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Landseer Züchter gesucht

geschrieben von Gesa & Borderbande(YCH) 
Landseer Züchter gesucht
24. November 2000 09:10


Hallo ihr Lieben,

brauche mal Hilfe. Ich soll für unser Tierheim die Adresse eines Landseer Züchters in Hildesheim rausbekommen.

Eine Landseer Besitzerin hat in unserem Tierheim einen Landi geholt, hat ihn an eine Züchterin weitergegeben und die hat ihn wohl auch wieder weiterverschachert. Jedenfalls möchte das Tierheim da etwas unternehmen, wollen wenigstens wissen, wo das Tier verblieben ist.

Die neue Besitzerin hat sich wohl aus Neugierde mal im Tierheim gemeldet(Th - Stempel im Impfpass), hat aber als sie die Storry hörte sofort den Hörer aufgeschmissen, weil sie Angst hat, das man ihr den Hund wieder wegnimmt. -Was ja gar nicht der Fall ist, wenn es ihm dort gut geht...

Also, wer kann mir weiterhelfen?

Liebe Grüße

Gesa & Borderbande

24. November 2000 09:57

Hallo Gesa,

: brauche mal Hilfe. Ich soll für unser Tierheim die Adresse eines Landseer Züchters in Hildesheim rausbekommen.
ich persönlich kenne leider keine Züchter in Hildesheim (ich kenn' mich in der Ecke auch zu wenig aus, um zu wissen, wer da vielleicht in der Nähe ist) und kann Dir deshalb auch nur mit der Adresse der beiden größten deutschen Zuchtvereine dienen. Ich befürchte aber, dass Du da nicht unbedingt weiterkommst...


: Die neue Besitzerin hat sich wohl aus Neugierde mal im Tierheim gemeldet(Th - Stempel im Impfpass), hat aber als sie die Storry hörte sofort den Hörer aufgeschmissen, weil sie Angst hat, das man ihr den Hund wieder wegnimmt. -Was ja gar nicht der Fall ist, wenn es ihm dort gut geht...
Ich weiß jetzt auch nicht wie ich Dir weiterhelfen kann. Falls Du Kontakt mit der neuen Besitzerin aufnehmen möchtest, kannst Du es ja 'mal über das Pinboard bei Landseer-im-Web.de versuchen. Viele Landseerhalter lesen das inzwischen...

Viele Grüße
Holger mit Ajax & Danessa

24. November 2000 10:06

...Mist, ich meine natürlich in Hameln, nicht in Hildesheim... *grummel*

29. November 2000 10:36

Hallo Gesa,
die Reaktion der neuen Besitzerin ist voll verständlich, wird sie wohl von den Aussagen vieler Tierheime wissen, keine Hunde an Züchter herauszugeben, denn die wollen damit ja doch nur Profit machen und weiterzüchten. Aber: ein seiner Rasse verbundener Hundehalter bzw. ein Züchter wird sofort versuchen, einen Hund aus dem Tierheim erst einmal zu sich zu holen. Denn da ist er bei seinen "Rassekumpeln" allemal besser aufgehoben, als im Tierheim. Und dass ein Züchter solch ein Tier weitervermittelt, finde ich eher nobel, denn ein selbstgezogener Welpe kann dadurch ersteinmal nicht verkauft werden.
Ich kenne es jedenfalls auch nur so, dass wenn ich, meine Rassefreunde oder die Züchterin von einem Hund im Tierheim hören (was bei unserer Rasse glücklicherweise so gut wie nie vorkommt und wenn, sind es Hunde aus Wildzuchten), wir uns sofort "in Bewegung setzen". Dass der Hund dann später -falls verstört oder krank, wird er erst einmal aufgepäppelt- weitervermittelt (nicht verschachert) wird, ist doch wohl nichts verwerfliches!? Auf diese Weise haben jedenfalls schon viele Hunde - auch Mischlinge- über meine Züchterin ein neues zuhause gefunden.
Brigitte

29. November 2000 12:23

Hallo Brigitte...

