Hi Anna,
: Ich dachte eigentlich, daß es in der Frage um den Hovawart ging, deshalb habe ich auch diesbezüglich geantwortet.
Die Frage war ursprünglich sicher nicht NUR an Hovi-Halter gerichtet.
: So schlimme Haltungsfehler, wie Du sie ansprichst, habe ich bisher auf keiner NZB bei den Hovis erlebt.
: Ich kann da aber auch wieder nur von meinem Verein sprechen, wo von Seiten der Zuchtleitung und von sämtlichen Züchtern "ausgewogene Hausmannskost" gefüttert und auch den Welpenkäufern empfohlen wird (zu seinem Glück zwingen kann man ja niemanden..)
Das es bei Euch keine schlimmen Fälle gibt, liegt sicher a) an der Zuchttierauswahl b) am Verantwortungsbewußtsein der Züchter und c) an der artgerechten, gesunden Ernährung.
In anderen Vereinen (nicht Hovawart) habe ich schon ziemliche "Krüppel" gesehen, die auch z. ZUcht zugelassen waren!
: Ich denke, wir sind uns da einig, daß Rachitis durch Mangelerscheinungen entsteht,
Habe ich doch geschrieben. Es ging um mangelhafte bzw. falsche ERnährung.
: aber davon war ursprünglich nicht die Rede, genau so wenig wie von anderen schwerwiegenden Knochenerkrankungen.
wie definierst Du schwerwiegend? Auch "leichte" Schäden müssen absolut nicht sein.
: Einen kuhhessigen Gang direkt mit Rachitis in verbindung zu bringen, halte ich in den seltensten Fällen für angebracht(es sei denn, er ist wirklich extrem).
Habe ich nicht gesagt. Die Rachitis habe ich als Beispiel der Auswirkungen mangelhafter Ernährung angebracht, die sich auf den gesamten Bewegungsapparat auswirken kann.
Ebenso wie die Aufzucht beim Züchter. Ein früherer Bekannter von mir züchtet seit Jahrzehnten Schäferhunde. Er zog früher seine Hunde in einem Kleingartengelände auf. Die HUnde liefen nur auf weichem Boden. Mit 8 Wochen traten alle WElpen so stark durch, das sie fast auf ihren Ellenbögen liefen. Diese Haltung und das Billigfutter zur Aufzucht haben ihren Beitrag geleistet. Die Hunde wieder auf gerade Läufe zu bekommen hat lange gedauert.
Hätte er solgfältiger Aufgezogen und entsprechend gut gefüttert, wäre den HUnden das ersparrt geblieben.
: Ich kann Dir versichern, daß meine Hündin trotz eingedrehter Vorderläufe und hackenengen Hinterläufen keine Rachitis oder sonstige Knochenschäden hat(sie hat übrigens eine A1-Hüfte)
Da hast Du Glück gehabt. Oft ist der gesamte Bewegungsapparat betroffen.
: Wir Menschen haben doch auch alle einen anderen Gang, der eine hat O-Beine, der andere X-Beine und der nächste setzt den Fuß etwas nach innen, deshalb aber direkt von pathologischen Veränderungen zu sprechen, ist in den meisten Fällen doch stark überzogen.
Un warum tragen dann so viele Leute orthopädische Einlagen in den Schuhen? Und rennen im Alter mit unsäglichen Rückenschmerzen jede Woche zum Arzt?
: Versteh mich bitte nicht falsch, Hunde mit starken Fehlstellungen und degenerativen Knochenveränderungen haben für mich auch absolut nichts in der Zucht zu suchen, aber ich war einfach mal von einer sehr leichten Fehlstellung ausgegangen,
Nee, ich verstehe Dich schon ganz gut :-)
Aber mit "leichten" Fällen geht es los ...
: weil ich es bisher nur so gesehen habe und wenn die Fehlstellungen bei Yvonnes Hovi sehr stark wären, hätte sie mit Sicherheit nicht gefragt, was die Ausdrücke bedeuten, da es ihr dann ganz augenscheinlich selbst aufgefallen wäre.
Bei Yvonne's Hündin ist es wirklich sehr gering (ich kenne die Hündin). Aber Deine Argumentationen klangen so verharmlosend (was die Zucht betrifft).
Kam vielleicht auch schräg herüber ;-)
Gruß
Kathi