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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Den Hund einschläfern oder erschießen?
04. Oktober 2000 14:02

: Nun ich musste letztes Jahr auch meinen Hund zum Tierarzt bringen zum einschläfern und das ganze wie es abgelaufen ist, passte mir gar nicht. Mein Hund starb zwar in meinen Armen, aber der Kampf biss er Eingeschläfert war, ging mir einfach zu lange.

Hallo Kurt
Dass ein Hund in der heutigen Zeit während des Einschläferns durch einen Tierarzt(?) noch einen Todeskampf mitmachen muss, ist ganz bestimmt alles andere als normal. Ich würde diesen Tierarzt meiden wie die Pest und alle Bekannten diesbezüglich aufklären. (Ich kenne durch deine HP deinen Wohnort und kann mir ganz gut vorstellen wer sowas zustande bringt:-(((((()
Es tut mir unwahrscheinlich leid für deinen Hund und auch für dich. Aber es besteht wirklich keinen Grund deshalb das Gewehr zu wählen, es sei denn der Hund wäre so schlimm verletzt und man könnte damit seine Leidenszeit verkürzen.
Für mich war es auf jeden Fall beide Male ein grosser Trost, dass meine Hunde völlig angst-und schmerzfrei in meinen Armen sanft einschlafen durften. Ich bin dankbar dafür, weil das Ende wenigstens DIESBEZUEGLICH etwas von seinem Schrecken verloren hat.

:Ich dachte damals, dass ich nächstes mal den Tierarzt bitte, ob er meinem Hund nur eine kleine Narkose geben kann und wenn dieser in Narkose ist, die tödliche Dosis überreicht werden kann.

Ein "normaler" praktizierender Kleintiermediziener wirst du nicht bitten müssen, der weiss wie er ein Tier sanft und friedlich über die Regenbogenbrücke zu schicken hat. Was Euch passiert ist, ist wirklich nicht normal.
Gruss
ariane+o

wutverspürende Grüsse
ariane+o



04. Oktober 2000 13:30

Hallo Kathi,

: wahrscheinlich weils mir bei der Vorstellung einfach graust... (Erschießen)

Das tut es mir auch bei der "Todesspritze". Wie gesagt, das hat aber rein gar nichts damit zu tun, was für den Hund "besser" ist, sondern für die Seele des Herrchens/Frauchens. Es ist halt für Viele einfacher, sich einzureden, daß der Hund jetzt einfach einschläft, obwohl das ja auch nicht so ganz richtig ist. Erschießen mutet da irgendwie "gewalttätiger" an, was aber lediglich Selbstbetrug ist. Hier wie dort wird dem Hundeleben durch Menschenhand ein Ende bereitet.


: : Das ist immer relativ.
:
: Darüer hier zu diskutieren habe ich keine rechte Lust, da relativ

Sollten wir auch gar nicht weiter tun.


: Entschuldige mal, aber meine HUnde haben KEINE wesensmacken und freuen sich trotzdem nicht auf den TA-Besuch zu hause.

Meine freuen sich auch nicht auf den Tierarztbesuch in der Praxis, höchstens auf das Glas mit den Leckerchen dort, aber so etwas haben wir auch zu Hause...


: scheint unterschiedlich zu sein. Je nach Erfahrungsgrad bei Hund. Es gibt aber auch diverse Hunde die so einiges über sich ergehen lassen mußten. Die freuen sich sicher nicht immer.

Wie gesagt, bei einem "normal veranlagtem" Hund habe ich noch nie erlebt, daß er irgendwelche "Schikanen" durch den Tierarzt krumm genommen hat, egal wo, und meine mußten auch schon so manches durchmachen. Die kratzen trotzdem von außen an der Praxistüre, um reinzukommen (schließlich gibt's da auch Katzen...) und die freuen sich zu Hause ein Loch in den Bauch (zumindest wenn ich dabei bin), wenn jemand kommt und sie mit Leckerchen vollstopft.


: ich gehe mal vom nur-Hundehalter aus. Und das sind wohl die meisten.

In meinem Umfeld nicht.


: Tja, glück gehabt, wenn Dein Terminplan mit dem Deines TA derart abgestimmt ist. Der arbeitenden Bevölkerung ist das leider nicht gegeben. Und das sind wohl auch die meisten.

