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Rüde & Rüde zusammenbringen bis wann ?

geschrieben von reni(YCH) 
Rüde & Rüde zusammenbringen bis wann ?
16. März 1999 13:39

Hallo,
folgendes:
Meine Nachbarn und ich teilen uns einen Garten. Meine Nachbarn haben einen Terrierrüden ( 13 J. alt ), den ich bei einigen Spaziergängen als sehr freundlich gegenüber anderen Hunden, Hündinnen sowieso und anderen größeren Rüden, erlebt habe.
Ich möchte mir nun auch einen Hund anschaffen. Die Nachbarn meinten, eine Hündin wäre kein Problem, mit einem Rüden müßte er zusammen aufwachsen, dann ginge das auch auf dem Grundstück, Bekannte von ihnen hätten auch einen Rüden, den ihr Hund schon von klein auf kennt, und da gibt es keine Probleme, wenn der zu Besuch kommt.
Nun meine Frage: Wie alt dürfte mein Hund, wenn es ein Rüde sein sollte, nun sein, damit es mit dem anderen keine Probleme gibt ?
Wer hat damit Erfahrungen ?
Wäre ein 10 Monate alter Rüde, der größer ist, als der "Hausherr" schon zu alt dafür ?

Vielen Dank
Reni

16. März 1999 13:58

Hallo Reni,

ich weiß nicht so genau wie ich es formulieren soll. Also direkt. Ich würde den Garten der Hunde zu liebe teilen. Ich glaube nicht, das der alte Terrier sich mit einen jungen Rüden im eigenen Revier anfreunden wird. Bedenke, dem Hund hat der Garten jahrlang alleine "gehört", jetzt kommt so ein junger Spund und fängt auch an zu markieren, zu buddeln etc. Außerdem kann es euch passieren, daß die Rüden sich gar nicht mögen und was dann

Ich versuche eine Liste zu machen
- alter Rüde Garten bisher alleine
- zwei Hunde ein Garten - "Kampfgefahr", Rasen und Bäume werden leiden, da jeder Urin absetzt
- möglicherweise Krach mit dem Nachbar - wegen Buddelspuren etc.
- den Garten den Hunden stundenweise alleine zugänglich machen, halte ich auch nicht für gut, sie riechen den "anderen (Gegner)", schafft unnötige Spannungen
- welcher Hund darf bei "STreit/Kampf" dann nicht mehr in den Garten
- der Terrier hat einfach alte Rechte, entweder ihr könnt den Garten teilen, verzichtet mit Hund auf die Gartenbenutzung oder hofft das alles gut geht.


Sabine & simbär




16. März 1999 14:25

Hallo Sabinde § Simbär,

Vielen Dank für Deine Antwort!

:Ich würde den Garten der Hunde zu liebe teilen.
:Ich glaube nicht, das der alte Terrier sich mit einen jungen Rüden im eigenen Revier anfreunden wird. Bedenke, dem Hund hat der Garten jahrlang alleine "gehört", jetzt kommt so ein junger Spund und fängt auch an zu markieren, zu buddeln etc.
:Außerdem kann es euch passieren, daß die Rüden sich gar nicht mögen und was dann.

Ja, ich befürchte auch, daß es mit zwei Rüden ein Risiko wäre. Ich will mir auch zwar erst einen Hund im Sommer anschaffen,
aus dem Tierheim , aber jetzt wurde mir ein 6 Monate alter Flat Coatet Retriever - Rüde angeboten, der sonst ins Tierheim kommt und da habe ich natürlich angefangen zu überlegen.
Eigentlich wollte ich lieber auch eine Hündin aufgrund der Problematik mit dem alteingesessenen Rüden.

Meinst Du denn, es würde auch Probleme mit einer Hündin geben ?

Den Garten zu teilen ist leider nicht möglich, denn ich und auch die Nachbarn
wohnen dort nur zur Miete und außerdem ist der Garten nicht besonders groß.

Ciao Reni



17. März 1999 08:07

Hallo Reni,

ich würde den Hund nach Deine Vorstellung auswählen und nicht danach was besser zu dem "alten Rüden" paßt. Versteh mich nichtt falsch, aber überlege Dir, welche Anforderungen (Größe, Fell, Eigenschaften etc) Du an Deinen Hund stellen willst. Mit dieser "Liste" suchst Du den für Dich geeigneten Hund aus, unabhängig davon ob es eine Hündin oder ein Rüde ist. Du bist diejenige, die mit dem Hund leben muß. Was hilft es Dir, wenn sich Dein Hund super mit dem alten Terrier verträgt, Du den Hund aber schrecklich findet und ihn/sie nur genommen hast, weil die beiden sich im Garten vertragen.
Ich würde so vorgehen: Liste machen, Hund in Ruhe auswählen und die beiden auf neutralen Gelände langsam zusammenbringen. Der Garten wäre für Deinen Hund erst mal tabu, vertragen die beiden sich, könnt ihr es probieren, in dem Du mit Deinen Hund Eure Nachbar besuchst und von da aus den Garten betrittst. Geht auch das gut, müßte der Terrier Deinen Hund auch akzeptieren, wenn er den Garten von einer anderen Seite betritt.
Geht die Kontaktaufnahme aber der Besuch nicht gut (knurren, Abwehr etc) würde ich die gemeinsamen Begebungen fortsetzen, aber den Garten für Deinen Hund als Tabuzone behandeln. Denk an die vielen Hunde, die in "Hochhäusern" auch ohne Gartennutzung leben. Dazu kommt noch etwas, unseren Hunde steht der Garten zur Verfügung, aber Garten ohne mich oder meinen Mann ist total langweilig, sie sitzen nur vorm Tor und warten darauf das einer kommt und mitspielt.
Ich würde den Terrier mit seinen Eigenschaften, Eigenheiten und dem längeren Anrecht auf den Garten berücksichtigen.

Also nocheinmal, Ihr müßt mit Eurem Hund - egal ob Rüde oder Hündin - leben und nach Eurer Vorstellung ist der Hund auszuwählen. Der "Krach" kann auch in 6 Monaten kommen, selbst wenn die beiden sich auf Anhieb vertragen. Wählt in Ruhe aus und laßt uns hier im Forum wissen, was daraus geworden ist. Wenn Du magst, kann ich Dir gerne noch meine Telefonnummer geben, dann können wir einmal telefonieren.

Sabine & simbär