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Welpe alleine lassen

geschrieben von Manuela(YCH) 
Welpe alleine lassen
22. März 1999 21:19


Hallo,

der Hund meiner Mutter ist leider letzte Woche im Alter von 9 Jahre gestorben.
Sie möchte nun einen neuen Hund (wieder einen Yorkshire Terrier).

Hat jemand einen Rat zu folgender Frage:

Im Gegensatz zum ersten Hund lebt meine Mutter jetzt alleine, ist aber berufstätig.
D.h. der Yorkshire Welpe müßte nach 3 Wochen (mehr Urlaub bekommt sie leider nicht), jeden Tag ca. 4-5 Std. alleine bleiben.
Ist davon abzuraten, eine Welpe am Anfang schon alleine zu lassen. Wenn ja, ab wann ist es OK, den Hund
4-5 Std. täglich alleine zu lassen ?

Sie hat eine Nachbarin (ebenfalls mit Yorkshire), die den kleinen Hund gerne für die Zeit, wo sie nicht da wäre betreuen würde.
Reichen da 3 Wochen (der Urlaub) zur Eingewöhnung oder weiß der Hund nachher gar nicht, wo er hingehört, wenn er danach tagsüber ein paar
Stunden bei der Nachbarin ist und danach wieder bei meiner Mutter ?

Es wäre toll, wenn jemand einen Rat hat...

Vielen Dank und viele Grüße, Manuela

23. März 1999 08:00

Hallo Manuela!

: der Hund meiner Mutter ist leider letzte Woche im Alter von 9 Jahre gestorben.
: Sie möchte nun einen neuen Hund (wieder einen Yorkshire Terrier).

Das tut mir ehrlich leid. Ich finde es aber toll, daß sie direkt wieder einen neuen Hund haben möchte, würde ich glaube ich genauso machen....

: D.h. der Yorkshire Welpe müßte nach 3 Wochen (mehr Urlaub bekommt sie leider nicht), jeden Tag ca. 4-5 Std. alleine bleiben.
: Ist davon abzuraten, eine Welpe am Anfang schon alleine zu lassen. Wenn ja, ab wann ist es OK, den Hund
: 4-5 Std. täglich alleine zu lassen ?

Meiner Meinung nach ist das für einen Welpen auf jeden Fall zuviel. Auf der einen Seite wird es wohl kaum möglich sein den Welpen in drei Wochen an das Alleinsein zu gewöhnen. Das sollte in kleinen Schritten erfolgen, z.B. erst mal nur das Zimmer verlassen für kurze Zeit und nicht direkt die Wohnung. Und man sollte damit auch erst anfangen, wenn sich der Welpe in der Wohnung zu Hause und sicher fühlt.
Auf der anderen Seite ist diese Zeitspanne von 4-5 Stunden für einen Welpen sehr hoch, weil er sich zwischenzeitlich bestimmt mal lösen muß. Und da er nicht raus kann, wird Deine Mutter sicherlich täglich den Teppich schrubben können. Sie wird es dadurch auch schwer haben den Kleinen stubenrein zu bekommen, der Welpe kann bestimmt nicht unterscheiden: so jetzt ist der Vormittag vorbei, Frauchen ist zu Hause und ich darf NICHT mehr auf den Teppich machen....

Kann Deine Mutter den Hund nicht evtl. mit zur Arbeit nehmen?? Oder vielleicht kann es ja auch ein älterer Hund sein, z.B. schon ein 1 Jahre alter Hund. Der hält bestimmt eher mehrere Stunden alleine aus als ein Welpe...??!!

: Sie hat eine Nachbarin (ebenfalls mit Yorkshire), die den kleinen Hund gerne für die Zeit, wo sie nicht da wäre betreuen würde.
: Reichen da 3 Wochen (der Urlaub) zur Eingewöhnung oder weiß der Hund nachher gar nicht, wo er hingehört, wenn er danach tagsüber ein paar
: Stunden bei der Nachbarin ist und danach wieder bei meiner Mutter ?

