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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Vorfall wird verdreht, was kann ich tun?
17. August 2000 10:54

hallo, Rosi

meinem "Kleinen" hing neulich mal wieder so ein kleiner hysterischer Kläffer an der Kehle, passierte nicht zum 1. Mal. runterziehen geht oft nicht, weil die sich entweder in der Kehle oder in den Lefzen verbissen haben, und meiner dann vor Schmerzen jault, wenn ich ziehe. ein gezielter Tritt in die Rippen klappt meistens besser.
meiner nimmt das ja meistens gar nicht weiter ernst, und sein Befreiungsschlag kommt erst nach einer gewissen Zeit, aber dann zu recht auch richtig. bloß hab ich dann den Ärger, weil die andern Hunde dann auch was mitgekriegt haben durch einen kräftigen Biß .
ich plage mich dann mit der Pflege meiner Hunde von über 30 Bißstellen an einem Bein rum oder der Heiserkeit nach Kehlkopfverletzung.
und wenn mein Hund als Arbeitshund wieder eine Zeitlang ausfällt ist es ärgerlich.
insofern kenne ich da kein Erbarmen mehr!!!
ich lasse mir meine Hunde nicht mehr von irgendwelchen asozialen unerzogenen Hunden zerbeißen!!!

Karabiner geht bei mir meistens nicht, weil ich überwiegend mit der Flexi unterwegs bin.

viele Grüße
Merlino

17. August 2000 14:51

Hallo Merlino,

: vermenschliche doch bitte keine Hunde!!!!

Nichts liegt mir ferner als das!!!

Du hast Dich ja sicher schon mit dem Rudelverhalten freilebender Wölfe beschäftigt und weißt, dass diese Beschädigungskämpfe vermeiden, wo immer es geht. In der Regel reichen Drohgebärden, um Konflikte zu lösen.
Soviel zum Thema Hund.

Hier geht es jetzt um Sabines Ärger mit der Nachbarin und die lebt in einem Menschenrudel, das wieder andere Gesetze hat.
Sabine hat, wenn sie Gewalt anwendet, ganz schnell eine Klage wegen Sachbeschädigung, Beleidigung oder was es auch immer für Gemeinheiten gibt, am Hals.
Spiel doch die Sache mal in Gedanken durch und überleg Dir selbst,wie die Angelegenheit am sichersten auf Dauer zu befrieden wäre.

Gewaltanwendung halte ich in keinem der Rudel für eine geeignete Strategie Konflikte zu lösen.

Unterordnung, Rangordnung und Gehorsam lernt jeder am besten durch souveränes Verhalten des Rudelchefs. Das kann auch Konfliktvermeidung sein.

: wenn ich als Rudelchef mit einem Tritt einen angreifenden Hund in die Flucht jage , ist es völlig legitim und zeichnet mich vor meinen Hunden als souveränen Rudelboß aus!!!

Aber nicht, wenn der Feind ein Schoßhündchen ist, bei dem es genügt, ihm mit einem hundeüblichen Schnauzengriff seinen Rang zuzuweisen.

: guck dir doch diese aggressiven Hunde an, da stimmts überall auch nicht mit Unterordnung, Gehorsam und Rangordnung!!!

Daran wird auch ein Tritt nichts ändern, er bewirkt höchstens, dass der Hund in Zukunft Angst vor Männern hat und erst recht stänkert.

: ich würde ja auch lieber beißen als treten und vorher drohen und knurren und Zähne zeigen, aber ich kanns halt nicht so gut wie ein Hund!

Nur Mut! Hundeübliches Verhalten ist auch für Menschen erlernbar :-)))
Du mußt ja nicht beißen an erste Stelle sehen, davon machen Hunde doch am wenigsten Gebrauch.

Viele Grüsse
von Dagmar und Toska


17. August 2000 15:01

Hallo,

bei dem Hund handelt es sich überhaupt nicht um einen kleinen niedlichen Schoßhund. Der Hund ist ebenso groß wie meine (zirka 60 cm) und wiegt (deutliches Übergewicht)zirka 30 KG.

