Mein Mann will keinen Hund :: Was sonst nirgends passt

Mein Mann will keinen Hund

von Sylle(YCH) am 09. November 2000 15:23

Hallo,
Wenn Dein Mann nicht generell gegen Hunde ist, gibt es da bezgl. der Größe (Yorkie oder Bernhardiner)keinen Kompromiß?
Nichts gegen Kleinhunde, aber ich würde mir auch keinen anschaffen und kann Deinen Mann da vielleicht verstehen.
Auch für Deine Kinder wäre ein mittelgroßer Hund sicher besser. Kleine sind oft nervös (nicht alle, ich weiß), größere verkraften den Umgang mit lebhaften Kindern oft besser. Aber natürlich kommt es ganz auf den Hund an.
Wenn Ihr einen nicht zu pflegeaufwendigen Hund anschafft, braucht Ihr auch nicht viel Zeit extra für den Hund. Hunde wollen halt dabeisein und ins Familiengeschehen eingebunden werden, wie Kinder eben auch. Ich kenne viele Familien, die sagen der Hund sei "ihr jüngstes KInd".
Mein Hund ist rund um die Uhr bei mir, trotzdem kümmer ich mich nicht 24 Std. tägl. um sie.
Ich wünsche Euch, daß Ihr eine gute Lösung für alle, auch den zukünftigen Hund findet
Gruß
Sylle

von Me & Bär(YCH) am 09. November 2000 17:07

: Hallo Sabine,

die beiden sind ja ZUCKER!!! Zum Fressen!!!
Bei mir gibt es eigentlich nur einen Kater (Kuschel, Burma) der sich immer mal wieder an den Hund kuscheln möchte - aber Bär hat leider eine zu große Individualdistanz (auch bei anderen Hunden) und läuft wie eine aufgeschreckte Henne zu nem anderen Platz.

Anschmusen tun fast alle Katzen ihn (außer Shira, auch Burma, die ist immer kotzig - vor allem, wenn sie bei meinem Mann liegt und Bär auch hin geht, dann haut sie ihm eine ;-)).

Außer meine lilac Balinesin, haben meine Orientalen noch den alten Körperbau (die Burma sowieso), sind Thai´s - vom Wesen her glaub ich sind sie etwas gemäßigter als die Siam und OKH, aber von der Lautstärke her sicher nicht ;-)

Liebe Grüße,
Me, Bär und die Pelze

:
: sorry hat beim ersten Versuch mal wieder nicht geklappt,hier nun das Foto
:
: viele Grüße
: sabine+spike

von Christine(YCH) am 09. November 2000 17:51

Die Probleme bleiben aber erhalten (Zeit!, Kosten, Verantwortung etc.).


Hallo Anke,
ich kann dich natürlich verstehen und weiss, was du meinst.
Nur, diese "Probleme" hörten auf zu existieren, als wir unseren Hund zu uns nachhause holten. Mein Mann hatte vorher einfach auch keine Lust, mit diesen erwähnten Problemen umzugehen. Aber es war Liebe auf den ersten Blick ( mit dem Hund ;-)) ) und somit ist alles zur Selbstverständlichkeit geworden was ihm vorher lästig schien.
Das ist Liebe. Ne, aber im Ernst. Wir hatten einfach auch grosses Glück mit unserem Hundi und dieses Glück wünsche ich einfach Jedem, der verantwortungsvoll mit dem Wunsch nach einem Tier (dann ist es sowieso egal, welche Gattung) umgeht.

Viele Grüsse
Christine

von Brigitte(YCH) am 10. November 2000 07:28

Hallo Me und Bär,
es war eine chocolate Point. Rassemäßig absolut nichts besonderes.
Sozialverhalten hatte sie schon gelernt, da ich sie erst mit 4 Monaten zu mir geholt habe. Hatte zuvor schlaue Bücher über Katzen allgemein und Siams im Besonderen gelesen!
Und dass Katzen ofmals eine andere als Konkurrenz empfinden, ist doch allgemein bekannt, das wird bei den Orientalen eben auch mal vorkommen.
Bei meiner war's leider so, sie wollte ihre Tochter einfach nicht um sich haben. Nun, nach einiger Zeit haben sie sich arrangiert und wenn ich nicht zuhause war, auch gegenseitig geschleckt, gespielt und zusammen gelegen. Aber der Anfang hat mich echt Nerven gekostet. Die Mutterkatze schnurrte nicht mehr, hat die Tochter immer gleich vertrieben bzw. ist selbst weggegangen und die Tochter hat die Welt nicht verstanden. Ansonsten war ich froh mit 2 Katzen, da hat man nicht ein so schlechtes Gewissen, sie mal alleine zu lassen.
Dramatisch war allerdings die Trennung zwischen den Geschwistern, die Jungkätzin und ein Katerchen waren lange zusammen, ehe ich für das Katerchen ein geeignetes Heim gefunden hatte. Tagelang hat sie ihn gesucht, dann wollten die Leute noch eine 2. Katze und ich habe mich im Interesse aller Katzen von der Kleinen getrennt. Nach ca. 1 Woche kam d dann allerdings ein Anruf, nein, da sei wohl doch nichts mit 2 Katzen und ich habe sie -freudig- wieder zurückgeholt. Aber sie unter der Trennung vom Bruder leiden zu sehen, war grausig, sie hat ihn ständig gesucht, nach ihm gerufen. Einziger Trost war ein kleines Spielzeug, das die Leute mitgegeben hatten, weil es ihr Lieblingsspielzeug war. Das hat sie immer wieder apportiert und ich mußte es werfen. Es wurde immer zerfetzter und kleiner und eines Tages habe ich es nicht mehr gefunden, auch da hat sie lange verzweifelt nach gesucht. Sie wurde leider nur 6 Jahre alt, wahrscheinlich hat sie ein Hund getötet. 3 Wochen habe ich nach ihr gesucht, ihren kleinen Körper dann glücklicherweise gefunden, so dass ich wenigstens wußte, dass sie tot war. Mutterkatze war nicht traurig, ich umso mehr.
Meine Katzen leben heute in meinen beiden Hunde weiter, beide haben jeweils sehr viel Ähnlichkeit mit den jeweiligen Charakteren der Katzen. Also, ich bin nicht spiritistisch veranlagt, aber das ist wirklich so.
Ende des Romans, sonst gehörts wohl eher in die Rubrik "Geschichten"
herzliche Grüße
Brigitte

