Hundetod im Pansen versteckt
13. Januar 2001 16:42

Hallo Hundefreunde,
Durch einen Bericht aus der Landshuter Zeitung möchte ich Euch vor Hundevergiftungen warnen.
Es wurde in einem Futterbeutel, in diesem Fall einem Tütchen mit getrocknetem Pansen ein kleines Stoffsäckchen das mit den letzten Pansenkrümeln von einem der Hunde beinahe gefressen worden wäre, gefunden. Eine Anfrage beim Hersteller ob dieses vielleicht ein Säckchen mit Silicat (ein Granulat das Feuchtigkeit bindet) wäre, verneinten sie, wurde verneint und versichert, daß die Pansenbeutel ohne irgendwelche Zusätze die Firma verlassen haben.
Der Verein schickte also dieses Päckchen in das Toxologische Institut der LMU München zur Untersuchung.
Ergebnis: Das graue Pulver war Zinkphosphid ein Gift für Nager, das im Magen eines Tieres ein giftiges Gas bildet, an dem der Hund innerhalb einer halben Stunde stirbt. Ein nachweis des Giftes ist unmöglich, weil sich das Gas nach dem Tod verflüchtigt.
Der Pansenbeutel war aus einem Landshuter Zoofachgeschäft und ist wiederverschließbar, das heißt, der Täter kann den Beutel öffnen, den Giftköder hineinwerfen und wieder verschließen.

Ich kaufe zwar keine Futterprodukte für meinen Hund im Geschäft, weil ich selbst Koche, aber ich bringe ihm gerne etwas zum Spielen mit. Jetzt werde ich immer vorher die Spielbälle, -würste usw. vorher gründlich abwaschen.

Dieser Artikel wird nicht nur Hundebesitzer und -liebhaber erschrecken, sondern auch Nachahmer finden.

Ich kann nur eines Raten, beim Füttern vorsichtig sein und auch keine angebrochenen oder angerissenen Futtersäcke kaufen.

Viele liebe Grüße

Erika und Ricky