Gedanken bezüglich der Kastration! :: Was sonst nirgends passt

Gedanken bezüglich der Kastration!

von Anneke(YCH) am 14. März 1999 16:37

Liebe Leute,

über das Kastrieren ist schon viel diskutiert worden. Trotz der Gefahr von Wiederholungen möchte ich diese Meldung zum Anlass nehmen, über das Thema ein paar Gedanken zu sammeln. Aufmerksam geworden durch den Satz in der Meldung von Manu zum Thema Kupieren und Zwingerhaltung: "Ich könnte ja auch munter drauf los kastrieren...", bin ich überrascht, wie viele Teilnehmer dieses Forums aus den verschiedensten Gründen eine Kastration ablehnen, oder zumindest nicht in Betracht ziehen, wenn keine "Notwendigkeit" zu bestehen scheint.
Obwohl ich die Kastration bei Rüden und Hündinnen befürworte, geht es mir hier in erster Linie um die Kastration von Rüden.
Ich hoffe ganz besonders auf Antworten und Erfahrungen von Leuten, die auch mit Hunden arbeiten und die deshalb für die unter 3. näher beschriebene Zusammenhänge sensibilisiert sind. Natürlich freue ich mich aber auch auf alle anderen Antworten...

1.Ich persönlich könnte mir nicht vorstellen, mit Hündin und Rüde in einem Haus zu leben, sofern nicht einer von beiden kastriert ist, ist es doch meist mit großem Stress für Mensch und Hund verbunden, die beiden im Falle einer Läufigkeit auseinanderzuhalten. (Wenn ich nicht züchten möchte. Aber selbst Leute, die in kleinem Rahmen züchten, verzichten meist auf die Haltung eines Deckrüden, wegen eben dieses Problems, und weil sie normalerweise mit verschiedenen Rüden "arbeiten". Und sollte Nachzucht behalten werden, darf sie ja auch nicht vom Papa gedeckt werden. Harmonische Familienhaltung ist somit kaum mehr möglich.)
Bei der Haltung kommt natürlich mein Streben nach Bequemlichkeit hinzu, denn ich möchte meine Hunde überall mit hinnehmen. Urlaub, Spaziergang ohne Leine, Hundeplatz (besonders lange, denn die anderen Hunde werden bis zu vier-fünf Wochen vom Geruch irritiert) fallen in der Zeit der Läufigkeit aus. Solange fristen meine Hündin und ich ein vergleichsweise langweiliges Dasein. Habe ich mehrere Hündinnen, die evtuell zu verschiedenen Zeiten läufig sind, verlängern sich die Problemzeiten entsprechend.

2. Unkastrierte Rüden, die nicht zur Zucht verwendet werden, sind für mich oftmals ein Ärgernis. Über die Einstellung gerade vieler männlicher Hundehalter zur Kastration wurde ja schon bei "Rüden kastrieren?" eingegangen. Ich kann die Erfahrungen bezüglich mancher männlicher Hundehalter nur bestätigen. Viele lassen ihren Tieren (z.B. beim Spaziergang) nach dem Motto "Lass ihm doch auch seinen Spass" alle Freiheiten, ohne sich Gedanken über eine gewisse Höflichkeit gegenüber ihren Mitmenschen, in diesem Fall auch gegenüber Mithunden zu machen. Ein Beispiel: Wir treffen im vielbegangenen Spazierpark des öfteren einen großen Jagdhundmix, der grundsätzlich meiner Whippethündin - auch wenn sie nicht läufig ist - sofort nachstellt. Bei einer Begegnung belästigte er sie derartig, das sie - die nicht zimperlich bei der Abwehr ist - nach einiger Zeit bei mir Schutz suchte, was ihr nichts nützte, und schließlich in meinen Kinderfahrradanhänger sprang und herausknurrte. Sobald er abdrehte sprang sie heraus, und sofort wieder hinein, sobald sie seiner ansichtig wurde. Eigendlich ein witziges Bild, aber die ganze Belästigung dauerte ca. zwanzig Minuten, bis wir, weil ich nicht in der Stimmung für Diskussionen war, den kürzeren zogen und gingen. In dieser Zeit war Spielen für meine Hündin nicht möglich und auch die anderen Hunde waren ob des Schauspiels relativ wenig entspannt. Es hätte für den Rüdenbesitzer (ein älterer Herr) eindeutig zu erkennen sein müssen, das meine Hündin unter starkem Streß stand. Trotzdem stand er die ganze Zeit unbeteiligt am Rand und hielt dieses penetrante Gebahren offensichtlich für das ganz normale Spielverhalten seines Hundes. Einige Hundebesitzer akzeptieren und fördern (oft unbewußt) ein solch übersteigertes Sexualverhalten (auch agressiveres Verhalten) ihrer Tiere, eine meiner Bekannten, die eine Hundeschule betreibt, nennt sie treffend "Potenzverstärkerhunde". Über die Charaktereigenschaften solcher Hundehalter ließe sich spekulieren....

