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Hundezucht und Geldverdienen ...

geschrieben von robert grüner(YCH) 
Hundezucht und Geldverdienen ...
06. Mai 1998 07:30

Anläßlich der Diskussion im Forum Gesundheit fühle ich mich veranlaßt
mal wieder zum Thema Geld und Hunde meine Meinung zu sagen.

Seriöse (!!!!) Hundezucht und Geld verdienen sind Dinge die sich gegenseitig
ausschließen. Je seltener die Rasse, desto größer die Summe, auf der man
am Jahresende sitzen bleibt. Kann man einen ordentlichen Westie ( oder auch einen Parson, ...)
noch für 1600-2000 DM ganz gut in geeigneten Familien unterbringen, so ist das mit
einer seltenen Rasse wie Sealyham, Skye, Dandie, Schotte, Glen, aber
auch Löwchen, Malteser, Silky, udn und und ........ nicht so
ohne weiteres möglich. So ca. 1 Wurf ( 4-6 Welpen ) im Jahr ist noch
möglich (insgesamt ca. 25 registrierte Sealy-Welpen pro Jahr).
Gleichzeitig ist das auch das Minimum, sonst stirbt die Rasse aus.
Also uns kostet das Vergnügen der Zucht einer seltenen Rasse so
5000 - 10000 DM im Jahr.
Kann mir mal einer sagen, wo da das Geschäft und die Profitgier sein soll ?
Ganz zu schweigen davon, daß der KfT z.B. professionelle und gewinnorientierte
"Züchter" ausschließt.

Gruß an alle

Robert

06. Mai 1998 15:45

:HOLA Senor Züchter

Dass die Hundezüchter kein Geld verdienen und noch drauflegen -

kann man vielleicht dem Finanzamt (oder Hrn. Waigel) erzählen.


Aber dass vereinzelte "Hundezüchter" oder "Hundevermehrer"
gerade über die Runden kommen, könnte ich mir als Hunde-Laie
schon noch vorstellen.
Wer spricht eigentlich von Profitgier bei Hundezüchtern?
Meiner Meinung nach schliesst sich Zucht und Geld nicht aus.

Ganz frei nach dem Prinzip im Leben - GEBEN und NEHMEN -
Gute Arbeit sollte auch ordentlich bezahlt werden.
Hundeliebhaber, welche nur über den Weg zum Züchter zu einem
Hund kommen oder kommen wollen, sind sicher bereit das auch zu honorieren.
Das hat meines Erachtens doch nichts mit Profitgier zu tun, wenn ein
verantwortungsvoller Hundezüchter einem verantwortungsvollen Menschen
zu einem Hund verhilft.

Als ich z.B. auf dem Bild den süssen Sealy Cinderella gesehen habe,
konnte ich meine Augen nicht mehr wegbringen davon.
Diesen Hund würde ich sofort zu mir nach Hause holen und auch das
entsprechende Geld dafür bezahlen.
Ob aber jetzt ein Tier welches sich privat vermehrt hat oder von einem
Züchter stammt - ist für mich persönlich nicht relevant.

Wer weiss schon genau nach welchem Aspekt sich HUNDELIEBHABER ihre
Vierbeiner aussuchen und in welchem Moment sie sich für diesen oder jenen
Hund entscheiden.

Wichtig ist doch, dass man, wenn man seinen Hund zuhause hat,
während seines Hundelebens auch gut für ihn sorgt.
Alles richtig machen kann man sowieso nicht. Aber man kann dazulernen
und mit Goodwill klappt es auch.
Wir haben einigen Trouble mitgemacht mit unseren heute 19- monatigen Westies
weil wir von Anfang an nicht viel wussten.
Aber nicht nur unsere beiden Kleinen sind gewachsen - sondern WIR mit
ihnen.

Mit einem Hund im Haus wird man ganz ein anderer Mensch.


ADIOS


PS: Bei meinem nächsten Besuch in Deutschland, werde ich mir u. a.
zur Erweiterung meines Horizonts, Ihre "Hundefarm" mal ansehen.
Dass dieses schnuckelige Hundi Cinderella einen guten Platz findet,
da bin ich mir ganz sicher.

17. Mai 1998 15:09

Vielen Dank für die Blumen,

aber Cinderella ist natürlich nicht zu verkaufen , sondern gehört zu meiner Familie. Wer sich meine Hunde ansehen will ist natürlich herzlich eingeladen, dies zu tun. Bitte aber vorher anrufen, wir sind ziemlich viel mit unseren Vierbeinern unterwegs.
Übrigens - eine "Hundefarm" gibt es bei uns natürlich nicht. Wie es ordentlichen Familienmitgliedern zusteht leben unsere Hunde natürlich im Haus und benutzen auch den Garten bzw. erlauben uns, den Garten mit zu benutzen.

Ciao