Hallo, Dagmar!
:
: Du hast Dich ja sicher schon mit dem Rudelverhalten freilebender Wölfe beschäftigt und weißt, dass diese Beschädigungskämpfe vermeiden, wo immer es geht. In der Regel reichen Drohgebärden, um Konflikte zu lösen.
: Soviel zum Thema Hund.
fremde Hunde gehören NIE zum Rudel! im Gegenteil, ein fremdes Rudel oder ein fremder Hund wird erbarmungslos verjagt um das eigene Territorium zu verteidigen. in Großstädten bei guter Erziehung so gerade geduldet.
wenn fremde Hunde auf mein Knurren oder Zähnezeigen reagieren würden, wäre ja klasse, aber ich mach da wohl was falsch, denn es klappt damit alleine nicht!
:
: Hier geht es jetzt um Sabines Ärger mit der Nachbarin und die lebt in einem Menschenrudel, das wieder andere Gesetze hat.
: Sabine hat, wenn sie Gewalt anwendet, ganz schnell eine Klage wegen Sachbeschädigung, Beleidigung oder was es auch immer für Gemeinheiten gibt, am Hals.
: Spiel doch die Sache mal in Gedanken durch und überleg Dir selbst,wie die Angelegenheit am sichersten auf Dauer zu befrieden wäre.
Sabine hat ja schon gepostet, daß sie es im Guten versucht hat, aber es nicht klappte. und ich wußte das. und KEIN Staatsanwalt wird mich verklagen, wenn ich einen Hund trete, der drohend in einen Umkreis von 2m um mich eindringt!
:
: Gewaltanwendung halte ich in keinem der Rudel für eine geeignete Strategie Konflikte zu lösen.
es geht nicht um Gewalt IN einem der Rudel, sondern ZWISCHEN 2 Rudeln.
sabine kann sich doch nicht ihren wehrlosen(!!!) Hund zerbeissen lassen!
:
: Unterordnung, Rangordnung und Gehorsam lernt jeder am besten durch souveränes Verhalten des Rudelchefs. Das kann auch Konfliktvermeidung sein.
genau, ich sag in Zukunft angreifenden Hunden: hör mal, das sollst du aber nicht! ein Tritt ist das gleiche wie ein Wegdrücken mit der Schulter in Kommentkämpfen. und als Rudelchef ist es MEINE alleroberste Aufgabe, jedes Mitglied MEINES Rudels vor Schaden zu bewahren, notfalls mit Gewalt! Mitglieder fremder Rudel sind da zweitrangig.
:
: Aber nicht, wenn der Feind ein Schoßhündchen ist, bei dem es genügt, ihm mit einem hundeüblichen Schnauzengriff seinen Rang zuzuweisen.
na, super! zeig mir bitte mal, wie du z.B. bei einem fremden angreifenden Kaukasier mit 60kg Kampfgewicht einen Schnauzengriff machst und DIR nichts passiert! ich würd es gerne sehen! du hättest dann auch meine vollste Hochachtung!
und auch bei kleineren fremden Hunden seh ich es nicht ein, daß ich unbedingt das Risiko eingehen soll, einen Biß in die Hand zu riskieren.
abgesehen davon, daß auch kein Hundehalter es einem Fremden gestattet, Hand an seinen unerzogenen Hund zu legen.
:
: Daran wird auch ein Tritt nichts ändern, er bewirkt höchstens, dass der Hund in Zukunft Angst vor Männern hat und erst recht stänkert.
nein, du erntest einen sehr verblüfften Blick und in Zukunft machen diese Hunde einen großen Bogen um dich und dein Rudel.
es ist ja nicht von sinnloser Gewaltanwendung die Rede, die kein Hund versteht, sondern ich verhundliche mich dabei und rede eindeutige Hundesprache! da wird keiner zum Erst-recht-Stänkerer!
abgesehen davon bin ich nicht für die mangelnde Erziehung anderer Hunde verantwortlich. und ein Hund, der stänkert, muß mit unangenehmen Folgen rechnen. von wem auch immer. wenn der eigene Rudelchef versagt, dann eben ein fremder ranghöherer Mensch oder Hund.
:
: Nur Mut! Hundeübliches Verhalten ist auch für Menschen erlernbar :-)))
: Du mußt ja nicht beißen an erste Stelle sehen, davon machen Hunde doch am wenigsten Gebrauch.
:
wenn ich meine Hunde anknurre, hüfpen sie mir zum Kuscheln auf den Schoß. :-)))
einige andere hundliche Drohgebärden beherrsche ich durchaus, würde sie aber großen fremden Hunden nie gegenüber anwenden, denn ein dominanter Hund könnte es als Angriff mißdeuten und einem dann an der Kehle hängen.
da gehts am besten mit Überraschungseffekten, die deutlich spürbar sind und bei denen mir nichts passieren kann. Selbstschutz geht vor.
Gruß
Merlino