Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Die Zuchthündin, so soll sie sein?!

geschrieben von Andrea B.C.(YCH) 
Die Zuchthündin, so soll sie sein?!
18. Februar 1999 22:09

Erkennt man so einfach gute Hundezuchten.

Soll eine Hündin die Junge hat freundlich sein?
Sicheres auftreten, ist das nicht selbstverständlich, im Lebensraum, in dem sie
aufgewachsen ist?
Zutraulich? muss sie jedem Fremden gleich in die Arme springen.

Diese Eigenschaften sind doch keine vorraussetzung für die Auswahl einer Zucht,
doch wird immer wieder empfohlen,"schau die Mutterhündin gut an."
Doch seien wir mal ehrlich was sieht ein unerfahrener Hundekäufer?
Eine stark von Hormonen beeinflusste Hündin die beschäftigt ist ihre Welpen
aufzuziehen wobei dauernd Besucher und Eindringlinge in ihren gewohnten
Lebensraum eindringen.Ist es nicht normal, wenn sie versucht ihre Welpen
gegen die "Eindringlinge" zu verteidigen. Klar, es ist nur noch ein
Haushund, doch unsere Haushunde gehen auch vollgefressen auf die Jagd
oder, ja und solche Eigenschaften nennen wir auch Instinkte.

Zutrauliche Hündinnen sind vielleicht einfach für jede Streicheleinheit
dankbar und sind froh wenn man sie sonst in ruhe lässt und nicht von ihr will.

Die scheinbar ruhige und ausgeglichene Hündin leidet vielleicht auch nur
an Passivität, dreht nicht einmal ihren Kopf, wenn ein Kessel neben
ihr zu Boden fällt.
Sieht man einer Hündin an, ob sie ausserhalb ihrer gewohnten Umgebung
auf Optische oder Akkustische Einflüsse empfindlich reagiert.
Nein, es ist bestimmt nicht so einfach,wir wissen ja auch selten
unter welchen umständen ein Hund aufwächst.
Verhält sich ein Hund, der sich grossen Rummel nicht gewöhnt ist,
manchmal einfach unsicher.Bestimmt ist es nicht normal wenn eine Hündin
überaus ängstlich oder sehr Aggressiv reagiert, doch kennen wir auch
selten deren Hintergründe.
Wichtig ist, dass sich ein Hund in ungewöhndlichen Situationen
erholen mag.

Ich finde es wichtig, dass das Zuchtziel eines Züchters mit den Vorstellungen
des Käufers übereinstimmen.
Der Käufer sollte die Vorstellung des Züchters,die dieser von einem guten und
gesunden Hund hat, sehr genau ermitteln.
Gute Züchter sind sehr kritisch, gegenüber sich, seinen Hunden und den
Interessenten eingestellt, denn sie müssen ihre Hunde nicht los werden
sie züchten auch nicht in unmengen.

Oft passen einfach Hunde und Besitzer nicht zusammen so dass dem Hund
ein betimmtes Verhalten unterdrückt oder aufgezwängt wird.
Und sehen wir es doch einmal andes rum, sicher gibt es viele schlechte
Züchter, doch genau so viele schlechte Hundehalter und Käufer,die
einem das Blaue vom Himmel schwindeln.

Auf jedenfall sind es wunderbare Geschöpfe, die auch ihre STAERKEN und
schwächen haben und viele von uns,könnten sich ein Leben ohne dieses Pelztierchen
nicht mehr vorstellen.

Liebe Grüsse Andrea Baxley-Clan


23. Februar 1999 17:09

Hallo Andrea,

leider muß ich Dir widersprechen. Die Hündin ist und bleibt der wichtigte
Maßstab beim Welpenkauf. Eine gut sozialisierte Hündin gibt ihr Verhalten
und ihre Erfahrungen an die Welpen wieder. Da die Hündin mindestens sechzig
Prozent vererbt, ist sie also das Leitbild. Die ersten zwei Wochen hat die
Hündin das Verhalten die Welpen zu verteidigen. Danach läßt sie gerne die Welpen
anschauen.

Viele Grüße

Heidi

23. Februar 1999 17:47

Hallo Heidi
wer behauptet denn, das die Hündin nicht der wichtigste Masstab beim Welpenkauf
sei, doch Duch musst mir sicher recht geben, dass ein Neuling einfach eine
Hündin nicht beurteilen kann.
Und von welcher Hündin redest Du , die ihre Welpen nur die ersten zwei Wochen
verteidigen will ? Es sind doch nicht alle gleich.

Liebe Grüsse Andrea

23. Februar 1999 18:30

:Hallo Andrea,

habe mich falsch ausgedrückt.

Ein Neuling hat sicher Schwierigkeiten eine Hündin zu beurteilen, aber auch
ein Laie erkennt, ob eine Hündin unsicher oder agressiv ist. Leider machen
zuviele Leute den Fehler die Hündin nicht genau zu beobachten. Bevor man
einen Wurf besucht sollte man sich informieren und geschulten Rat holen.

Eine normale Hündin läßt die ersten zehn bis vierzehn Tage keine fremden an
die Welpen. Das heißt, sie verteidigt sie vehemennt. In der Zeit haben
die Welpen die Augen und Ohren geschlossen und sind somit absolut hilflos.
Nach dieser Zeit verteidigt die Hündin die Welpen natürlich auch vor
Gefahren. Als Gefahr sieht eine gut sozialisierte Hündin aber nicht Besucher
an, die ihre Welpen (frühestens ab der vierten Woche sollte das sein) anschauen
wollen.

Ich spreche hier u. a. von meiner Hündin. Deren Verhalten ist genauso wie
ich es beschrieben habe. Nach der zweiten Woche ist sie freundlich und
aufgeschlossen. Von einer Hündin, die nicht so ist, hole ich mir keinen
Hund. Welpen sind oft (Ausnahmen gibt es immer) das Spiegelbild ihrer Mutter.


Viele Grüße

Heidi

P.S. Wie ist Deine Zuchthündin vom Verhalten her.