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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Welche Rasse - Wieder einmal
16. Februar 1999 11:02

Liebe Anda,
ich will hier keine Lobrede auf meine Hovawart-Hündin halten, mal ganz abgesehen, daß ich Werbung in Sachen Hovawart immer etwas kritisch gegenüberstehe, da ich doch etwas Angst vor einer Entwicklung wie z.B. bei anderen Moderassen habe. Aber wir haben uns bem Kauf unserer Hündin ähnliche Gedanken gemacht, und z.B. auch einen Rottweiler in die engere Wahl genommen, neben Riesenschnauzern und Sennenhunden. Letztlich ist es bei uns auch halt auf den Hovi hinaugelaufen, weil uns seine Vorzüge überzeugt haben. In einer der Antworten habe ich gelesen, daß der Hovawart zum Jagen neigt. die kann ich nur vehement bestreiten, ich kenne mittlerweile wirklich viele Hovis, niemand hat ein Problem mit Wildern und Jagen, obwohl viele nicht gerade gut erzogen sind. Anders ist es mit der Aggressivität. Meine Hündin hat nie Anzeichen davon gezeigt, sie ist ein hervorragender Wachhund, aber nie aggressiv. Doch vor allem bei schlecht erzognen und unsicheren Rüden, die ihren Platz im Rudel nicht genau kennen, kann Aggressivität zum Problem werden, und auch Hündinnen zeigen oft Dominanz vor allem anderen Hündinnen gegenüber. In so fern sind Hovis sicher nicht ganz einfach, es ist oft so, daß das Austesten der Rangordnung ein ganzes Laben über immer wieder auftaucht. Dominanz des Hundehalters ist also gefragt. Ich würde einen Hovi-Rüden auch nicht unbedingt für einen idealen Erst-Hund halten. Ähnlich Probleme treten aber auch beim Rotti auf, vom Wesen sind sie nicht so extrem unterschiedlich!
Letztlich haben wir uns gegen den Rotti und für den Hovawart entschieden, weil die Hovawarte 1. relativ selten HD haben, 2. länger aktiv und verspielt sind, 3. auch Fehler in der Erziehung verzeihen und 4. im Hundesport oft einen bessere Figur machen, da sie nicht so schwerfällig sind, wie ein Rotti.
Liebe Anda, ich will Dir nicht in Deine Entscheidung hineinreden, vielleicht kommt ein Hovi ja auch auf keinen Fall für Dich in Frage, bei Rios Dickkopf frage ich mich auch manchmal, warum ich mich darauf eingelassen habe. Wenn Du aber wirklich Interesse an Adressen, weitern Informationen etc haben solltest, kannst Du Dich entweder hier im Forum oder auch privat per E.mail bei mir melden. Adresse: Helmut.Raeuber@t-online.de

Tschüß, Eva und Rio

17. Februar 1999 16:33

Liebe Jutta,
langsam finde ich Deine Anschuldigungen wirklich unfair, zumal Du Dinge verbreitest, die nicht den Tatsachen entsprechen.

: Der Wäller: Er ist keine Rassehund, sondern ein Mischling aus Briard und Australian Shepherd. Auch wenn das nach einer gelungenen Mischung klingt, er gehört nicht zu den anerkannten Rassen. Und selbst wenn die "Erfinderin" des Wäller seine Vorzüge gut (und teuer) vermarktet, ist die Zucht noch viel zu jung, um typische Rassemerkmale über viele Generationen nachweisen zu können.

Du weißt sehr wohl, daß auch andere Rassen ihre "Erfinder" hatten!
M.von Stephanitz = D.Schäferhund, Schleifenbaum = Kromfohrländer, Wipfel = Eurasier um nur einige zu nennen. Was ist daran verwerflich? Wie man sieht, sind auch aus diesen "Zuchtprogrammen" Rassen entstanden.
Wie kommst Du auf die Idee, zu behaupten, der Wäller würde teuer vermarktet. Dein "Wissen" entbehrt jeglicher Grundlage.

:...die dann teuer verkauft wird. Übrigens müssen für jeden verkauften Welpen 100.-- DM an den Wällerclub gezahlt werden, dessen Vorsitzende rein zufällig die Erfinderin der Rasse ist. Diese Praxis wirst Du in keinem ordentlichen Zuchtverband finden.

...und ist auch im Wäller-Club nicht zu finden. Wo hast Du bloß diesen Blödsinn her ? Im übrigen hat der Wäller einen fairen Preis, wie jeder andere Hund aus einer guten Aufzucht auch. Denn auch die Wällerzüchter müssen im Vorfeld ihre Hunde bei einer Zuchtzulassung vorstellen und einen Gesundheitscheck machen, was ja wohl bei normalen Mischlingen nicht der Fall ist. Die "Erfinderin" ist und war auch nie die
1. Vorsitzende und selbst wenn es so wäre, was spräche dagegen ?

:Genausowenig wird ein Besitzer eines anerkannten Briards seinen Hund für die Wällerzucht hergeben.

Da täusch' Dich mal nicht ! Aber wo kein Kläger ist, ist auch kein Richter. Es soll auch Menschen geben, die einfach aus Überzeugung bei der Wällerzucht einsteigen, weil sie das Zuchtprogramm für gut befinden.
Auch wenn Du's vielleicht nicht glauben magst, auch außerhalb des VDHs existieren gute Briards + Shepherds, auch wenn sie aus Deiner Sicht nicht "anerkannt" sind.

Man kann zu vielen Dingen unterschiedlicher Meinung sein, aber man sollte bei der Wahrheit bleiben und nicht be- + verurteilen, wenn
augenscheinlich das Hintergrundwissen fehlt.

Wäller-Grüße von
Monika

17. Februar 1999 16:42

Hallo Anda,
bitte lies auch, was ich Briard-Jutta auf ihre Antwort geschrieben habe. Sie verbreitet hier (wissentlich oder unwissentlich?) Dinge über den Wäller, die auf Vorurteilen und Unwissenheit beruhen.
Danke.
Monika

: Besonders gefallen uns Wäller, Briards und Rottweiler.