Tierheim = nicht immer alles wahr! :: Was sonst nirgends passt

Tierheim = nicht immer alles wahr!

von mak(YCH) am 21. Februar 2001 19:44

hallo,
mir ist etwas ziemlich mieses passiert und das beziehe ich zwar nicht auf alle Tierheime aber es gibt schon welche...
wir haben uns also einen hund aus dem tierheim geholt, alles ziemlich umständlich... weil der besitzer ihn eigentlich wiederhaben wollte, dann aber doch nicht!!
wir haben ihn also als Labrador/ Border Collie in unsere Familie aufgenommen...
nach ein paar tagen kamen dann diese anfälle und wir gingen zum tierartzt, der auch auf Epilepsie schloss...
wir konnten ihn nicht behalten und brachten ihn zurück, um wirklich festzustellen das es Epilepsie ist, brachten wir ihn in eine Tierklinik, nach ein paar Tagen erhielten wir das Ergbniss, was uns schockte... es war Epilepsie und er sollte eingeschläfert werden, wir setzten uns jedoch durch und versuchten ein Zuhause für ihn zu finden...
Er stand nach zwei Tagen in der Zeitung, mit Bild und wir haben ihn sofort erkannt, da der Name auch stimmte und der Ort und die Vorgeschichte... doch dann kam der Hammer... sie schrieben über den "Superhund" was er auch eigentlich ist, nur kein Wort über Epilepsie...
Wir denken an die Narben an der Nase, er wird sie sich zugezogen haben, unzwar im Tierheim, der Besitzer hat nichts gesagt und weil sie es aber mit bekommen haben, kein Artzt... obwohl die Hunde normalerweise noch entwurmt und geimpft werden...
ich finde es total mies ihn jetzt so wegzugeben, da er zurückkommen wird... damit kann man nicht umgehen, dafür braucht man viel Zeit, das können nur Leute die es vorher wissen...
doch was soll man machen, es gerät so langsam in den hintergrund...
ich hoffe auf Antwort, dank im vorraus,
mak



von Birgit(YCH) am 21. Februar 2001 20:19

: hallo,
: mir ist etwas ziemlich mieses passiert und das beziehe ich zwar nicht auf alle Tierheime aber es gibt schon welche...
: : wir konnten ihn nicht behalten und brachten ihn zurück, wirklich : ich finde es total mies ihn jetzt so wegzugeben, da er zurückkommen wird... damit kann man nicht umgehen, dafür braucht man viel Zeit, das können nur Leute die es vorher wissen...
: :
Hallo,
entschuldige bitte, aber fasst euch bitte an die eigene Nase!!!! Ihr seid doch genau so mies. Warum gebt ihr das Tier wieder ab???
Wer A sagt muss auch B sagen. War es euch zu teuer? Schlecht vorbereitet?
Würdet ihr jedes kranke Tier wieder abgeben? Auch nach Jahren???

Birgit

von ChristineHd(YCH) am 21. Februar 2001 21:01

Hallo mak,
so ganz kann ich deinen Ausführungen nicht folgen. Ihr gebt den Hund her, weil er an Epilepsie leidet?
Und seid jetzt wütend, weil ihn keiner nimmt???
Du schreibst, damit kann man nicht umgehen und man muß es vorher wissen.
Wenn du Dir einen Welpen kaufst, weißt du dann auch schon vorher, an welchen Krankheiten er vielleicht mal leiden wird?
Zugegeben, Epilepsie ist keine einfache Krankheit, aber in vielen Fällen kann man gut damit leben.
Ich frage mich nur, was willst du mit deiner Nachricht verkünden?
Nachdenkliche Grüße
ChristineHd

von Anke(YCH) am 21. Februar 2001 21:35

: Hallo Christine,
ich denke, was Mak sagen will, ist, dass er von der Vermittlung des Hundes durch das Tierheim enttäuscht ist.

Ich denke auch, wenn dem Tierheim klar war, dass der Hund Epilepsie hatte, hätten sie das beim Vermitteln angeben müssen.