Wichtig! 3. Das Problempotential, das wegen nicht kastrierten Rüden besteht, wird meiner Meinung nach unterschätzt! Der immer wieder unpassend herangezogene Vergleich mit dem Wolf zeigt uns hier erst recht die Andersartigkeit der Lebensumstände unserer heutigen Haushunde. Im Gegensatz zu Wölfen werden viele unserer Hündinnen meist zweimal, selten sogar dreimal im Jahr läufig. Vor allem in Städten übertreten sie wegen Überbevölkerung ständig die nur noch imaginären Rudelgrenzen der vielen anderen Hunde. Ein Rüde kann beim Spaziergang durch die Stadt an jeder dritten Ecke auf die Markierungen verschiedener läufig werdender/läufiger/gewesener Hündinnen und den Antworten fremder Rüden treffen, so das sich sein Hormonspiegel, erhöhte Bereitschaft zur Agressivität, alles was zum Verhaltenskomplex Sexualität gehört, sich während des Ganges aufbauen kann, ohne das der Hundebesitzer etwas bemerkt (er ist ja keinem fremden Hund begegnet!). Der Hund leidet erstens unter der Zivilisationserscheinung Reizüberflutung und kann überdies die Handlungsantworten auf diese Reize nicht ausleben, so das sie eventuell in abgewandelter Form oder in unpassender Situation ausgeführt werden und so zu Problemverhalten werden.
Übrigens fand ich bei Nachfragen im Bekanntenkreis über den oben erwähnten (nicht übermässig agressiven) großen Rüden heraus, das er einige Zeit zuvor - für sein Herrchen unerklärlich - eine andere Windhündin gebissen hatte, nachdem die Beiden zuvor, mit Anderen, völlig friedlich über eine Stunde spazieren gegangen waren. Hier könnte z.B. durchaus eine solche, für den Hundehalter schwer zu durchschauende, lange Zeit aufgebaute Handlungsbereitschaft im Spiel gewesen sein.

4. Wegen vorgenannter Umstände bin ich der Meinung, das gewissenhaftes Kastrieren aller nicht zur Zucht verwendeter Rüden eine Menge Probleme verhindern könnte. (Das soll selbstverständlich nicht heißen, das Kastrieren eine sorgfältige Erziehung ersetzen soll oder kann. Auch kastrierte Hunde sollten einen angemessene Grundgehorsam haben. Es soll auch nicht heißen, das es nicht Hunde gibt, die ihr Leben lang in dieser Hinsicht keine Probleme machen und ebenfalls nicht, daß es nicht auch kastrierte Hunde mit Problemverhalten gäbe, das dann vielleicht andere Wurzeln hat.) Aber Vorbeugen ist besser als heilen. Ich möchte zu bedenken geben, das man nicht auf der einen Seite davon reden kann, das man nicht in die Natürlichkeit des Hundes eingreifen möchte, aber anderseits übersieht, das durch die Veränderung der Lebens- und Haltungsumstände, durch Zuchtauslese und viele andere Faktoren schon längst eingegriffen wurde und wird, und wir auf die daraus entstehenden Konsequenzen bestmöglich eingehen sollten.

