Deutsche Tierheime
31. März 2001 18:10

Hi Silvia,
ruhig blutsmiling smiley
Einfach hinsetzen und nachdenkensmiling smiley


: Was unterstellst DU denn da?!
Nicht viel!
: Ich krieg hier aber gleich die Krise.
Sorry!
: Glaubst Du, man braucht ein krankes Tier für Selbstverwirklichung oder um sich abzulenken??
JA!
: Glaubst Du, man weiß sonst nicht, wohin mit dem Geld?
JA!
: Ich könnte dir Videos schicken von meinen Tieren, um deren Leben ich monatelang kämpfen mußte.
Wieso hast du dieses videos gedreht?
Wieviel mal hast du das deinen bekannten und.... vorgespielt?

: Aber sowas ist nur etwas für Tierfreunde.
: Und wes Geistes Kind bist Du?
Wenn ich das selbst wüsste!

---Ich darf den begriff tierfreund aufgreifen.----

Nach falc´s ansicht ist ein TIERFREUND der,
der keine tier hat - sein eigen nennt.

Der sich fern von orten aufhält, oder diese nur kurzfristig -- mit dem nötigen respekt und hochachtung (vor dem leben,natur)-- frequentiert, in dem sich tiere aufhalten, wohlfühlen.

Alles andere hat andere beweggründe.

Leider hält dieses andere den schmelztiegel am kochen und dadurch läuft dieser ständig über.

Wenn die, die sich tierfreunde nennen nicht´s tun würden, würde sich das ökologische gleichgewicht auf diesem planeten schneller wieder einstellen.

Vielleicht noch soviel:
Grausamkeit entsteht durch domestikation.
Der trieb dient nicht mehr seinem naiven zweck.

falc hofft, es ist nicht zuviel der rebellischen gedanken!
Damit ist das thema für falc abgeschlossen.
gruss
falc





31. März 2001 19:29

Hallo Jutta,

ich möchte das Thema eigentlich wirklich nicht zu sehr vertiefen, weil es wirklich endlos hin und her gehen könnte.
Wenn Euer Tierheim sowenig Hunde bekommt, ist das eigentlich ja positiv. Das man dann auslandshunden hilft, finde ich auch in Ordnung. Allerdings frage ich mich, warum man nicht erstmal Hunde aus anderen dt. tierheimen z. B. Lankwitz nimmt, die ständig überfüllt sind. Manchmal sitzen Hunde in einem Tierheim Jahre und wenn sie in ein anderes Tierheim kommen, finden sie sofort einen neuen Platz.
Ich hab mal einen Bericht gesehen, ich glaube es war das Tierheim Velbert, die holten nur dann Hunde aus dem Süden, wenn sie feste Interessenten für genau dieses Tier hatten. D.h. die Leute bekamen Fotos und eine Beschreibung. Allerdings bestand keine Abnahmeverpflichtungen, also wenn die Chemie dann nciht stimmte, kam das Tier halt ins Tierheim und wurde von dort vermittelt. Sowas halte ich für einen guten Weg.
Problematisch ist es auch wohl, wenn im Süden die Tiere eingefangen werden (also Straßenhunde, die in Rudeln leben ) weil sich dort dann wieder neue ansiedeln. Sinnvoller wäre es wie es in einigen Ländern schon praktiziert wird die Tiere zu kastrieren und dort wieder laufen zu lassen mit einer Grundversorgung.

Was den alten Hund angeht, ich denke auch, daß das keine gute Idee gewesen wäre. Auf der einen Seite ist es eigentlich gut, wenn Kinder auch Erfahrungen mit dem Tod machen, aber wenn sie davon noch so mitgenommen sind, nein.
Deine Kinder sind ja auch noch recht klein oder ? Ansonsten kann man sicher auch Kindern klarmachen, daß man einem Tier nur noch ein paar schöne Wochen o. Monate bieten will. Dazu gehört aber auch viel eigene Stärke.
Es ist insgesamt ein sehr trauriges Thema, leider kann man selber nur sehr begrenzt Tieren direkt helfen und die Millionen um größeres zu bewirken, haben wir ja leider wohl alle nicht.
Viele Grüße
Wilma u. Arno (der schon Probleme hat sich einige Minuten wirklich auf eine Sache zu konzentrieren *grummel*)

31. März 2001 20:11

Hallo Dogman,

Kann es sein, dass Du ein bißchen provozieren willst? Nöö, ne?!?
:
1. Deutsche Tierheime quellen über mit Hunden.

Unbestritten - so ist es! Daran sind aber nicht die Leute Schuld, die sich aus Spanien oder was weiß ich woher einen Hund holen...

