Was sonst nirgends passt

Hallo Ingrid,

ich habe keinen Erfahrungen mit dem Kastrieren von Hündinnen, aber eine Erfahrung mit meinem Rüden.
Er war vom Charakter her mein Traumhund. Hatte aber mittlere HD. Irgendwann hat mich ein Bekannter angesprochen, er hätte gerne von seiner Hündin und meinem Rüden Welpen. Beide Hunde Mischlinge, Charakter ähnlich.
Ich habe wegen der HD abgelehnt. Es ist mir noch lange durch den Kopf gegangen, da mir ein Welpe von meinem Rüden schon gefallen hätte.
Dann wurde er 5 Jahre und bekam die ersten Schmerzmittel, damit das Laufen besser ging. Irgendwann kam Kortison dazu. Und ich habe gesehen, was es bedeutet, wenn ein Hund Arthrose und HD hat. Beides bei meinem Rüden so stark, daß es vermutlich erblich schon veranlagt war.
Es hat mich so getroffen, meinen Hund leiden zu sehen, daß ich wahrscheinlich nie mehr mit dem Gedanken spielen werde, aus egoistischen Gründen Welpen in die Welt setzen zu lassen, wenn ich nicht davon ausgehen kann, daß diese alle Chancen auf Gesundheit und Charakterstärke haben werden!!
Meine Rüden waren nie kastriert, haben aber so gut gefolgt, daß läufige Hündinnen kein großes Thema waren und sind.

Normalerweise bevorzuge ich "Herzentscheidungen", aber es gibt Fälle, wo die Entscheidung mit dem Verstand langfristig sinnvoller sind...

Ico

hallo ingrid,

wenn du sina, nur aus dem grunde nicht sterilisieren lassen willst, weil du mal nachkommen von ihr haben möchtest finde ich das ziemlich egoistisch und verantwortungslos.
1. es gibt genügend mischlinge
2. ist das wesen deiner sina gegenüber menschen nicht einwandfrei...
du solltest so vernünftig sein, und dich FÜR eine kastration entscheiden, alles andere wäre schlichtweg FALSCH! überleg mal, weil viele leute so denken wie du, bzw. nciht auf ihre hunde während der läufigkeit achten sitzen tausende hunde wie sina im tierheim. wenn du meine meinung hören willst: gnaz klar PRO kastration. vermehren braucht man nciht, und züchten sollte man doch bitte denen überlassen die ahung davon haben...

grüße
nadine + bananennasenbande

Hallo,

meine Hündin war auch sehr ängstlich, hat sich nach der Kastration gelegt.

Aber die Entscheidung musst du selbst treffen, bedenke aber, das ein Wurf nur selten aus einem Welpen besteht (und wohin die andren ??)

Mfg Bianca

Hallo Nadine,

das ist ja gerade das Traurige, dass einige Leute nicht in der Lage sind, auf ihre Hunde zu achten und sie deswegen kastrieren lassen.
Wieso soll ein CONTRA Kastration gleichbedeutend mit Welpen sein ???

Ich kenne viele Hündinnenbesitzer, die nicht kastrierte Hündinnen besitzen und deswegen trotzdem keine Welpen in die Welt setzen.

Ich finde es ziemlich anmaßend, jemandem zu sagen, dass eine Entscheidung gegen die Kastration grundsätzlich falsch ist !

Melli

Hallo Anja,

ich bin auch eher gegen eine Kastration (es sei denn: krankheitsbedingte Gründe oder Rüde und Hündin leben in einem Haushalt). Ich finde es ziemlich lächerlich, dass von einigen Leuten das CONTRA Kastration gleichbedeutend mit Welpen ist. Es gibt sooo viele Besitzer von nicht kastrierten Hündinnen, die alle niemals Welpen hatten.....die Halter passen eben auf und das sollte doch wohl möglich sein.
Und zu dem Argument von wegen Gebärmutterkrebs: Lassen die Befürworterinnen auch schon sicherheitshalber ihre Gebärmutter und sonst noch was herausoperieren, damit sie bloß an diesem Körperteil nicht erkranken ?


Viele Grüße, Melli & Wolf

: Hallo Ingrid!

: Bei Sina hätte ich rein theoretisch die Möglichkeit, dass sie irgendwann einmal Welpen hat.


Aber oben schriebst Du, dass das sicher nicht sehr klug wäre. Das ist ein wichtiges Argument für die Kastration.
:
: Ich will mir einfach nur die Möglichkeit offen halten, daß sie noch Welpen bekommen könnte.

Du schriebst ja auch, dass es schon so viele Hunde auf der Welt gibt.....
:
Und ich nicht sicher bin, ob sie durch die Kastration zum Angstsbeisser werden könnte.

Weshalb sollte sie durch einen medizinischen Eingriff plötzlich ein Angstbeißer werden?!
:
Ausserdem würde mich dann auch mein Gewissen plagen, denn vom Verstand her finde ich es ja nicht ok, einen Hund nicht kastrieren zu lassen.

Überlege mal Deine eigene Einstellung zu Fruchtbarkeit, Kindern etc. Hast Du Kinder? Wäre eine Trächtigkeit von Sina vielleicht ein bißchen wie eine Schwangerschaft für Dich? Klingt verrückt, aber solche Dinge spielen eine wichtige Rolle.

Meine große Hündin ist kastriert, die Kleine wird es nächste Woche. Bei der großen war klar, sie wird kastriert, aber trotzdem schluckte ich auch ein bißchen vor der Endgültigkeit. Aber ich bin froh, es gemacht zu haben. Außerdem ist sie ein nicht so ganz einfacher Hund (Jagdtrieb)und ich hätte Welpen nicht mit ruhigem Gewissen abgeben können.

Die Kleine ist süß und lieb und supergelehrig und führig und und und. Ich würde spielend einen netten Pudelrüden finden (oder Schnauzer oder sonstwas, Chili ist Pudel-Dackel) und sie würde allerliebste, ziemlich unproblematische Welpen in die Welt setzen. Und dann? Wem sollte ich "meine" Babies geben? Was, wenn ich mich vertan habe und dem Welpen geht es im neuen Heim nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe? Ich hätte mich an ihm versündigt.

Nein, nein, Chili kommt nächste Woche unters Messer und das Züchten überlasse ich denen, die mehr davon verstehen.

Schreib Dir doch einfach mal auf, was für und was gegen eine K. spricht. Auf einem Papier mit zwei Spalten, als richtige Gegenüberstellung. Und ganz ehrlich. Und dann entscheide Dich. Meiner Meinung nach sollte aber der Verstand hier über den Bauch siegen.

Ciao, Franziska und die Hunde
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: Von daher die Gewissensfrage.
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: Von daher meine Bitte an Euch: Schreibt mir doch bitte, wie Ihr das seht. Euch liegen Eure Hunde ja auch sehr am Herzen. Wie ist es bei Euren Hunden, wie habt Ihr entschieden?
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: Ich werde auch nochmal ein Gespräch mit dem TA führen. Entscheiden muss ich mich jedoch bald, denn der Termin wäre Ende September (3 Monate nach der Läufigkeit).
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: Danke schonmal
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: Ingrid und Sina