5. Die Rüdenkastration ist heute ein kleiner, normalerweise unkomplizierter Eingriff, der in den meisten Fällen allen Beteiligten mehr Lebensqualität schenkt. Auch bei Hündinnen, wo ja eine etwas größere OP anliegt, scheinen mir die gewonnenen Vorteile größer als die Gefahr von Komplikationen, wobei mir die Berichte von Inkontinenz u.ä. oft übertrieben scheinen. Fast alle Nichtzuchthunde in meinem Bekanntenkreis sind kastriert, Rüden wie Hündinnen, gerade wenn mehrere im Haushalt leben. Alle Hundebesitzer, die kastrierte Hunde haben, würden weitere Hunde ebenfalls kastrieren, oder tun es auch schon "seit mehreren Hunden". Alle Hunde sind damit glücklich und Nebenwirkungen kenne ich kaum welche. (Letzens traf ich allerdings einen Rüden, der auf andere Hunde einen solchen anziehenden Geruch zu haben scheint, das sie ihn ständig belästigten, aber er war sehr früh (vielleicht zu früh?) vor Erreichen der Geschlechtsreife kastriert worden.) Es gab Untersuchungen, wonach sehr frühes Kastrieren bei Hunden eine Abnahme der Reaktionfähigkeit der Großhirnrinde und schwächere Nervenaktivität bewirkte, woraus eine schnelle Ermüdung und abnehmende Lernfähigkeit resultierten (nachzulesen bei Aldington, Von der Seele des Hundes). Mir ist über diesen Sachverhalt nicht näheres bekannt, vielleicht kennt ja jemand neuere Forschungen zum Thema?? Ich kenne einige Hunde , die mit etwa 1/2 Jahr kastriert wurden und keinen augenfälligen Schaden in dieser Richtung davontrugen.

P.S.: Meine zehnjährige Terrier/Schnauzermischung lebt seit acht Jahren ohne Nachteile kastriert. Meine Whippethündin ist gerade läufig (nerv) und ich würde sie sofort kastrieren, wenn sie nicht noch Nachwuchs bekommen sollte...

Mit der Hoffnung auf rege Beteiligung grüßt Anneke!

von Franziska(YCH) am 15. März 1999 02:16

Hallo Anneke,

ich gehöre zu den leuten, die einen nicht-kastrierten Rüden haben und auch nicht vorhaben, ihn kastrieren zu lassen. Das heißt aber nicht, das ich etwas gegen Kastration, ich bin bloß bei meinem Hund der Ansicht, das es nicht nötig ist. Alle von dir genannten Beispiele wären für mich ein Anlass, ihn kastrieren zu lassen. Was die begegnungen mit läufigen Hündinnen angeht: Ich passe sehr genau auf, und merke ziemlich schnell, wenn mein Rüde irgendwas von einer will, gehe hin und hole ihn weg. Ich finde es ziemlich verantwortungslos, wenn jemand seinen Rüden da einfach gewähren lässt. Andersrum erwarte ich aber auch, daß, wenn jemand eine läufige Hündin hat, er nicht mit ihr einfach weitergeht und meinen Hund "mitnimmt", sondern einen Moment wartet, bis ich ihn weggeholt habe. Das ist in den meisten Fällen überhaupt kein Problem, und ich kenne auch kastrierte Rüden, die genauso hinter läufigen Hündinnen her sind, wie meiner. Ich habe einfach keinen Grund, ihn kastrieren zu lassen, also warum sollte ich es tun?

Bis dann

Franziska

von Anneke(YCH) am 15. März 1999 08:45

Hallo Franziska,

ich betone noch mal, das ich nicht die Behauptung aufstellen möchte, es gäbe unter unkastrierten Rüden (und ihren Besitzern :-) nur Wildlinge...(und natürlich sollten auch Besitzer von läufigen Hündinnen nach Möglichkeit vielbenutzte Parks etc. für diese Zeit meiden)

Leider ist es vermutlich - wie auch in anderen Bereichen - tatsächlich so, das die verantwortungsvollen Leute entweder ihren Hund sowieso schon kastriert haben oder ihn entsprechend halten bzw. in Rücksicht auf Andere in solchen Situationen auf ihn einwirken. Die Leute, die in das Verhalten ihrer Hunde weniger Einblicke haben und sich auch nicht dafür interessieren, machen sich auch keine Gedanken über eine Kastration. Man erreicht halt immer schlecht die Leute, bei denen es wichtig wäre.