von Kirstin&Charly(YCH) am 10. November 2000 14:28

Hallo,

wenn dein Mann dir zuliebe keinen Hund anschaffen will, dann vielleicht doch für eure Kinder ? ;-)

Eure beiden sind mit 6 und 8 Jahren ja nicht mehr so klein und könnten schon ein bißchen Verantwortung für den Hund übernehmen (natürlich unter deiner Anleitung und ohne Schimpfen, wenn sie's mal vergessen).

Kinder können durch das Aufwachsen mit Hunden so viel über den Umgang mit anderen lernen. Z.B.,daß man auch mal zurückstecken muß und nicht alles immer nach dem eigenen Kopf geht.

Und wer könnte besser trösten als ein vierbeiniger Freund , wenn Mama und Papa mal wieder nur doof sind,die Mathearbeit schlecht gelaufen ist oder die Klassenkameraden einen gepiesackt haben? Selbst die geheimsten Geheimnisse kann man mit ihm besprechen, er hört immer zu und versteht das Kind.

Natürlich sind das auch keine hieb- und stichfesten Argumente aber vielleicht ein Weg, deinen Mann rumzukriegen?

Du mußt natürlich damit rechnen, daß die ganze Arbeit an dir hängen bleibt und dein Mann dir bei Problemen sagt, daß DU schließlich den Hund haben wolltest und er keine Lust hat, sich zu kümmern.

Alles Gute für euch, Kirstin

von Mareike(YCH) am 10. November 2000 14:18

Hallo,

ich mische mich jetzt einfach mal ein. Ich wollte einen Hund, mein Freund wußte nicht so recht. Er hatte nie Tiere.

Meine Gegentherapie: 1,5 Jahre "Tiere suchen ein Zuhause" schauen. Ins Tierheim gehen (erst mal ich) erzählen.

Außerdem war es MIR wichtig wieder einen Hund zu haben.Ich habe ihm (meinem Freund) erzählt wie schöne es war mit Hund, wie traurig ich war als er gestorben ist und dass ich es einfach vermisse einen vierbeinigen Hausgenossen zu haben.
Allerdings habe ich ihm auch von den unangenehmen Seiten REGEN, MATSCH, evt. Geruch, Chaos, Erziehung (wenn garnix klappt), Gassigehen wenn man krank ist usw. erzählt.

Naja und im August stand dann eine Anzeige in der Zeitung:

Bardino-Rüde (7mo) sucht neues Zuhause.

Hingefahren, angeschaut, spazierengegangen (2Wo) aufgenommen

Und: Mein Freund ist superglücklich, erzählt jeden Abend dass er es immer toller findet einen Hund zu haben.

Er geht die letzte Runde, hat den Hund manchmal stundenweise in der Firma, den Rest mache ich.

Erzähle Deinem Mann wie viel es Dir bedeutet (er hat dich doch lieb und will dass Du glücklich bist). Sag ihm, dass es für Kinder gut ist mit einem Hund aufzuwachsen (evt. BUCH). Außerdem musst Du bei der Grösse des Hundes an die Kinder denken (von wegen Bernhadiner), dass ein Hund entspannen hilft (meinem Freund auf jeden Fall), dass regelmässige Bewegung als Ausgleich zum Job gut für ihn ist (müssen ja nur 15 min auf der erwähnten lezten Runde sein), dass es einfach schön ist jemanden zu haben der einem zuhört ohne Widerworte zu geben...

zum Schluss: mein Vater wollte auch keinen Hund. Meine Mutter, Schwester und ich haben uns durchgesetzt!
Zitat Papa: Ich habe vier Frauen zu Hause, die einzige die hört ist der Hund.

Viel Glück beim Überzeugen

Mareike mit dem Rüsseltier

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