Hmm, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht genau. Ich denke das ist von Hund zu Hund verschieden wie schnell die Eingewöhnungsphase vorbei ist.
Duldet der Yorkie der Nachbarin denn einen zweiten in seinem "Revier" ?
Allerding meine ich, daß die Lösung mit der Nachbarin sicherlich besser ist, als den Hund so jung schon über Stunden alleine zu lassen.

Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen und wünsche Deiner Mutter wie sie sich auch immer entscheidet viel Spaß und ein schönes Zusammenleben mit Ihrem zukunftigen Hund.

Viele liebe Grüße, Nicky



23. März 1999 10:25

Hallo Manuela,

ich denke, daß es in drei Wochen zu schaffen sein müßte. Den kleinen erst ganz kurze Zeit alleine lassen. Dann steigern auf die Zeit, die er dann später alleie sein muß. Achte nur darauf, daß er sich still verhält, wenn Du bzw. Deine Mutter wieder ins Zimmer gehst um ihn zu begrüßen. Es könnte sonst sein, daß er sich angewöhnt beim alleine sein zu bellen.
Vier bis Fünf Stunden ist für einen Welpen eine sehr lange Zeit, nicht weil er abschätzen kann wieviel Zeit vier Stunden sind, sondern weil er seine kleine Blase nicht so kontrollieren kann. Die erste Zeit muß also viel gewischt werden :-)
Ich hatte 14 Tage Zeit und bin 6 - 6,5 Stunden aus dem Haus und meine beiden haben jeweils 1/2 Jahr gebraucht, bis sie ausgehalten haben. Allerdings wirklich nur in Extremfällen, ansonsten kommt mein Mann zwischendurch oder meine Eltern sehen nach den Hunden bis ich komme. Im Sommer sind die Hunde eh im Garten während meiner Arbeitszeiten. Deshalb ist die Idee mit der Nachbarin gar nicht so übel. Der Welpe wird merken wer sein Frauchen ist, wenn er sich erst an seinen Tagesablauf gewöhnt hat. Die Nachbarin sollte den Welpen villeicht nicht unbedingt füttern.
Also ich würde sagen, die Voraussetzungen sind doch gut bei Deiner Mutter. Die Hundemutter geht schließlich aus "arbeiten" und läßt die Welpen alleine oder andere Rudelmitglieder kümmern sich. Immer noch besser als die Hundebesitzer, die ihren "Liebling" 8 Stunden und länger im Zwinger unterbringen.
Hoffentlich gelingt Euch alles und ihr habt Spaß zusammen.

Es grüßt Euch


Julia



25. März 1999 15:41

Hallo Manuela!

Ich bin zur Zeit in der total gleichen Lage. Ich habe meinen Yorkie im Alter von 11 Wochen erworben. Habe auch nur drei Wochen Urlaub bekommen und sie muss ebenfalls 4 Stunden alleine bleiben. Nun gehe ich die erste Woche wieder arbeiten. Es klappt super. Ich habe von Anfang an, wenn sie schlief das Zimmer verlassen und nach der Eingewöhnungszeit immer mal kurz die Wohnung verlassen. Das wurde dann immer mehr gesteigert bis sie am Vormittag 4 Stunden alleine gelassen wurde. Natürlich kümmere ich mich vor und nach meiner Abwesenheit intensiv um sie. Allerdings muss man halt damit rechnen, dass der kleine Yorkie nicht so lange zurückhalten kann. Aber das ist auch kein grosses Problem.

Ich wünsche Deiner Mutter viel Spass mit Ihrem neuen Yorkie.

Viele Grüsse Karin&Jeannie

27. März 1999 10:03

Hallo Manuela,

5 Stunden allein ist fuer einen Welpen zu lange.
Ihr solltet Euch da besser fuer die Loesung mit der Nachbarin entscheiden.
Der Hund wird schon begreifen wo er hingehoert und ausserdem ist es gut
wenn der Hund eine weitere Bezugsperson hat die den Hund mal nimmt
falls Deine Mutter mal erkranken sollte oder Eurer Bello aus anderen Gruenden
von jemand anderem betreut werden muss.

Liebe Gruesse
Sonja