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Was tun, wenn keiner weiterhilft

geschrieben von Me & Bär(YCH) 
Was tun, wenn keiner weiterhilft
06. März 2001 18:15


Hallo liebe Yorkies,

vor rund 2 Monaten stand hier schon mal eine Message betreffen der absolut unhaltbaren Zustände in einem Tierheim.

Für alle, die es nochmal nachlesen möchten unten nochmal der Link.

Es sind auch einige Vorschläge gemacht worden, was man nun versuchen könnte zu unternehmen - leider Gottes HAT NICHTS GEHOLFEN:

Die hygienischen Verhältnisse sind eher noch schlimmer geworden, die Tiere werden nur draußen gehalten, von alten Wurstresten aus kleinen Plastikeimerchen ernährt (am Boden pappt schon vergammelte Nahrung fest, weil die Tier nicht drankommen), das Wasser in den Eimern draußen ist gefroren und wird nicht erneuert etc.

Der Amtstierarzt unternimmt nichts, weil sein Vorgesetzter nichts unternimmt, dem Deutschen Tierschutzbund ist es sowieso egal (das hatte ich erwartet, obwohl die damalige Message nicht von mir war ;-)), die örtliche Presse interessiert sich nicht dafür, die Leserbriefe und Gegenbriefe drucken sie zwar ab, aber nachgehen tun sie dem ganzen auch nicht, der Vorstand weiss "das die Verhältnisse nicht optimal sind" unternimmt aber auch nichts.....

Deshalb nochmal die Frage an Euch - was nun???? Kann man eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Vet machen - den Vorstand zum Tätigwerden zwingen (Vorstand ist Rechtsanwalt, deshalb vielleicht auch die Zurückhaltung der Presse)???? Soll man hingehen und das ganze mal auf Fotos dokumentieren (natürlich so, dass es die Tierheimleiter nicht bemerken, sonst fliegt man sicher vom Gelände)???

Danke an alle, die einige Tips geben können...

Liebe Grüße,
Me & Bär



06. März 2001 18:28

:
: Hallo Me!!!
Was ich Dir anbieten kann ist folgendes.Wenn Du mir den Namen u.Ort des Tierheimes mitteilst.Dann verspreche ich Dir, das unser Tierschutzverein gegen diese Tierheim etwas unternehmen wird.Natürlich brauchen wir dann aber auch Deine Aussage,damit wir es auch beweisen können!Am besten wäre wirklich wenn Du Bilder machen würdest.Versuche so viele wie möglich auf die Mißstände hinzuweisen.Auch solltest Du versuchen die Leute dazu zu bewegen Dir etwas schriftliches zu bestätigen!Meine E-mail
nicky.moser@gmx.de
Noch mal!!! Nicht alle Tierheime sind gleich
Gruss Nicky

06. März 2001 18:31

Hallo,
ich habe die Meldung, sowie die Antworten jetzt erst gelesen.
Die einzige Möglichkeit, wenn all diese Tips vergeblich probiert wurden, ist Anzeige zu erstatten.
Am besten schließen sich die Leute, die gegen die Mißstände angehen wollen, zusammen, und -ganz wichtig- beauftragen einen engagierten Rechtsanwalt. Das kostet zwar was, aber wenn der Vorstand des TH Anwalt ist, geht es nicht ohne. (Im übrigen nimmt ein tierfreundlicher Anwalt sicher nicht den höchsten Berechnungssatz.)
Die nächste Frage wäre, wie man die Kosten wieder hereinbekommt. In diesem Fall würde ich Öffentlichkeitsarbeit, z.B. OA-genehmigte Sammlung in der Fußgängerzone incl. Infostand, vorschlagen.
Wo befindet sich das Tierheim? Vielleicht kann man über das Forum Leute finden, die sich lokal beteiligen.
Viel Glück
Sylle

06. März 2001 18:42

Hallo Me,

regionale Klügel halten meistens zusammen, da hackt eine Krähe der anderen kein Auge aus, daher wird lieber nix unternommen, bevor es einem am Ende selber schadet :-(((

Versuchs doch mal mit überregionaler Presse, vielleicht gibts da Redakteure, die keine Angst vor diesen Leuten haben. Oder die diversen Hundemagazine, die sollte das ebenfalls interessieren. Fernsehleute sind auch immer scharf auf jeden Skandal, das kann man für so einen Zweck ruhig nutzen, also ggf. einfach mal einen Sender anrufen und nachfragen, ob sie da nicht recherchieren wollen.

Ich würde auf jeden Fall versuchen, irgendwie Fotos zu machen und noch ein paar Leute zu finden, die die Zustände in diesem TH bestätigen können ( Tierpfleger, Ex-Personal, Leute, die dort zu Besuch waren und / oder Tiere geholt haben, Anrainer etc. ).