Das war doch so nicht gemeint. Außerdem kenne ich das, ich habe eine "Border Collie Rescue" und reiße mir echt den A... auf, für jeden einzelnen Border und wenn ich ihn aus Timbuktu holen muß!

Trotzallem ist das nicht ganz richtig, denn:

der Hund wurde von einer Frau abgeholt, kam dann zu Züchtern und dann zu neuen Leuten!

Er ist also innerhalb weniger Tage durch noch drei Hände gegangen und das ist für das Tier (hat die Welt eh schon nicht verstanden)total daneben. Eine bessere Möglichkeit wäre gewesen (und so bieten wir es jedem Tierheim an, das einen Border Collie oder Border Misch hat), schnellstmöglich Interessenten für die Hunde zu finden, die sich dann über die Rescue - Organisation mit dem Tierheim in Verbindung setzt, ihn dort ansehen und dann entscheiden, ob sie ihn nehmen oder nicht...
Und wir haben Interessenten aus dem ganzen Bundesgebiet sowie den angrenzenden Ländern, die fast immer bereit sind, die Entfernung zu fahren, um sich das entspr. Tier anzusehen...

Das ist Tierschutz, zumal das entsprechende Tierheim wirklich nicht sehr tierheimlike ist, sondern sich liebevoll um jedes einzelne Tier bemüht! Er hatte es also nicht schlecht.

So, nun kommt natürlich auch noch die rechtliche Frage, mal abgesehen vom Tierschutzgedanken.
Die Situation ist die: Die Frau hat sich als zukünftige Besitzerin ausgegeben und den Hund mit Schutzvertrag bekommen unter der Voraussetzung ihn dementsprechend zu pflegen etc., d.h. sie darf das Tier nicht an dritte weitergeben, sondern es muß an den Tierschutzverein zurück, wenn sie ihn nicht mehr halten kann!
Die Frau hat sich strafbar gemacht, einen Betrug begangen, denn sie hatte nie vor, das Tier zu behalten. Daraus muß sie nun die Konsequenzen tragen und das ist auch richtig so.

Ich persönlich würde jeden einen Kopf kürzer machen, der meine Schutzverträge mißachtet und einen meiner Hunde weitergibt!

Das ich auch Tierheimen helfen und Borders aufnehme, wenn die Vereine damit einverstanden sind ist ja was ganz anderes. Hätte die Frau gesagt, wir möchten ihn gerne aufnehmen zum Pflegen und neue Besitzer finden, hätte das Tierheim ganz anders reagiert. Dann wären die Fronten klar gewesen, und wenn sich jemand für den Hund entschieden hätte, wäre ein Tierheimschutzvertrag gemacht worden, und alle wären glücklich und zufrieden.

Aber solche Aktionen versauen es Rescue - Organisationen, einen guten Kontakt mit Tierheimen aufzubauen!

Seriösität und offene Karten sind in diesen Bereichen eher gefragt, als die Holzhammermethode. Ich hatte jedenfalls noch nie Ärger mit einem Tierheim, wenn ich unsere Arbeit vorgestellt und erklärt habe. In der Regel sind dann alle zu einer guten Zusammenarbeit bereit...

Kopfschüttelnde Grüße

Gesa & Borderbande

29. November 2000 13:00

Hallo Gesa,

da mir, nachdem ich über Deinen ursprünglichen Beitrag nochmals nachgedacht habe, ähnliche Gedanken wie Brigitte durch den Kopf gegangen sind, hänge ich mich hier nochmals in die Diskussion:
Ich verstehe eigentlich nicht, warum Du nun den Züchter suchst? Wie Du doch selbst schreibst, habt ihr mit der Frau, die den Landseer weitergegeben hat, einen Schutzvertrag (und nicht mit dem Züchter) und somit habt somit doch auch einen "Ansprechpartner"...
Schließlich könnte es ja auch sein, dass der gesuchte Züchter der Züchter des Hundes war, der dann doch sehr verantwortlich gehandelt hätte...