Ich habe der Besitzerin bei dem ersten Vorfall, der auf der Straße stattfand, wo ihr Hund meine ankeifte und sie ihn mit "ja fein, den kannste beißen, der hat ja einen Maulkorb an" anstachelte, habe ich ihr schon mitgeteilt, daß sie bald mal einen fliegenden Hund erleben kann, wenn sie sich nicht vorsieht. Also ich sehe es genau wie Merlino, wenn mein Hund mit Maulkorb angegriffen wird und ich die Chance dazu habe, bekommt der Angreifer einen Tritt von mir. Ich rede hier nicht von einer Situation, wo es mal aus Unachtsamkeit passiert und der Hundehalter sich sofort entschuldigt.

Aber bevor mein Hund gebissen wird, ohne sich wehren zu können, bekommt der Hund es mit mir zutun.

Ich muß nämlich ehrlich sagen, langsam aber sicher komme ich mir furchtbar blöde vor, weil ich mich an die Verordnungen halte. Meine Hunde sind lieb und mit allen verträglich und unterliegen Auflagen, aber die unerzogenen Kläffer werden nachwievor freilaufen gelassen. Alleine wenn ich aus meiner Wohnung bis zu unserer Wiese nebenan gehe, kläffen nacheinander 5 Hunde sich die Kehle aus dem Leib, weil sie nicht erzogen sind. Irgendetwas läuft da doch wohl völlig falsch mit den blöden Verordnungen.

MFG
sabine

17. August 2000 15:28

Hallo Dagmar

Du verwechselst wie so viele Aggressionsverhalten innerhalb des Rudels mit dem gegenüber Rudelfremden.

Und was Merlino da vorschlägt ist absolut keine rechtliche Handhabe wegen Sachbeschädigung, kann sogar in Notwehr umgemünzt werden. So nahe, wie sie dem drohenden Hund dabei ist.

So wie ich sie lese, wird dabei der Hund nicht "beschädigt", sondern erschrickt sich heftig, dass er plötzlich ZWEI GEGNER hat und zieht deshalb Leine.

Gruss
Roman

17. August 2000 16:59

Hallo, Dagmar!
:
: Du hast Dich ja sicher schon mit dem Rudelverhalten freilebender Wölfe beschäftigt und weißt, dass diese Beschädigungskämpfe vermeiden, wo immer es geht. In der Regel reichen Drohgebärden, um Konflikte zu lösen.
: Soviel zum Thema Hund.


fremde Hunde gehören NIE zum Rudel! im Gegenteil, ein fremdes Rudel oder ein fremder Hund wird erbarmungslos verjagt um das eigene Territorium zu verteidigen. in Großstädten bei guter Erziehung so gerade geduldet.
wenn fremde Hunde auf mein Knurren oder Zähnezeigen reagieren würden, wäre ja klasse, aber ich mach da wohl was falsch, denn es klappt damit alleine nicht!

:
: Hier geht es jetzt um Sabines Ärger mit der Nachbarin und die lebt in einem Menschenrudel, das wieder andere Gesetze hat.
: Sabine hat, wenn sie Gewalt anwendet, ganz schnell eine Klage wegen Sachbeschädigung, Beleidigung oder was es auch immer für Gemeinheiten gibt, am Hals.
: Spiel doch die Sache mal in Gedanken durch und überleg Dir selbst,wie die Angelegenheit am sichersten auf Dauer zu befrieden wäre.

Sabine hat ja schon gepostet, daß sie es im Guten versucht hat, aber es nicht klappte. und ich wußte das. und KEIN Staatsanwalt wird mich verklagen, wenn ich einen Hund trete, der drohend in einen Umkreis von 2m um mich eindringt!

:
: Gewaltanwendung halte ich in keinem der Rudel für eine geeignete Strategie Konflikte zu lösen.

es geht nicht um Gewalt IN einem der Rudel, sondern ZWISCHEN 2 Rudeln.
sabine kann sich doch nicht ihren wehrlosen(!!!) Hund zerbeissen lassen!

