: Hallo Brigitte,
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: soviel wie ich weiß, wird in Berlin über einen Leinenzwang diskutiert, wo die Leine max. 2m lang sein darf. Ich halte das für maßlos überzogen. Ich liebe auch generell Tiere, lasse meine Hunde im Wald (verbotenerweise) trotzdem frei laufen, auch wenn sie nicht immer auf den Wegen bleiben. Da ich zwei Jagdhunde habe, muß ich sehr große Mühe verwenden, die Hunde vom Jagen abzuhalten. Was mir bisher in sofern gelungen ist, daß die Hunde noch nie einem anderen Tier ein Haar gekrümmt haben.
: Brütende Vögel in der Stadt, im Wald oder Park werden von Hunden/Kindern/Spaziergängern/Lärm generell sowieso gestört. Ob mein Hund an der Leine ist oder nicht, die Vögel fliegen erst einmal davon bzw. fühlen sich eh gesört. Das ist aber in der Natur der Lauf der Dinge. In der Wildnis stören die Raubtiere. Ich vermute mal, das können die wild lebenden Tiere verwinden, weil es Teil Ihres Lebens ist und sie perfekt darauf eingestellt sind, derartigen Situationen ausgesetzt zu sein. Deshalb leine ich meine Hunde nicht an. Meine Hunde haben einen extrem hohen Bewegungsdrang und müssen ihn auch ausleben dürfen. Leinenzwang in Wald und Flur ist in meinen Augen nur was für Hunde, die nicht gehorsam sind und das muß ich als Besitzer einschätzen können.
: Einen Malamute nur angeleint zu lassen, ist für seine Kondition sicher nicht zuträglich von seiner Psyche ganz zu schweigen.
: Dem Förster, der mich im Wald erwischt, zahle ich gern die 30 DM Bußgeld dafür, daß meine Hunde 2 Stunden ordentlich toben durften.
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: Es grüßt
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: Julia
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: P. S. Übrigens fressen die Spazen in unserem Garten gemeinsam mit den Hunden aus den Näpfen. (Diese Bemerkung ist sicher nichts für die Leinenbefürworter, nur ein Zeichen dafür, wie sich wild lebende Tiere anpassen können.)
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für solche rücksichtslosen hundebesitzer sollte man auch leinenzwang vorschreiben!