2. Vermittlungen, wenn überhaupt, gehen sehr träge vor sich her.

Woher weisst Du das? Und kannst Du Deine etwaigen persönlichen Erfahrungen auf alle deutschen Tierheime übertragen?


3. Warum wendet man dann den Blick von diesem Übel ab und konzentriert sich auf notleidende Hunde im Ausland?

Muss das eine zwangsläufig etwas mit dem anderen zu tun haben?


4. Ist es eine Modeerscheinung oder schicker zu sagen, ich habe eine notleidentes Tier aus "X" als "nur" einen Hund aus deutschen Tierheimen?

Wie kommst Du auf dieses schmale Brett?

5. Ist ja ungemein beruhigend wenn man Tiere aus dem Ausland aufnimmt und sich die Scheuklappe aufsetzt, dass es den Hunden in deutschen Tierheimen ja um "soviel" besser geht.

Du wirst lachen - es geht ihnen um "soviel" besser! Hast Du schonmal ein Tierheim im Ausland von innen gesehen? Wenn ja, dann wüsstest Du es!
:
Was ist Dein Problem? Setzt Du Dich generell für den Tierschutz ein? Dann sei doch froh über jeden, der sich ein Tier von einer Tierschutzorganisation anschafft, anstatt zum nächsten Züchter zu rennen! Nebenbei bemerkt - aus unserem Freundes- und Bekanntenkreis haben auch viele ihre Hunde von GUTEN Züchtern, ebenso viele haben ihre Hunde aus Tierheimen und darunter sind auch solche, die ihre Hunde von ausländischen Tierschutzorganisationen (in unsrem Fall aus Spanien) haben. All das ist für mich okay. Womit ich ein Problem habe: Menschen, die sich einen Welpen von irgendeinem Hinterhofzüchter oder noch besser bei irgendeinem Flohmarkt (in Deutschland - ja,ja das gibt es) holen, oder bei einem "Züchter" (RÄUSPER), der per Inserat mindestens 5 verschiedene Rassen ("Jederzeit Welpen"winking smiley anpreist!!!

Unser Tierschutzverein unterstützt übrigens südländische Tierschutzvereine durch Übernahme von Hunden (in der Regel handelt es sich um kleine Mischlinge, denen dort der Tod bevorstehen würde, und die hier ratz fatz vermittelt werden - Diese Hunde nehmen auch keinem anderen die Vermittlungschance, denn hier im TH gibt es eigentlich nur große Hunde. Irgendwie logisch, gell). Ich finde das hundertprozent in Ordnung!

Was ist denn eigentlich Dein Beitrag, um deutsche Tierheime zu unterstützen?

Gruß
Nicola mit Sally (aus einem deutschen Tierheim - macht das mich jetzt zu einem besseren Tierschützer?)

31. März 2001 20:29

Hi Nicola
,
:
: Kann es sein, dass Du ein bißchen provozieren willst? Nöö, ne?!?

Nicht mehr als du :-)

: :
: 1. Deutsche Tierheime quellen über mit Hunden.
:
: Unbestritten - so ist es! Daran sind aber nicht die Leute Schuld, die sich aus Spanien oder was weiß ich woher einen Hund holen...

Ach ja???
Auslandshund per Katalog ist nicht gerade das Mittel um deutsche Tierheime zu leeren.

:
: 2. Vermittlungen, wenn überhaupt, gehen sehr träge vor sich her.
:
: Woher weisst Du das? Und kannst Du Deine etwaigen persönlichen Erfahrungen auf alle deutschen Tierheime übertragen?

Zugegeben, es soll nicht bei allen Tierheimen so sein.


: 3. Warum wendet man dann den Blick von diesem Übel ab und konzentriert sich auf notleidende Hunde im Ausland?
:
: Muss das eine zwangsläufig etwas mit dem anderen zu tun haben?

Wenn es darum geht, die Tiere hierher zu holen - Ja.


: 4. Ist es eine Modeerscheinung oder schicker zu sagen, ich habe eine notleidentes Tier aus "X" als "nur" einen Hund aus deutschen Tierheimen?
:
: Wie kommst Du auf dieses schmale Brett?

Durch die Betonung derjenigen, die sich damit rühmen einen solchen Hund zu haben.


: 5. Ist ja ungemein beruhigend wenn man Tiere aus dem Ausland aufnimmt und sich die Scheuklappe aufsetzt, dass es den Hunden in deutschen Tierheimen ja um "soviel" besser geht.
:
: Du wirst lachen - es geht ihnen um "soviel" besser! Hast Du schonmal ein Tierheim im Ausland von innen gesehen? Wenn ja, dann wüsstest Du es!

Hast du schon mal die degeneriten Hunde in einem deutschen Tierheim gesehen? Denen geht es noch "besser".

