Hallo Anja!
: Kannst Du mir Dein "DEM HIMMEL SEI DANK" erklären????????????????
Einfach: Wir würden knietief in Hunden stehen, wenn wir die Hunde sich so vermehren ließen wie sie es wollten.
: ( den meine ich NICHT!)
Nun weiß ich immer noch nicht, was es für unterschiedliche Meinungen gibt :-) Wenn der Uterus weg ist, ist er weg; da kann dann nichts mehr dran passieren, oder? Das wäre nicht mein primärer Grund, aber ein Nebeneffekt. Mal abgesehen davon, daß Gebärmutterkrebs bei Hündinnen wohl zahlenmäßig nicht sooo stark vertreten ist; die Pyometra hat glaube ich im Schnitt mehr Hündinnen auf dem Gewissen :-(
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: Antwort: entferne doch am besten alles! Hüften, Ellenbogen, Hoden, Gebärmutter, Zähne(machen sich momentan bestimmt besonders gut!)etc........
: Katja, sei nicht sauer, aber ich denke jetzt so!
Ich bin nicht sauer, ich verstehe nur nicht ganz, warum Du so gereizt bist. Wenn Du schon dabei bist: Es gibt kein Gewebe im Körper, das nicht entarten kann. Mein Ersthovi ist an einem malignen Histiozytom gestorben - was hätte man präventiv entfernen sollen???
Es geht mir nicht um die Krebsvorsorge durch OP; es geht mir darum, daß ich NICHT immer ein Auge auf meinen Hund haben kann. Ich kann darauf aufpassen, daß "nichts" passiert, ich kann aber nicht die Hand dafür ins Feuer legen, daß auch beim Gang mit meinem Mann (der beim Laufen zum Tagträumen neigt) nichts passiert, oder bei unserer Haushälterin, die der Hund nicht für ganz voll nimmt. Und ich bin mir bei Indy GANZ sicher, daß Welpen von diesem Charakterhund keine gute Idee in den Händen unbedarfter Hundehalter wären ;-) Warum sollte man einen Hund (dem der UNterschied meiner Meinung nach egal ist), bei dem man sicher ist, daß der weder ein typischer Vertreter der Rasse noch ein besonders erziehbarer Hund ist und bei dem ganz sicher ist, daß er hypersexuell ist und darunter leidet, nicht kastrieren? Zum Gewinn für alle Beteiligten übrigens, ich kann Dir das gerne mal ausführlicher erzählen, wenn auch vielleicht nicht hier.
Und jetzt sag mir bitte nicht, daß das die medizinische Indikation sei, das ist in meinen Augen nur eine Hodentorsion oder ein Krebs oder eine irreparable Verletzung.
Ich will Dich gar nicht missionieren, Deine Meinung ist Deine Meinung, aber ich finde es definitiv nicht nett, alle Hundehalter, die ihre Hunde kastrieren als "anmaßend" zu bezeichnen. Anmaßend finde ich eher die bei uns leider sehr häufigen Herrchen (sic!), die ihre unkastrierten Rüden mit dem Gründ, daß das "natürlich" sei, hier frei herumstreifen lassen, so daß sich die dann vor den Türen läufiger Hündinnen ansammeln und Spaziergänge unmöglich oder sehr beschwerlich machen - es hat ja nicht jede läufige Hündin einen Begleitschutz wie Ronja, an die Indy während ihrer Läufigkeit keine anderen Rüden heranläßt.
Liebe Grüße (und gar nicht sauer, nur ein bißchen unverstanden?),
Katja