ist wohl nix zu machen. Einiges spricht wohl auch dafür, daß sowas früher schon mal vorgefallen ist, weil wer läßt seinen Reinrassigen, bestimmt 2000DM teuren Mali einfach bei wildfremden Leuten und meldet sich nie wieder????

:
: Das Beißen bei Hirntumor kenne ich persönlich nur von ersten Hovawart meiner Schwiegereltern, der dann mit dreizehn Jahren plötzlich anfing um sich zu beißen; der hatte eine Hirnmetastase.

Mit 13 Jahren ist das für einen Hovi ja auch legitim. Was will man da noch groß machen, außer ihn würdevoll erlösen.
Aber so ein Junger Kerl? Mit solchen Verdammten aussetztern? Ich werde sie wohl oder übel morgen nochmal anrufen, und ihr ins Gewissen reden, daß sie ihn zumindes Untersuchen läßt.

Traurig traurig.

hat mich echt mitgenommen.

Ciao,
Anja.
: Liebe Grüße, mit schwerem Herzen,


:
: Katja
:


25. Juli 2000 21:41

Hallo Anja

: Wie meinst du das? Er würde nicht einfach weitergegeben werden, und es würde die Wahrheit gesagt werden! Absolut. Vielleicht ist das beste für den Hund im Rudel gehalten zu werden und vor den Schlitten gespannt zu werden. Ohne Kinder, mit nur einer Bezugsperson.

Um in einem Rudel zu leben muss er aber sehr verträglich gegenüber Artgenossen sein. Auch am Schlitten muss er sich anständig benehmen, so dass z.B. andere Gespanne problemlos überholen können. Mit der Hoffnung, einen Platz bei einem Musher zu finden, macht Ihr Euch wohl eher etwas vor. Vermutlich ist leider die Reaktion der Tierheime recht realistisch. Aber, Du hast natürlich völlig recht, in einer Familie mit Kindern kann der Hund natürlich nicht bleiben. Ich würde raten, das Problem mit dem Tierarzt zu besprechen und sich vielleicht schweren Herzens damit abzufinden, dass einschläfern ev. doch die richtige Entscheidung ist.

Liebe Grüsse

Tina + Flint



25. Juli 2000 22:55

: Hallo Anja
:
: Jau!

: Um in einem Rudel zu leben muss er aber sehr verträglich gegenüber Artgenossen sein. Auch am Schlitten muss er sich anständig benehmen, so dass z.B. andere Gespanne problemlos überholen können.

er ist ja seltsamer weise verträglich mit seinesgleichen (Norder).

Mit der Hoffnung, einen Platz bei einem Musher zu finden, macht Ihr Euch wohl eher etwas vor.

Schon klar, muß ja auch kein waschechter Musher sein, kann ja auch einfach einer sein, der Spaß dran hat, solche Hunde zu fordern.

Ich würde raten, das Problem mit dem Tierarzt zu besprechen und sich vielleicht schweren Herzens damit abzufinden, dass einschläfern ev. doch die richtige Entscheidung ist.

so wirds wohl auch werden. Letzteres glaub ich. Wenn er erst mal im Tierheim sitzt, als schwer vermittelbar gilt, ob er da noch rauskommt, ist meiner Meinung nach fraglich.
Oh, mann. Alles nicht so einfach. Leider.
:
: Liebe Grüsse
:
: Tina + Flint

Gute Nacht,

Anja.
:
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26. Juli 2000 06:10

hab erst heute deine meldung gelesen. also zunächst mal, der malamute ist ein menschenfreundlicher hund, der NIE einen menschen beissen würde, ausser er ist krank, will heissen hirntu oder so. hingegen ist er mit anderen hunden absolut unverträglich. er hat eine ausgeprägtere mimik als andere hunde, wölfischer, eine andere rutenhaltung, sucht den augenkontakt. ich habe 8 mallis, weiss also wovon ich rede. meine ehrliche meinung? ein malli der beisst gehört eingeschläfert!
wenns deine bekannten interessiert, meine url: [alaskan-malamute.net]
ich bin gerne bereit, mir den hund anzusehen, wenn sie zu mir kommen können. ausserdem bin ich in nordische in not, wenn es nur ein erziehungsproblem ist, kann ich versuchen, ihn zu vermitteln.
übrigens ist der malli kein schlittenhund im sinn von schlittenhund wie husky. er ist ein lastenzieher. in amerika wird er zumeist als begleithund gehalten, nix mit zwinger, eingesetzt als blindenhund, lawinensuchhund, etc. allerdings muss er konsequent mit viel liebe erzogen werden...
grüsslis ellen