:
: Unterordnung, Rangordnung und Gehorsam lernt jeder am besten durch souveränes Verhalten des Rudelchefs. Das kann auch Konfliktvermeidung sein.

genau, ich sag in Zukunft angreifenden Hunden: hör mal, das sollst du aber nicht! ein Tritt ist das gleiche wie ein Wegdrücken mit der Schulter in Kommentkämpfen. und als Rudelchef ist es MEINE alleroberste Aufgabe, jedes Mitglied MEINES Rudels vor Schaden zu bewahren, notfalls mit Gewalt! Mitglieder fremder Rudel sind da zweitrangig.


:
: Aber nicht, wenn der Feind ein Schoßhündchen ist, bei dem es genügt, ihm mit einem hundeüblichen Schnauzengriff seinen Rang zuzuweisen.

na, super! zeig mir bitte mal, wie du z.B. bei einem fremden angreifenden Kaukasier mit 60kg Kampfgewicht einen Schnauzengriff machst und DIR nichts passiert! ich würd es gerne sehen! du hättest dann auch meine vollste Hochachtung!
und auch bei kleineren fremden Hunden seh ich es nicht ein, daß ich unbedingt das Risiko eingehen soll, einen Biß in die Hand zu riskieren.
abgesehen davon, daß auch kein Hundehalter es einem Fremden gestattet, Hand an seinen unerzogenen Hund zu legen.


:
: Daran wird auch ein Tritt nichts ändern, er bewirkt höchstens, dass der Hund in Zukunft Angst vor Männern hat und erst recht stänkert.

nein, du erntest einen sehr verblüfften Blick und in Zukunft machen diese Hunde einen großen Bogen um dich und dein Rudel.
es ist ja nicht von sinnloser Gewaltanwendung die Rede, die kein Hund versteht, sondern ich verhundliche mich dabei und rede eindeutige Hundesprache! da wird keiner zum Erst-recht-Stänkerer!
abgesehen davon bin ich nicht für die mangelnde Erziehung anderer Hunde verantwortlich. und ein Hund, der stänkert, muß mit unangenehmen Folgen rechnen. von wem auch immer. wenn der eigene Rudelchef versagt, dann eben ein fremder ranghöherer Mensch oder Hund.


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: Nur Mut! Hundeübliches Verhalten ist auch für Menschen erlernbar :-)))
: Du mußt ja nicht beißen an erste Stelle sehen, davon machen Hunde doch am wenigsten Gebrauch.
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wenn ich meine Hunde anknurre, hüfpen sie mir zum Kuscheln auf den Schoß. :-)))
einige andere hundliche Drohgebärden beherrsche ich durchaus, würde sie aber großen fremden Hunden nie gegenüber anwenden, denn ein dominanter Hund könnte es als Angriff mißdeuten und einem dann an der Kehle hängen.
da gehts am besten mit Überraschungseffekten, die deutlich spürbar sind und bei denen mir nichts passieren kann. Selbstschutz geht vor.

Gruß
Merlino

17. August 2000 18:30

Hallo Merlino

:runterziehen geht oft nicht, weil die sich entweder in der Kehle oder in den Lefzen verbissen haben, und meiner dann vor Schmerzen jault, wenn ich ziehe. ein gezielter Tritt in die Rippen klappt meistens besser.

Dann solltest Du vielleicht dringend lernen, dass man NIE REISST, sondern zuerst stösst, damit sich der Kiefer öffnet.

Dann kannst Du Dir auch einen Tritt in die Rippen sparen, den ich ziemlich fahrlässig finde. Egal ob mein Hund ein paar Beisslöcher davon trägt oder nicht. Die heilen ja ziemlich schnell wieder ab.

So hat halt jeder seine Grenzen. Aber ich scheine sowieso im Paradies zu leben, wenn ich so lese, was für Hundebegegnungen ihr habt.

Grüsslis
Rosi