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Zweithündin/Welpe

geschrieben von Claudia(YCH) 
Zweithündin/Welpe
02. Dezember 1998 20:57

Hallo an alle,

ich habe mit Interesse die Diskussion verfolgt, die unter dem Thema "Welpenschutz" hier geführt wurde. Durch einige Aussagen (Hündin akzeptiert evtl. unter gewissen Umständen keine fremden Welpen) bin ich jetzt etwas verunsichert, und hoffe, jemand kann mir Tips geben wie wir uns Anfang Januar verhalten sollen: Wir haben eine 3,5-jährige Dalmatinerhündin und wohnen in dem Haus meiner Eltern (Einliegerwohnung), die Laska tagsüber zu sich holen, mit ihr spazierengehen, spielen, etc. Morgens und abends und am Wochenende ist sie bei uns "unten".

Nun haben sich meine Eltern entschieden, Anfang Januar noch einen Welpen zu sich zu holen (auch eine Hündin/wird ziemlich klein bleiben), der dann 12 Wochen alt sein wird.
Wie kann ich Laska, die ja das gesamte Haus + Garten als ihr Revier ansieht, am besten mit der Kleinen zusammenführen?
Sie ist sehr gut sozialisiert, hat täglich Hundekontakt, ist bisher zu fremden Welpen immer sehr lieb gewesen, aber ich habe eben absolut keine Vorstellung wie sie reagiert, wenn der Welpe in ihr Revier "einbricht". Bei anderen bereits erwachsenen Hunden, die zu Besuch kamen, gab es keine Probleme (solange sie nicht an ihren Futternapf und ins Bett wollten :-)) !

Ich würde mich über Tips, wie wir uns alle verhalten sollten, sehr freuen, da fehlt mir jegliche Erfahrung. Vielen Dank!!

Viele Grüße,
Claudia + Laska


03. Dezember 1998 08:22

Hallo Claudia!


Ich kann Dir nur grob aufschreiben, wie das die Leiterin aus unserem Verein macht, wenn sie eine neue Zuchthündin (als Welpe) in ihr Rudel eingliedert. Sie züchtet seit 35 Jahren Deutsche Doggen.

Sie nimmt die Rudelchefin und ihr Mann nimmt die "Neue". Dann gehen sie auf eine neutrale Wiese und lassen die beiden sich beschnuppern. Wenn das gut geht lassen sie beide Hunde von der Leine (den großen zuerst). Danach folgt dann ein gemeinsamer Spaziergang. Wenn die Hunde dann wieder heinkommen, gibt es dann kaum Probleme.
Ich kann Dir ihr Buch empfehlen, wo Du das nochmal nachlesen kannst:

Renate Friedemann: "Für immer in unseren Herzen". (Bin mir beim Titel nicht 100% sicher.) Ich werde aber bochmal genau nachschauen und kann Dir morgen auch die ISBN-Nummer mitteilen, wenn Du möchtest.

Zunächst liebe Grüße

Yvonne und Hexe

03. Dezember 1998 09:41

Hallo Yvonne,

vielen Dank für Deine Antwort. Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mir die ISBN-Nummer morgen mitteilen könntest. Wir haben zwar einige Hundebücher zu Hause, aber dieses Thema kommt dort leider viel zu kurz bzw. gar nicht. Und bis Anfang Januar hab' ich ja noch genug Zeit, mich in einiges einzulesen! Ich habe echt Bedenken, gerade am Anfang etwas falsch zu machen, mit dem Ergebnis, daß die beiden sich dann womöglich nur noch "fetzen".
Einige Leute, mit denen ich darüber gesprochen habe, sind der Meinung, das könne überhaupt kein Problem werden, da "Laska ja eher ein Schäfchen als ein Hund" sei - na ja, ist auch was wahres dran :-) - aber diese Situation ist dann eben doch völlig anders und ich hab' wirklich keine Ahnung, wie das "Schäfchen" dann reagiert.

Nochmals vielen Dank und auch liebe Grüße,

Claudia + Laska

03. Dezember 1998 09:55

Hallo Claudia,

weißt Du, was ich auch schon öfter gehört habe, was ich vorhin vergessen habe. Wenn Ihr den Welpen abholt, dann nehmt Laska mit, damit sie sich ihre Lebensgefährtin auch selbst mit aussuchen kann. Ich bin leider kein Fachmann, aber irgendwie leuchtet mir das ein. So kann man vielleicht von Anfang an kleinere Reibereien unterbinden. Vorausgesetzt natürlich, der Züchter ist damit einverstanden.

Nochmals liebe Grüße

Yvonne und Hexe


03. Dezember 1998 10:18

:Hallo Claudia,
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:weißt Du, was ich auch schon öfter gehört habe, was ich vorhin vergessen habe. Wenn Ihr den Welpen abholt, dann nehmt Laska mit, damit sie sich ihre Lebensgefährtin auch selbst mit aussuchen kann. Ich bin leider kein Fachmann, aber irgendwie leuchtet mir das ein. So kann man vielleicht von Anfang an kleinere Reibereien unterbinden. Vorausgesetzt natürlich, der Züchter ist damit einverstanden.
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:Nochmals liebe Grüße
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:Yvonne und Hexe
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Hallo Yvonne,

das hatten wir uns eigentlich auch vorgenommen und den Züchter darauf angesprochen. Leider will er davon nichts wissen. Er hatte früher wohl nichts dagegen, bis ihm ein fremder Hund mal eine Viruskrankheit eingeschleppt hatte und sich seine Welpen wohl auch ansteckten. Das kann man dann natürlich auch verstehen, daß er es jetzt nicht mehr will.
Da Laska ja leidenschaftlich gern Auto fährt und sich bisher immer total freute, wenn ein anderer Hund mitfuhr, können wir sie ja vielleicht auf der Autofahrt (die relativ lang ist, ca. 350 km) schon bekanntmachen. Ob das auch schon etwas bringt???

Liebe Grüße,

Claudia + Laska

03. Dezember 1998 12:25

Hallo Claudia + Laska!
Also, ich habe auch mal 'ne Züchterin besucht, als ihre Hündin gerade Welpen hatte. Ich fand ja alle ziemlich niedlich, aber mein Hund war auf zwei ganz wild, und wollte sofort mit ihnen spielen. Also, da gibt es wohl doch so ne Art "Liebe auf den ersten Blick". Ob sie sich auch mit den anderen so gut verstanden hätte, wenn sie keine Auswahl gehabt hätte, weiß ich natürlich nicht. Allerdings würde ich wahrscheinlich mit dem Züchter ausmachen, daß ich "Rückgaberecht" habe, falls sie sich nicht mögen. - und das würde ich dann nur einige Minuten vom Züchter entfernt ausprobieren.
Schließlich soll Dein Hund ja etwas vom Zweithund haben, oder??

Schöne Grüße
Veronika