Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Hundeärger - nee, Herrchen/Frauchenärger
05. Oktober 2000 09:05

Hallo!


und da mein Hund an der Leine den großen Max markierte, ....Dabei hätte ich auch schlechte Laune, wenn ich nicht laufen dürfte und mich da so ein hergelaufener Kerl umschwänzelt....

Entschuldigt bitte, aber ich finde, Hunde, die an der Leine den großen Max markieren sind genauso schlecht erzogen wie Hunde, die nicht kommen, wenn man sie ruft.

Liebe Grüße
Susanne

05. Oktober 2000 09:27

: Hallo!
:
:
: und da mein Hund an der Leine den großen Max markierte, ....Dabei hätte ich auch schlechte Laune, wenn ich nicht laufen dürfte und mich da so ein hergelaufener Kerl umschwänzelt....
:
: Entschuldigt bitte, aber ich finde, Hunde, die an der Leine den großen Max markieren sind genauso schlecht erzogen wie Hunde, die nicht kommen, wenn man sie ruft.
:
: Liebe Grüße
: Susanne


Hallo Susanne,

grundsätzlich hast Du Recht. Aber es ist ein Unterschied, ob ein angeleinter Hund an einem anderen vorbeigeht oder von einem anderen Hund bedrängt wird.
Da hat es nichts mit Erziehung zu tun, wenn die Mindestdistanz unterschritten wird - Wohl aber, wenn Du Deinen Hund nicht zur Ordnung rufen kannst.

Mit "großen Max markieren" meine ich genau dieses Verhalten: sich zum anderen Hund umdrehen, brummen, Nackenhaare stellen etc.
Natürlich habe ich meinen Dicken zur Ordnung gerufen, doch mal ehrlich: Wenn Dir jemand zu nahe kommt und Du kannst nicht weggehen, wirst Du doch auch sauer, oder?
Dux war friedlich, bis er bedrängt wurde - und da der ach so süße Golden Retriever zur Krönung noch versucht hatte, meinen Hund zu besteigen, hatte dieser in meinen Augen alles Recht, sich dagegen zu wehren.

Das ist es ja, was mich so aufregt: Du kannst aus welchen Gründen auch immer (ich erwähnte bereits, mein Hund ist im Moment gesundheitlich gehandicapt) Deinen Hund nicht ableinen und den Besitzern anderer Hunde ist es vollkommen egal, was deren Hund macht.

Wäre mein Hund z.B. aus Bissigkeitsgründen an der Leine, hätte die Besitzerin Verletzungen ihres eigenen Hundes selbst verschuldet und ich wäre machtlos gewesen. Da käme dann das Geschrei "Maulkorbzwang", obwohl mein Hund einen solchen Zwischenfall ja nun wirklich nicht verschuldet hätte.

Zum Glück ist es ja nicht so - mein Hund ist kein Beißer und auch ganz gut erzogen (behaupte ich jetzt mal) - aber ist das jeder angeleinte Hund? Wenn Dein freilaufender Hund auf einen angeleinten Hund zuläuft, weißt Du im voraus, ob der Angeleinte friedlich ist? Bei uns gibt es mindestens zwei wirklich bissige Hunde, die immer angeleint sind - müssen die auch noch einen Maulkorb tragen, weil andere Hundebesitzer einfach nicht in der Lage sind, ihre Hunde daran zu hindern, diese zu belästigen?

Gruß,

Gaby

05. Oktober 2000 09:57

Hallo Gaby!

, wenn die Mindestdistanz unterschritten wird - da hast du recht.


: Dux war friedlich, bis er bedrängt wurde - und da der ach so süße Golden Retriever zur Krönung noch versucht hatte, meinen Hund zu besteigen, hatte dieser in meinen Augen alles Recht, sich dagegen zu wehren.
Ja, natürlich. ich dachte, deiner regt sich schon fürher auf (so wie die Hunde die sich auf der anderen Straßenseite aufregen)


:
: Wäre mein Hund z.B. aus Bissigkeitsgründen an der Leine, hätte die Besitzerin Verletzungen ihres eigenen Hundes selbst verschuldet und ich wäre machtlos gewesen.

Das versteh ich aber nicht ganz. Das hat ja mit freilaufen nicht unbedingt was zu tun. Meiner z.B. läuft wenn irgendwie möglich auch frei. Aber er entscheidet selbst zu welchen Hunden er hinwill oder nicht. Ich kann ihm schon verbieten, dass er hinläuft, aber ich verlaß mich da beser auf ihn, weil er einfach weiß, wann es Ärger geben könnte, dann weicht er großräumig aus.

Ich bin mit der Methode bis jetzt am besten ausgekommen. Er ist allerdings sowieso eher Einzelgänger und an fremden Hunden nicht übermäßig interessiert.

Liebe Grüße
susanne

05. Oktober 2000 09:50

: :
: : hallo.
:

:
: Ich finde es auch schade, daß man manchmal echt begründen muß, daß der eigene Hund an der Leine ist - aber was willste machen, wenn Deiner dann stänkert und der andere Hundehalter mit wissendem Blick sagt: "Das kommt nur, weil der an der Leine ist - machen sie doch mal los"....
:
: Einmal habe ich das spaßeshalber getan - die zwei konnten sich nicht riechen und meiner hat den anderen mit viel Getöse (aber ohne einen einzigen Kratzer!!!!!) untergebuttert...Da kam prompt das Geschrei "Wie kann man so eine Bestie nur von der Leine machen!"....


das selbe ist mir auch passiert. habe einen schäfer-dobimix, der andere war ein dalmatiner.
die frau hat dann gleich die polizei angerufen, dabei hatte ihr hund nicht einen kratzer.
das gute daran war, daß auch sie 500.ÖS zahlen mußte, weil ihr hund nicht angeleint war.
ich hoffe sie hat daraus gelernt.
:

:
:
: Das Problem ist: jeder, der einen Hund hat (Anwesende mal ausgenommen), hält sich für die allwissende Müllhalde, auch wenn er in Wirklichkeit gar keine Ahnung hat - das sind die, mit denen es immer Streß gibt....Die Leute, die wirklich Ahnung haben - die sind immer unsichtbar bzw. mit denen kommen wir bestens aus....Komisch, oder?

wie wahr!
:
:
: Gruß, Gaby

tschüß, claudia s.