In diesem Sinne finde ich es völlig O.K., wenn Du es nicht für nötig hälst, Deinen Hund zu kastrieren.

Da aber immer wieder diskutiert wird, ob Kastrieren im Fall von Verhaltensauffälligkeiten und Erziehungsschwierigkeiten angeraten wäre (und dies meist pauschal verneint wird), interessieren mich besonders die Zusammenhänge mit der Reizüberflutung. Wenn nämlich ein Hund trotz Erziehungsbemühungen immer wieder unerwünschtes Verhalten zeigt, sollte man diese Möglichkeit eingehender prüfen. Ein Hund, der entsprechende Reize schwer verarbeitet und so unter Dauerstress steht, ist auch bei der Arbeit sicher nicht so aufnahmefähig.
(Um keine Mißverständnisse zu provozieren: Natürlich gibt es viele Hunde, die mit all dem völlig locker umgehen und keine Probleme bekommem...)

Viele Grüße und Spass mit Deinem "ganzen Mann" wünscht Anneke

von Julia(YCH) am 15. März 1999 09:51

Hallo Anneke,

hier mal ein paar "unsortierte" Anmerkungen von mir zu diesem und anderen Themen aus dem Forum (kupieren, amputieren usw.)
Ich lebe mit zwei Hunden, beides Damen, eine kastriert die andere nicht glücklich und zufrieden zusammen. (Beide kupiert und ohne Zwinger, den haben wir noch nicht!) Ich bin mir ganz sicher, daß meine Hunde auch zufrieden sind.
Unsortierte Gedanken deshalb, weil ich hier einige Beiträge vermischen will. Beim Lesen der Beiträge in der letzten Zeit (Zwingerhaltung, kupieren usw.) ist mir aufgefallen, daß sich die User mit großer Mehrheit gegen das Kupieren (Rute, Ohren) aussprechen, Zwingerhaltung ist so 50 zu 50, aber das Kastrieren finden alle so weit in Ordnung. Das verwundert mich ein bischen, da eine Kastration doch nicht ein so leichter Eingriff (blödes Wort - EINGRIFF!!) ist, wie es hier dargestellt wird. Beides ist in meinen Augen "abschnibbeln" und in beiden Fällen (soweit nicht aus gesundheitlichen Gründen notwendig) liegt "Schönheitsideal" und "Bequemlichkeit" der Besitzer oder Züchter vor. Der Mensch greift ein und sucht eine Legitimation für sein Verhalten mit den verschiedensten Begründungen. In beiden Fällen leidet der Hund in Form von mehr oder weniger erträglichen Schmerzen unter Vollnarkose oder unter örtlicher Beteubung.
Hier mal einige Fragen dazu von mir, villeicht kann sich ja der eine oder andere meine Gedankengänge nachvollziehen: Es gab eine riesige Diskussion über die sog. Kampfhunde in der u. a. befürchtet wurde, die Rassen könnten irgendwann aussterben, wenn die Menschen weiterhin Hetze in den Medien lesen und Beißvorfälle nicht unterbleiben usw. usw. Zuchtverbot, Haltungsverbot wären die Folge. Nun erfahre ich von Züchtern ehemals kupierter Hunde, daß sie die Welpen nicht los werden, weil die Hunde nun nicht mehr kupiert werden dürften und sie wollen die Zucht nun einstellen. Was ist schlimmer, die Rasse aussterben zu lassen weil die Hunde vermehrt auffällig werden oder weil ihnen die Rute nicht mehr kupiert werden darf (Ich besitze eine langhaarige Rasse und diese darf noch kupiert werden. Ich würde auch jederzeit einen unkupierten Hund nehmen. Davon mal abgesehen habe ich noch nie bemerkt, daß meine Hunde unsozial wären oder Verständigungsschwierigkeiten hätten.)
Wie gesagt, in beiden Fällen (kupieren und kastrieren) greift der Mensch nach seinem Willen ein ohne den Hund danach zu fragen, weil es für ihn "schöner" oder "bequemer" ist und versucht das mehr oder weniger einleuchtend zu erklären um sein Gewissen zu beruhigen.