Natürlich sollte man sich auf Krankheiten einstellen, und eigentlich den Hund wegen soetwas nicht unbedingt sofort zurückgeben.

Andererseits ist das hier wieder so eine Situation:
Hätte ich gewusst, dass der Hund Epilepsie hat, hätte ich ihn nicht genommen.

Das ist hier so eine ähnliche Situation wie die von dem armen Dalmatiner, der aus Spanien mitgebracht wurde, wo sich später herausgestellt hat, wie krank er war (Herzwürmer etc.). Und auch dort wurde bei den Vermittlungsversuchen des Hundes die Krankheiten nicht angegeben (Lies' "Hund aus dem Ausland nach D + dann abschieben"winking smiley.

Epilepsie ist vielleicht nicht so schwierig zu behandeln wie die Krankheiten des Dalmatiners. Aber wenn Mak nunmal mit einem gesunden Hund gerechnet hatte ... ? Vielleicht ist die Situation bei Mak ja auch nicht einem kranken Hund angepasst??

Gruss Anke

von Farina(YCH) am 22. Februar 2001 10:06

: Ich muß Birgit da völlig recht geben.
Wieso konntet ihr den Hund trotz seiner Epilepsie nicht behalten???
Wäre er gesund gewesen, hättet ihr ihn behalten oder wie???
Also ich habe all meine Hunde aus dem Tierheim geholt. Meine verstorbene
Schäferhündin litt an einer furchtbaren Allergie, die zum Schluß nur noch mit Cortison behandelt werden konnte und das Tierheim hat es mir von Anfanf an nicht verschwiegen. Und das andere Tierheim, wo ich meinen Dobi holte, hat mich auch über seinen schweren Herzfehler und die monatlich zu gebenden Medikamente unterrichtet. Ich hab das Tier aber trotzdem genommen. Wenn alle Menschen nur einen 100%-ig-gesunden Hund übernehmen wollten, müssten sicherlich viele Tiere in den Tierheimen eingeschläfert werden. Die Tiere werden oft eben weil sie alt oder krank sind, von ihren Vorbesitzern ins Tierheim abgeschoben und
haben sie die Tiere erstmal los, ziehen viele von ihnen noch am gleichen Tag los, um sich entweder wieder einen Welpen oder einen gesunden Hund zu kaufen.
Mir persönlich ist kein Tierheim bekannt, dass Krankheiten oder Macken eines Tieres verschweigt, wobei es sicherlich überall schwarze Schafe gibt.
Gruß, Farina

von gaby(YCH) am 22. Februar 2001 10:31

Hallo Farina,

hier wird aber ein Fall geschildert, in dem 1. eine Krankheit verschwiegen wurde und 2. nach ärztlicher Diagnose, von der das Tierheim unterrichtet war, wurde der Hund ohne Hinweis auf die Krankheiten erneut zur Vermittlung angeboten.

Ich glaube nicht, das hier jemand verurteilt werden sollte, weil er ein krankes Tier nicht behalten wollte. Wir kennen alle die Hintergründe nicht.
Es ging hier lediglich darum, das der Hund vermittelt wurde und werden soll, ohne das auf Krankheiten hingewiesen wird.

Es gibt bestimmt einige Leute, die sich einem Tier mit einer schweren Krankheit nicht gewachsen fühlen, aus welchem Grund auch immer.

Ich frag mich auch, warum das Tierheim die Krankheit, die ja jetzt einwandfrei feststeht, verschweigt. Immerhin waren die Besitzer extra noch in einer Tierklinik, um die Diagnose bestätigen zu lassen. Sie haben also Geld ausgegeben für einen Hund, den sie nicht behalten konnten oder wollten, warum auch immer.
Und selbst diese Diagnose wird vom Tierheim anscheinend verschwiegen beim erneuten Vermittlungsversuch.

Vielleicht denkt ihr mal darüber nach, ob der Hund vielleicht in einer Familie mit Kindern oder als erster Hund genommen wurde - vielleicht fühlen sich die Besitzer mit solchen Anfällen einfach überfordert?

Einfach zu verurteilen finde ich nicht gut.

Gruß, Gaby

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