05. Oktober 2000 10:08

Hallo Susanne,


.
: Ja, natürlich. ich dachte, deiner regt sich schon fürher auf (so wie die Hunde die sich auf der anderen Straßenseite aufregen)


na,na - wir sind doch alle Besitzer von gut erzogenen Hunden in diesem Forum, oder? ;-))
:
: :
: : Wäre mein Hund z.B. aus Bissigkeitsgründen an der Leine, hätte die Besitzerin Verletzungen ihres eigenen Hundes selbst verschuldet und ich wäre machtlos gewesen.
:
: Das versteh ich aber nicht ganz. Das hat ja mit freilaufen nicht unbedingt was zu tun. Meiner z.B. läuft wenn irgendwie möglich auch frei. Aber er entscheidet selbst zu welchen Hunden er hinwill oder nicht. Ich kann ihm schon verbieten, dass er hinläuft, aber ich verlaß mich da beser auf ihn, weil er einfach weiß, wann es Ärger geben könnte, dann weicht er großräumig aus.

Hallo? Genau das hat der Golden Retriever ja nicht getan. Er ist einfach an einen angeleinten Hund gegangen und hat diesen noch bedrängt, während die Besitzerin in aller Seelenruhe langsam näherkam.
Und genau in solchen Fällen riskieren die Besitzer ernsthafte Verletzungen ihrer Hunde. Beim nächsten Mal stänkert der Retriever vielleicht einen Hund an, der das gar nicht lustig findet oder bissig ist.
Wäre mein Hund bissig, hätte der Golden jetzt vielleicht ernste Verletzungen von der Begegnung davongetragen, weil er ja unbedingt zu meinem Hund mußte, unbeindruckt, was Frauchen gerufen hat.

Wer hätte denn dann schuld? Der angeleinte Hund, der gebissen hat oder der freilaufende, weil er zu dem anderen hingelaufen ist? Oder der Besitzer des freilaufenden Hundes, weil er diesen nicht unter Kontrolle hat?

Das war meine Überlegung und das regt mich so auf....

: Ich bin mit der Methode bis jetzt am besten ausgekommen. Er ist allerdings sowieso eher Einzelgänger und an fremden Hunden nicht übermäßig interessiert.
:
:
Ich unterstelle Dir mal, Du hast Deinen Hund gut erzogen und hast auch genug Hundeverstand. Dann ist nichts dagegen einzuwenden, denn Du sagst ja selber, Du kannst Deinen Hund zurückpfeifen.

Aber Du weißt genausogut wie ich, daß es viele Besitzer gibt, bei denen das nicht so ist und deren freilaufender Hund macht, was er will.

Jetzt mal ehrlich, was ist so schwer daran, den eigenen Hund bei Fuß zu rufen oder eben mal festzuhalten, wenn einem ein angeleinter Hund entgegenkommt?
Ist doch auch im Interesse Deines Hundes, wenn Du nicht hunderprozentig weißt, der andere Hund ist friedlich bzw. Dein Hund geht gar nicht erst hin. Oder sehe ich das falsch?

Gruß, Gaby

05. Oktober 2000 10:27

Hallo Gaby!

: na,na - wir sind doch alle Besitzer von gut erzogenen Hunden in diesem Forum, oder? ;-))
Na klar doch;-))))
könnte, dann weicht er großräumig aus.

oder der freilaufende, weil er zu dem anderen hingelaufen ist? Oder der Besitzer des freilaufenden Hundes, weil er diesen nicht unter Kontrolle hat?
:
: Das war meine Überlegung und das regt mich so auf....
alles klar!

: Ich unterstelle Dir mal, Du hast Deinen Hund gut erzogen und hast auch genug Hundeverstand. Dann ist nichts dagegen einzuwenden, denn Du sagst ja selber, Du kannst Deinen Hund zurückpfeifen.
:
: Jetzt mal ehrlich, was ist so schwer daran, den eigenen Hund bei Fuß zu rufen oder eben mal festzuhalten, wenn einem ein angeleinter Hund entgegenkommt? Naja, ich hab das bisher anders gesehen. Ich bin aus Wien und hier herrscht sowieso Leinenzwang. Die einen halten sich halt dran, was aber nicht heissen muss, dass deren Hund böse oder bissig sei und die anderen riskierens. Als ich meinen bekommen habe, hab ich ihn zunächst auch nur an der Leine geführt (er war schon 4 j.), was aber nicht heissen sollte, er will/soll keine Hundekontakte haben. Daher seh ich auch ncht unbedingt die Notwendigkeit, den Hund sofort bei Fuß zu nehmen, weil ein angeleinter Hund kommt.


: Ist doch auch im Interesse Deines Hundes, wenn Du nicht hunderprozentig weißt, der andere Hund ist friedlich bzw. Dein Hund geht gar nicht erst hin. Oder sehe ich das falsch? Das ist schon richtig. Allerdings erkennt mein Hund das früher als ich, ob der andere friedlich ist oder nicht.


Liebe Grüße
Susanne