Guten Tag!
Immer wieder taucht, wenn es im die Anschaffung eines Hundes geht oder "welche Rasse ist die Richtige" das Argument auf, daß man beim Preis eines Hundes nicht sparen soll und "wer kein Geld für den Kauf eines Hundes hat, kann sich einen Hund gar nicht leisten", weil die laufenden Kosten viel höher seien als der einmalige Kaufpreis.
Das kann man aber so nicht sagen!!!
Man kann es mit einem Auto vergleichen: nicht alle können sich ein neues Auto leisten, aber deshalb haben sie doch Geld für Steuer, Versicherung und Benzin!!
Ich hätte mir nieee einen Hund über 1.000 DM gekauft. Es gibt sehr gute Hunde für weniger Geld. Meine Wicki hat - ich gestehe, ich habe gehandelt - 600 DM gekostet. Und obwohl sie nur fast ein Traumhund ist, was wohl auch an meiner lockeren Erziehung liegt, würde ich sie nie gegen einen anderen Hund eintauschen. Vielleicht wäre ich mit einem supergeprägten Hund gar nicht so glücklich, weil er viel zu pflegeleicht wäre. Aber das ist natürlich Geschmackssache.
Außerdem hätte ich die 1.200 DM, die mein Hund bei einem sehr guten Züchter gekostet hätte (doppelt soviel, wie ich gezahlt habe) schlicht und ergreifend gar nicht gehabt!!
Das bedeutet aber nicht, daß ich sie nun hungern oder verwahrlosen lasse.
Der große Unterschied zwischen Kaufpreis und laufenden Kosten liegt doch darin, daß ersterer sofort bezahlt werden muß, letzere aber "stückchenweise".
Daß heißt, jeden Monat 50 DM aufzubringen (ich gehe von meinem Hund aus) ist einfacher als einam 1000 DM.
Jetzt habe ich mich so lange über das Thema ausgelassen und habe immer nur dasselbe mit anderen Worten gesagt. Ich hoffe, ihr wißt - auch, wenn ich es kürzer hätte sagen können - um was es mir hier ging und könnt mir zustimmen!!!
Grüße
Veronika