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Gassi-Verbot für bestimmte Hunderassen

geschrieben von Anja Smith(YCH) 
Gassi-Verbot für bestimmte Hunderassen
25. Januar 1999 09:03

Hallo an Alle,

ich habe gerade einen Zeitungsbericht im Internet gelesen, der mich ziemlich schockiert hat (http://archiv.berliner-morgenpost.de/export/home/netscape/docsroot/contents/bm/archiv.19999.19990125/berlin/story01.html):

Die SPD in Berlin will ein Gassi-Verbot für bestimmte Hunderassen einführen (ihr wißt ja sicherlich von welchen ich spreche), sozusagen damit die Straßen wieder sicherer werden. D.h. diese Hunde sollen sich fortan nur noch innerhalb ihres Grundstücks oder in ihrem Zwinger bewegen dürfen!!! Das kann doch in keinster Weise mit unserem Tierschutzgesetz vereinbar sein.

Wer kennt sich mit dem Tierschutzgesetz aus? Haben Hunde nicht ein Recht auf angemessene Bewegung? Welcher Hund wird da nicht aggressiv, wenn er keine Sozialisierungsmöglichkeiten mehr hat und aus seinem Grundstück nicht mehr herauskommt?

So langsam arten die Verhältnisse hier in Deutschland wirklich zur reinsten Hexenjagd aus. Vielleicht sollte ich mich ja gleich auf den Scheiterhaufen stellen mit meinen beiden blutrünstigen Monstern.

Entsetzte Grüße
Anja




25. Januar 1999 10:05

Hallo Anja,

: Die SPD in Berlin will ein Gassi-Verbot für bestimmte Hunderassen einführen (ihr wißt ja sicherlich von welchen ich spreche), sozusagen damit die Straßen wieder sicherer werden. D.h. diese Hunde sollen sich fortan nur noch innerhalb ihres Grundstücks oder in ihrem Zwinger bewegen dürfen!!! Das kann doch in keinster Weise mit unserem Tierschutzgesetz vereinbar sein.

hab die Meldung gerade gelesen. Die Berliner Morgenpost (Springer Verlag) ist was die lancierung solcher Nachrichten und die Manipulation
der Massenmeinung angeht, nicht nur zu diesem Thema fuehrend.

Mein erster Impuls war

"ein Glueck, dass ich mich frueh genug entschlossen habe, aus dieser "Weltmetropole" der politischen Profilierungsneurotiker zu fluechten".

Mein zweiter Gedanke war

"jetzt hat die Inkompetenz und politischer Korruption aller an der Stadtregierung beteiligten
Gruppierungen ein Mass erreicht, dass es noetig macht, auch mit noch so absurden Propagandakampagnen
von der eigenen Unfaehigkeit abzulenken".

Wer sich die Dynamik dieses Geschehens in Berlin ansieht, kann sich mit seinem "normalen" Tier
doch nicht im Ernst der Illusion hingeben, dass es bei den bisher bedrohten Hunderassen bleibt.

Eine solche Gesetzesvorlage wird rechtlich keinen Bestand haben.

Empoert
Burkhard