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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Hundekaufpreis und laufende Kosten
16. Februar 1999 13:01

Hi Jutta!

: Elke hat ne ganz gute Aufschlüsselung der Kosten für die Welpenaufzucht gemacht.

Ich fand 4.000,-- DM für Arbeitszeit bei einem Wurf ehrlich gesagt ganz schön hoch gegriffen. Ich kann mir zwar vorstellen, daß die Aufzucht von Welpen einen hohen zeitlichen Aufwand bedeutet, aber ich dachte doch, daß die meisten Züchter dies nicht hauptberuflich tun, sondern vor allem aus Freude am Umgang mit den Tieren. Seh ich da etwas falsch? Ich habe immer noch grundsätzlich Probleme mit dem Gedanken, daß Hunde wie eine Ware überhaupt einen "Preis" haben sollen.
Fragende Grüße senden
Suki und Maxi

16. Februar 1999 13:21

Hallo Suki !

Wir haben unseren Rüden bei eine Züchterin gekauft. Sie hat 9 Hündinnen,
und ich kann mit ruhigen gewissen sagen, daß Sie es hauptberuflich macht.
Aber sie ist auch sehr gewissenhaft und macht einen guten Eindruck.
Die Hunde werde höchstens 2-3 mal in ihrem Leben für Zucht eingesetzt.
Die Hunde die nicht mehr eingesetzt werden, die leben weiterhin bei ihr und werden
liebevoll gepflegt.
Bevor wir unser Hund gekauft haben, haben wir Sie ohne Anmeldung besucht.
Die Hunde wohnen bei denen im Haus, haben einen großen Garten, und werden sehr gut gehalten.
Sie fährt zum Beispiel oft ins Ausland, um einen guten Deckrüden zu finden
für ihre Hündinnen. Ich habe Sie mal gefargt wie hoch sind die Kosten.
Sie hat mir folgendemaßen geantwortet. Wenn man es wüßte, was Sie als
Züchterin für dem Aufzucht und Pflege samt Arztkosten monatlich ausgibt,
würde ihr es keine Glauben. Da die Kosten sehr happig sind.

Damit wollte ich nur sagen, der eine schließt den anderen nicht aus.
D.h: Sie verdient damit ordentlich Geld, und trotzdem würde ich Sie immer wieder
empfehlen als Züchterin, da ich die Umstände selbst gesehen habe.


Ciao Wolf Peter

16. Februar 1999 14:03

: Hallo Veronika,
also ich meine, verallgemeinern kann man so einen Kaufpreis nicht.
Ich finde jedoch, als verantwortungsvoller Kaeufer sollte man keinesfalls
ein "Billigangebot" aus einer schlechten Zucht nehmen, wo es nur Gebaermaschinen
gibt. Lieber etwas laenger auf einen Hund sparen.
Das mit 50,00 kommt mir schon wenig vor, da komme ich ja noch nicht
einmal mit meinen vier Winzlingen (pro Hund) hin.
Eva K. + die Viererbande


16. Februar 1999 16:01

Liebe Veronika,
vielleicht hast Du recht, und wir hätten auch mit einem Hund glücklich werden können, der weniger als meine Hovawart-Hündin gekostet hat. Die Frage ist aber soch, wieviel Erfahrung man mit Hunden hat. Rio sollte ein Familienhund werden, unser Ersthund. Ich bin sicher, mit einem schlecht-geprägten Hund wären wir nicht zurechtgekommen! Durch Rios gute Prägung hat sie uns viele Erziehungsfehler verziehen.
Ein anderes Problem, das Du ansprichst, sind die Folgekosten. Rio mußte nach einem Unfall, der durch ihre wilde Toberei entstand 2 Mal für etwa 1500 DM operiert werden, zusätzlich kamen sonstige Tierarztkosten, etc. Sicher, das war Pech, und das muß nicht passieren. Aber wenn wir das Geld nicht gehabt hätten, hätten wir sie einschläfern lassen müssen, was uns sicher das Herz gebrochen hätte. Und wir sind sicher nicht die einzigen, die solche Kosten mit ihren Hunden hatten. Somit würde ich die Folgekosten nicht kleinreden, viele Hundehalter, die das Geld für Medikamente oder Oparationen nicht aufbringen können, müssen ihre Hunde ins Tierheim geben. Der Kostenfaktor Hund ist sicher nicht zu unterschätzen!
Tschüß,
Eva

16. Februar 1999 17:23

Hallo Elke!

Es kommt natürlich auf die Größe des Hundes an - und auf die Steuerhöhe.
Ich bin jetzt von meinem Hund ausgegangen, weil ich mir gedacht habe, jemand, der nicht so viel Geld besitzt, wird sich wohl nicht gerade einen Schäferhund oder eine Dogge kaufen. :-))
Mein Hund (ein Mittelschnauzer) braucht im Monat ca. 45 - 48 DM an Futterkosten. Steuer kostet bei mir im Jahr 80 DM. Versicherung - ähhh. Beim Tierarzt habe ich mir den billigsten (aber nicht schlechtesten) ausgesucht.
Okay, ich gebe zu. Wenn ich alles einrechne, komme ich beim Schnauzer auf ein bisschen mehr als 50 DM - aber wenn ich jetzt 70DM sagen würde, habe ich schon verdammt hoch gegriffen!!!

Schöne Grüße
Veronika

16. Februar 1999 17:29

Hallo Eva!
Ich hab Elke schon geschrieben, daß ich bei den Kosten nur das Futter und die Steuer (bei uns 80 DM) mitgerechnet habe. Futter (Hill's) kostet mich im Monat 47 DM. Mein Hund ist ein Mittelschnauzer - und nicht gerade dürr :-)))

Schöne Grüße
Veronika