HAMBURG - hundehysterisch?

Hallo an alle,
ich wohne in Buchholz in der Nordheide, gehe mit meinem Hund dort Gassi und treffe immer wieder nette Leute - mit und ohne Hund! Da geschieht es auch, dass wildfremde Leute meinen Hund streicheln wollen bzw. Mütter, die fragen, ob ihre Kinder meinen Hund streicheln dürfen.
Manchmal fahre ich zum Einkaufen auch nach Hamburg. Am Freitag war ich in Harburg und dachte, ich wäre in einer anderen Welt. Kein Hund zu sehen weit und breit. Überall kritische Blicke (na beisst der?!). In einem Schuhgeschäft hörte ich dann Kinder: "Mama, da war ein Hund!!!!" (ängstlicher Unterton). Mutter geht ums Schuhregal und sagt zu ihren Kindern: "Der sieht aber ganz lieb aus!!!" Andere Kinder sehen meinen Ben und machen einen panischen Schritt von uns weg. Da dachte ich (mal wieder): ein Glück, dass ich nicht mehr in dieser "weltoffenen" Stadt Hamburg lebe, denn da würde ich bestimmt den Super-Frust bekommen!!!
Mein Beileid gilt somit ALLEN HAMBURGER HUNDEHALTERN!!!
Claudia

P.S.: und natürlich auch allen anderne - vom schicksal arg gebeutelten - Hundehaltern!!!!!!!!
Claudia

Hallo Claudia,

bei uns im Dorf ist auch alles soweit OK. gestern waren wir in Flensburg (auch nicht grade groß) in einer zeimlich runter gekommenen Gegend und ich hatte echt Angst um mich und meinen Hund. Man wurde angestarrt und es wurde getuschelt.

Ich glaube die Menschen in Großstädten (nein, damit meine ich nicht Flensburg! ) haben einfach keinen Kontakt oder Bezug mehr zu Tieren. Und Unbekanntes macht ihnen Angst.

Es ist wirklich schade. Sollten wir nicht unsere eigenes Bundeslang haben? Ich stelle SH zur Verfügung . Weite Felder, Meer, wenig Menschen (die Touries lassen wir nicht mehr rein, Hundehasser sowieso nicht). Eine große Mauer drum und wir haben unseren Frieden. oder eine Insel... Ach, das wäre schon ein Traum!

Träumenden Gruß

Meike

Hallo Claudia,

genau so ist es. Vor der jetzigen HVO war die Fußgängerzone voll mit Hunden, heute siehst Du nicht einen. Ich habe gehört, dass ein großteil der türkischen Bürgern ihre Hunde in die Türkei geflogen haben. So kann man das Problem auch lösen. Dies ist nur ein Gerücht. Bitte beachten.
Zum Glück wohne ich im Harburger Hafen, dort gibt es insgesamt 6 Hunde, alle ein wenig plemplem (meiner eingeschlossen). Wir grüssen uns und verstehen uns.
Allerdings weiß ich jetzt schon von Bullterriern und deren Mischlinge, daß sie ihre Erlaubnis zur Haltung erhalten haben (in Harburg). Es wird sich das Stadtbild demnächst hoffentlich wieder ändern.
Mal davon abgesehen, was soll mein Hund in der Fußgängerzone.. ist für ihn total langweilig.
:
Vielleicht habe ich Glück, ich treffe viele Leute (Nichthundebesitzer) die mir zusprechen oder Fragen stellen, die ich natürlich gerne beantworte.
Also Claudia, die Flyer sind heute nachmittag fertig, ich rufe dann an.
Gruß Susanna

Hallo Claudia,

diese Hysterie greift in größeren Städten mehr und mehr um sich. Ich bedanke mich täglich bei den Medien und den Politikern für die "Leistung", die sie geschafft haben.
Selbst in der Kleinstadt in der ich lebe, drehen einige Menschen ab, wenn sie einen Hund sehen. Größe, Farbe, Rasse usw. spielen keine Rolle. Was sie da sehen ist ein Hund!!! Und was hat uns die Presse, das Fernsehen und nicht zuletzt die Landesregierung gesagt? Hunde sind gefährlich, sie sind Bestien, sie lauern nur darauf jemand töten zu können. Es ist so erschreckend, wie leicht die Menschen zu beeinflußen sind. Ich warte nur auf den Tag, an dem die Menschen wieder selbständig denken können. Und bis dahin setze ich mich weiterhin für unsere Freunde ein, jeden Tag.

Viele Grüße,
Heike

Hallo Heike und Alle!
Galubt ihr allen Ernstes, dass diese Hundehysterie nur in Großstädten anzutreffen ist? Dort ist es vielleicht nur etwas geballter, weil mehr Leute auf kleienm Raum. Ich wohne in einem ganz kleinen Nest und erlebe auch ständig Anfeindungen, Angst und Hysterie. Da wird die Straßenseite gewechselt,werden kleine Hunde in Sicherheit gebracht und Kinder brechen beim Anblick meines Hundes in Tränen aus.
Traurige Grüße Tea+Kira