Ich gehöre (leider) auch zum arbeitenden Teil der Bevölkerung, aber wenn ich Welpen habe oder einer meiner Hunde für "größere Dinge" zum Tierarzt muß, dann richte ich mir meinen Terminplan selbstverständlich nach dem meines Tierarztes ein (dafür kann man schließlich Urlaub nehmen).

Viele Grüße

Antje

04. Oktober 2000 13:56

Hallo,

Deinem Trainingskollegen ist wahrscheinlich der Tierarzt zu teuer und deshalb erschießt er den eigenen Hund. Vielleicht liegt es ja auch daran, daß der Tierarzt nur wirklich kranke Tiere einschläfert?????

Mir drängt sich auch die Frage auf, ob der Bekannte einen Waffenschein hat und die Berichtigung ein Lebewesen abzuknallen?

Ich habe bisher zweimal einen Hund einschläfern müssen und beide Male sind die Tiere vorher betäubt worden und dann ganz friedlich eingeschlafen.

MFG
sabine

04. Oktober 2000 14:22

Hallo Sabine

Auf die Gefahr hin, Dich völlig zu schockieren. Hätte ich das Wissen und die Uebung in Spritzen setzen oder Schiessen, würde ich jederzeit selbst Hand anlegen. - Bei ganz kleinen Tieren mache ich das auch, wo eine sichere schnelle Tötung ohne Schusswaffe möglich ist.

Das ist meine Haltung zum Thema Freunde bis zum Schluss, weil mir der Hund vielmehr vertraut als jedem Tierarzt.

Rosi

04. Oktober 2000 14:32

: Gestern habe ich mit einem Trainingskollege darüber gesprochen, wie er seinen Hund auf seinen letzten Weg begleitet. Da erzählte mir dieser zu meinem erstaunen, dass er seinen Hund nur einmal zum Einschläfern gebracht hatte und dass er das so brutal fand, dass er nun seine Hunde erschießt, wenn es so weit ist. Ich war total überrascht, denn mit dieser Antwort habe ich nicht gerechnet. Er sagte mir, dass er seinem Hund etwas zu fressen gebe und während der Hund frisst, setzt er das Gewehr am Hinterkopf an und erschießt ihn. Der Hund merke nicht viel davon und sei nicht gestresst weil das ganze Zuhause passiere und es sei eine kurze Sache.
: Nun ich musste letztes Jahr auch meinen Hund zum Tierarzt bringen zum einschläfern und das ganze wie es abgelaufen ist, passte mir gar nicht. Mein Hund starb zwar in meinen Armen, aber der Kampf biss er Eingeschläfert war, ging mir einfach zu lange. Ich dachte damals, dass ich nächstes mal den Tierarzt bitte, ob er meinem Hund nur eine kleine Narkose geben kann und wenn dieser in Narkose ist, die tödliche Dosis überreicht werden kann.
:
: Was mein ihr dazu? Was für Erfahrungen habt Ihr gemacht?
:
: Gruß Kurt
:
: Ps. Foto von meinem Hund den ich mit 13 Jahren leider einschläfern musste, auf meiner Homepage


04. Oktober 2000 18:40

Hallo Antje,

jetzt muss ich der Kathi aber doch mal "beistehen".


: Wie gesagt, bei einem "normal veranlagtem" Hund habe ich noch nie erlebt, daß er irgendwelche "Schikanen" durch den Tierarzt krumm genommen hat, egal wo, und meine mußten auch schon so manches durchmachen. Die kratzen trotzdem von außen an der Praxistüre, um reinzukommen (schließlich gibt's da auch Katzen...) und die freuen sich zu Hause ein Loch in den Bauch (zumindest wenn ich dabei bin), wenn jemand kommt und sie mit Leckerchen vollstopft.


Erstmal: was ist denn bitte "normal" ?
Und warum ist es nicht völlig logisch, wenn ein Hund mehrere schmerzhafte Behandlungen beim TA erlebt hat, dass er da nicht mehr so gerne hingeht oder gar nicht wie Deine Hunde an der Praxistür kratzt (was ich übrigens noch von keinem Hundebesitzer vorher gehört habe) ? Deswegen muss man nicht sofort von "krumm nehmen" sprechen, ich finde es eine völlig "normale" Reaktion, wenn Hunde deswegen NICHT schwanzwedelnd zum TA gehen, sondern finde eher die Hunde SEHR seltsam, die sich über alles und jeden freuen, egal was passiert ist.


Gruß Melli