: :
: Was ist Dein Problem? Setzt Du Dich generell für den Tierschutz ein? Dann sei doch froh über jeden, der sich ein Tier von einer Tierschutzorganisation anschafft, anstatt zum nächsten Züchter zu rennen! Nebenbei bemerkt - aus unserem Freundes- und Bekanntenkreis haben auch viele ihre Hunde von GUTEN Züchtern, ebenso viele haben ihre Hunde aus Tierheimen und darunter sind auch solche, die ihre Hunde von ausländischen Tierschutzorganisationen (in unsrem Fall aus Spanien) haben. All das ist für mich okay. Womit ich ein Problem habe: Menschen, die sich einen Welpen von irgendeinem Hinterhofzüchter oder noch besser bei irgendeinem Flohmarkt (in Deutschland - ja,ja das gibt es) holen, oder bei einem "Züchter" (RÄUSPER), der per Inserat mindestens 5 verschiedene Rassen ("Jederzeit Welpen"winking smiley anpreist!!!

Okay hier stimme ich mit dir überein, letzters finde ich auch nicht gut.


: Unser Tierschutzverein unterstützt übrigens südländische Tierschutzvereine durch Übernahme von Hunden (in der Regel handelt es sich um kleine Mischlinge, denen dort der Tod bevorstehen würde, und die hier ratz fatz vermittelt werden - Diese Hunde nehmen auch keinem anderen die Vermittlungschance, denn hier im TH gibt es eigentlich nur große Hunde. Irgendwie logisch, gell). Ich finde das hundertprozent in Ordnung!

Nein, unlogisch.

:
: Was ist denn eigentlich Dein Beitrag, um deutsche Tierheime zu unterstützen?

Zu einem, dass ich mir keinen Ausländerhund hole, der dann im deutschen Tierheim landet.

:
: Gruß
: Nicola mit Sally (aus einem deutschen Tierheim - macht das mich jetzt zu einem besseren Tierschützer?)

Macht es dich zum besseren Tierschützer, wenn du einen Ausländerhund per Katalogauswahl in deutsche Tierheime verfrachtest, weil er dir am Ende doch nicht zusagt oder weil du nicht mit ihm klar kommst?

Gruss Dogman

31. März 2001 20:27

Hallo Dogman,

: Ergo schliesse ich daraus, lieber die Hunde in deutschen Tierheimen "leben" zu lassen um das "Leben" ausländischer Hunde zu retten, die dann auch noch in deutschen Tierheimen landen.

Finde ich so okay. Viele Hunde haben im TH übrigens ein besseres Leben als jemals zuvor...(auch in Deutschland, ja, ja...)

Aber, Du begehst irgendwie einen Denkfehler. Me hat doch geschrieben, dass sie in dem DEUTSCHEN Tierheim, in dem sie gearbeitet hat, eben nicht den richtigen Hund gefunden hat. Hätte sie Deiner Meinung nach dann eben gar keinen Hund holen dürfen? Oder zum Züchter gehen sollen? Sie hat nun halt mal ihren Hund im Ausland gefunden, NA UND? Ihr geht's gut, dem Hund geht's gut - was will man mehr?

Machst Du auch jeden so an, der sich einen Hund beim Züchter holt - und damit ja auch nicht unbedingt die Hunde in den Tierheimen unterstützt)

Gruß
Nicola mit Sally (DEUTSCHER Hund aus DEUTSCHEM TH)




31. März 2001 20:34

Hi Nicola,

Ei wer provoziert hier nun wen?

:
: : Ergo schliesse ich daraus, lieber die Hunde in deutschen Tierheimen "leben" zu lassen um das "Leben" ausländischer Hunde zu retten, die dann auch noch in deutschen Tierheimen landen.
:
: Finde ich so okay. Viele Hunde haben im TH übrigens ein besseres Leben als jemals zuvor...(auch in Deutschland, ja, ja...)

Ja?
Definiere das mal genauer bitte.

:
: Aber, Du begehst irgendwie einen Denkfehler. Me hat doch geschrieben, dass sie in dem DEUTSCHEN Tierheim, in dem sie gearbeitet hat, eben nicht den richtigen Hund gefunden hat. Hätte sie Deiner Meinung nach dann eben gar keinen Hund holen dürfen? Oder zum Züchter gehen sollen? Sie hat nun halt mal ihren Hund im Ausland gefunden, NA UND? Ihr geht's gut, dem Hund geht's gut - was will man mehr?

Dann definiere mal bitte "richtiger Hund".

:
: Machst Du auch jeden so an, der sich einen Hund beim Züchter holt - und damit ja auch nicht unbedingt die Hunde in den Tierheimen unterstützt)

Wenn er sich per katalog den Hund bestellt, Ja.

Gruss Dogman