Hallo, Inge
Danke für Deine kritischen Anmerkungen, ich möchte ein paar Dinge zu meiner letzten Nachricht erläutern.
Grundsätzlich meinte ich das Rutenkupieren, das Kupieren der Ohren ist ja auch schon seit 1987 in BRD verboten.
Bei meiner Rasse wurde die Rute um 2/3 gekürzt und blieb damit ein Ausdrucksmittel, welches auch zum rassspezifischen Erscheinungsbild, ( nämlich freudiges Rutenspiel) beitrug.Bei meinen Eigenen finde ich sowohl die kupierte, als auch die unkupierte Rute schön und ausdrucksstark. Was nicht heißt, daß ich gegen das Verbot bin.
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: Wieder falsch. Das TierSchG sagt ganz klar, daß bei Eingriffen, bei denen beim Menschen üblicherweise eine Narkose nicht notwendig ist, auch beim Tier keine erfolgen muß, weil man davon ausgeht, daß der Eingriff dann nicht so schmerzhaft sein kann. Dennoch ganz klar: chippen ist die bessere Alternative!
Gut, ich wußte nicht, daß diese Auslegung zutrifft. Habe bisher 3 x Tätowieren erlebt, zweimal mit erheblichen Schmerzlauten, einmal war es weniger heftig. Die Impfung wurde dagegen kaum von den Hunden wahrgenommen. Weiterhin ist die Tätowierung oft nach wenigen Jahren nicht mehr lesbar, aber Du bist ja auch der Meinung besser Chippen, denn Tätowieren. Ich wollte damit im Grunde auch sagen, daß das Kürzen der Rute in den ersten Lebenstagen nicht mit den Schmerzen verbunden ist, wie es von den Kupiergegenern in der Öffentlichkeit dargestellt wird.
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: : Bisher können aber Hunde die vor dem 1.6.98 geworfen wurden und Hunde, die nach geltendem Recht in den einzelnen Ländern dort kupiert wurden, hier gezeigt und zur Zucht verwendet werden. Aber da ist BRD mal wieder päpstlicher als der Papst und will das demnächst abschaffen.
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: Stimmt so auch nicht. Hunden, denen vor dem 1.6.98 ganz legal die Rute kupiert wurde, dürfen auch weiterhin ausgestellt werden. Und was das Importverbot angeht: erstens soll damit ein "Kupiertourismus" endlich verhindert werden, wie er in den vergangenen Jahren ja fröhlich stattfand, zweitens ist es doch irgendwie logisch, daß man Tiere, die entgegen einem in der BRD geltenden Gesetz manipuliert wurden, nicht auch noch mit Pokalen dekorieren will - damit würde das Gesetz ad absurdum geführt werden.
Lt. den Vorschlägen des VDH soll es so gehandbabt werden, daß ist aber nach meiner Kenntniss noch nicht ganz heraus. Ich meine eben ein Zucht-,Haltungs und Ausstellungsverbot von in ihrem Mutterland rechtmäßig kupierten Tieren. Man, kann natürlich sagen, in Finnland ist es schon länger so, dort dürfen auch deutsche Spaniels, die vor dem 1.6.98 geboren und somit hier rechtmäßig kupiert wurden,nicht ausgestellt werden.
Der Kupiertourismus ist bei uns durch vereinsinterne Zuchtvorschriften geregelt, ich sprach das schon in meiner letzten Meldung an.
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: : Schade, der Genpool wird verarmen und die Großen Ausstellungen kann man dann auch vergessen, da kann man dann doch besser eine Bezirksschau, denn eine Bundesieger veranstalten, denn wer kommt dann noch???????
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: Wieso muß der Genpool zwangsläufig verarmen? Wer es schafft, seinen Hund zwecks Gewinnes von Anwartschaften für einen Int. Champion durchs Ausland zu karren, kann ja wohl auch mit der Hündin zum dort ansässigen Deckrüden fahren, wenn der gewünschte im Ausland lebt.
Ich meine eben gerade die großen CACIB´s sind ein idealer Ausschaupunkt nach geigneten Rüden, auch aus dem Ausland. Dort kann man sie und evtl. auch die Nachzucht in Natura sehen und sich auch ein Bild über das Wesen machen. Selbstverständlich würde ich auch ins benachbarte Ausland fahren, um mir dort einen Kandidaten direkt zu Hause anzusehen.
Und man kann dort auch (natürlich unkupierte) Welpen kaufen. Einzig der Erwerb erwachsener Zuchttiere wird erschwert. Aber sicherlich gibt es bei entsprechender Begründung auch Ausnahmen. Und künstliche Befruchtung gibt's für den Notfall schließlich auch noch. Alles eine Frage des Willens.
Künstliche Befruchtung ist bei uns verboten.
Der Genpool verarmt durch Champion- und Linienzucht, und zwar ganz ohne Kupierverbot!
Das lasse ich bedingungslos stehen und teile Deine Meinung voll und ganz.
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Einen schönen Sonntag
von Birgit ( B.B.)