Ich bin gewöhnlich nicht dafür, Dinge gleich an die grosse Glocke zu hängen, aber wenn´s im Kleinen nichts bringt, dann muss man es wohl probieren.

Viel Glück wünschen
Niki & Elvis


06. März 2001 21:05

Hi Me :O)

Ich habe mir Dein Posting durchgelesen und obwohl mir die Presse schwer im Magen liegt, denke ich, dass sie vielleicht die einzige Möglichkeit wäre, eine breite Öffentlichkeit zu erreichen, um dadurch auch etwas verändern zu können. Aufnahmen von den Zuständen im Tierheim würden sicherlich helfen, denn ein Bild kann oftmals emotional mehr vermitteln als reiner Text und die Masssen bewegen. Trauriges Beispiel ist die BILD-Zeitung *kopfschüttel*.

Eine Dienstaufsichtsbeschwerde würde ich der formhalber vorher einlegen. Ob sie effektiv etwas bewirkt sei erstmal dahin gestellt. Genauso eine Anzeige bei der örtlichen Polizei, um den Fall bei der Polizei offiziell aktenkundig zu machen.

Ansonsten fällt mir nur noch ein, dass man eine Petition oder Kampagne ins Leben rufen können. Ich würde auch vorschlagen, dass Du Kontakt mit anderen Tierschützern bzw. Interessierten aufnimmst und Euch organisiert.

Wenn der Deutsche Tierschutzbund ein Gästebuch oder Diskussionsforum Archiv hat, könnte man doch soviele wie mögich bitten, sich dort einzutragen und denen Beine zu machen...

Liebe Grüße an Bär

Porcha & Dino


07. März 2001 16:22

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: Hallo liebe Yorkies,
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: vor rund 2 Monaten stand hier schon mal eine Message betreffen der absolut unhaltbaren Zustände in einem Tierheim.
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: Für alle, die es nochmal nachlesen möchten unten nochmal der Link.
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: Es sind auch einige Vorschläge gemacht worden, was man nun versuchen könnte zu unternehmen - leider Gottes HAT NICHTS GEHOLFEN:
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: Die hygienischen Verhältnisse sind eher noch schlimmer geworden, die Tiere werden nur draußen gehalten, von alten Wurstresten aus kleinen Plastikeimerchen ernährt (am Boden pappt schon vergammelte Nahrung fest, weil die Tier nicht drankommen), das Wasser in den Eimern draußen ist gefroren und wird nicht erneuert etc.
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: Der Amtstierarzt unternimmt nichts, weil sein Vorgesetzter nichts unternimmt, dem Deutschen Tierschutzbund ist es sowieso egal (das hatte ich erwartet, obwohl die damalige Message nicht von mir war ;-)), die örtliche Presse interessiert sich nicht dafür, die Leserbriefe und Gegenbriefe drucken sie zwar ab, aber nachgehen tun sie dem ganzen auch nicht, der Vorstand weiss "das die Verhältnisse nicht optimal sind" unternimmt aber auch nichts.....
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: Deshalb nochmal die Frage an Euch - was nun???? Kann man eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Vet machen - den Vorstand zum Tätigwerden zwingen (Vorstand ist Rechtsanwalt, deshalb vielleicht auch die Zurückhaltung der Presse)???? Soll man hingehen und das ganze mal auf Fotos dokumentieren (natürlich so, dass es die Tierheimleiter nicht bemerken, sonst fliegt man sicher vom Gelände)???
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: Danke an alle, die einige Tips geben können...
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: Liebe Grüße,
: Me & Bär
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Ich lasse das komplett stehen, es kann nicht oft genug in Erinnerung kommen.

Lieber Me, Tipps hast Du schon bekommen, könntest Du zumindest die Stadt nennen, wo dieses sogenannte Tierheim ist. Wenn es in meiner Nähe ist, maile ich Dich an und engagiere mich persönlich. Ich kann nur keine mail-Adresse ins Internet stellen.

In einer Hundezeitschrift war gerade ein Artikel über ein Tierheim, das in Wirklichkeit ein gewerblicher Hundehandel ist - und dann fallen darauf Leute rein und diese skrupellosen Typen sahnen mit der Mitleidstour noch ab!

Vielleicht kannst Du einige Aussagen von Zeugen beschaffen, wenn hier bekannt wird, um welche Stadt es geht (dann können die Leute als Interessenten hingehen, das eine oder andere Photo heimlich machen und sich umhören - wenn dann mehrere Anzeigen an Behörden und empörte Briefe an die Presse gehen, ist das aussichtsreicher).

Ich schaue wieder rein!

Beste Grüße
Sunny