Grüße sendet

Julia

von Anneke(YCH) am 15. März 1999 10:35

Liebe Julia,

ich bin nicht der Meinung, das man kastrieren und kupieren vergleichen kann. Das eine ermöglicht in vielen Fällen dem Hund ein freieres und angenehmeres Leben, das andere hat für ihn nur Nachteile. Über das Eingreifen in die Natur des Hundes bin ich ja schon eingegangen...

Das eine Rasse gleich ausstirbt, nur weil sie nicht mehr kupiert werden darf, bezweifle ich. Wenn so viele Leute diese Hunde nicht wegen ihrer Charaktereigenschaften oder ihrer Arbeitsfähigkeiten, sondern NUR wegen des Aussehens gekauft haben, kann es doch der Zucht nicht schaden, auf solche "Hundefreunde" zu verzichten, die Produktion ein wenig herunterzuschrauben und sich in der Zeit Gedanken über die Zukunft der Rasse mit einer anderen Zielgruppe Käufer zu machen. Es gibt genügend Züchter, die das schon lange tun, aber mit ihren Hunden benachteiligt waren, da kupierte Hunde (Ohren!) z.B. auf Schauen immer noch nach vorn gestellt wurden.

Grüße, Anneke


von AB(YCH) am 15. März 1999 12:04

Guten Tag, Anneke!

Zu Deinen Gedanken bezüglich KAstration habe ich etwas andere Gedankengänge. Dies basiert vielleicht darauf, daß ich gerade auch mit der Haltung von Rüden und Hündinnen Erfahrung habe.
Erst einmal vorweg genommen kenne ich viele Leute, die es sich sehr einfach machen und sich wirklich die Erziehung sparen wollen. Diese Lösung sollte doch ausgeschlossen bleiben, denn für den hund heißt es nicht nur Schmerzen, sondern er verliert ja auch einen, manchmal auch (bei Hündinnen)mehrere Tage seines sowieso schon kurzen Lebens. Dazu kommt immer ein gewisses Restrisiko der Narkose.

Ich hatte mal einen Rüden von dem mir die Züchterin sagte, er würde Tag und Nacht heulen, wenn eine Hündin läufig ist. Ich hatte auch drei Hündinnen- unkastriert. Er hat nie geheult! Er war immer aus jeder Situation frei abrufbar und es war kein Problem mit drei läufigen Hündinnen und Rüde spazieren zu gehen. Da mußten halt mal die anderen Leute ihre Rüden anleinen, wenn sie nicht gehorchten! Dieses ewige 'hach- der hat wieder nur Spuren- ist eine von ihren Hündinnen läufig?' in einem vorwurfsvollen Ton kann ich nicht ausstehen!Für mich hat nicht nur dieser Rüde bewiesen, daß hier mit Erziehung sehr wohl eine ganze Menge zu machen ist. Aber wie gesagt da sind viele einfach zu bequem zu oder sie nehmen es halt als naturgegeben hin. Für beides habe ich kein Verständnis, da ich wie gesagt dem Hund eine Menge Stress ersparen kann, wenn ich mich auch diesbezüglich mit ihm beschäftige.

Zu den Hündinnen- auch hier ist keine ausgerissen oder heult rum, wenn sie läufig ist.

Eine ist nun kastriert, weil sie extrem schlimm scheinträchtig war (immer wieder und immer länger)und außerdem eine Gebärmuttervergrößerung hatte. Der medizinische Grund ist der einzige zu rechtfertigende Grund einem Hund diese Operation zuzumuten.

Das ist meine Meinung- kann man gerne drüber diskutieren aber so wie es auch sonst in der ganzen Erziehung für mich wichtig ist meinem Hund keine Schmerzen zuzufügen möchte ich es auch nicht, um ein 'leichteres Leben' zu haben oder weniger 'Erziehung'investieren zu müssen. Da bin ich halt ziemlich konsequent.

Viele Grüße Anja Borchers

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