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Marder und Hunde

geschrieben von Michaela + Dwayney(YCH) 
Marder und Hunde
08. Juni 2001 07:09

Hi,

Neulich haben wir beim letzten Spaziergang abends einen Marder am Auto des Nachbarns erwischt. Dwayney (Jack Russel) wollte hinterher, durfte aber nicht. Ich hab mir überlegt, Marder sind ja eigentlich recht aggressiv und beißfreudig. Meint Ihr, der wäre auf meinen Zwerg losgegangen? Oder hätte er eher Schiß, weil es eben doch ein Hund ist, wenn auch ein kleiner!
Ich muß dazu sagen, daß Dwayney nicht der typische Draufgänger Jackie ist, sie würde, glaub ich die Flucht ergreifen, wenn was auf sie losgeht.

Gruß,

Michaela


08. Juni 2001 08:02

Hallo Michaela

ich weiss es auch nicht sicher, könnte es mir aber durchaus vorstellen. Dann wenn ein Marder in die Enge, ohne Fluchtweg getrieben wird.

Meine drei Hündinnen trieben einst zusammen einen Marder in eine Hausnische und versperrtem ihm den Rückzug. Da sah es dann wirklich so aus, als würde sich der Marder demnächst mit seinen scharfen Zähnen auf die Hunde loswagen. Er schrie dazu ganz fürchterlich und war auf Angriffsstellung, aufgerichtet auf seinen Hinterbeinen. Die Hunde bellten wie verrückt, trauten sich aber auch nicht näher. Schliesslich konnte ich die Hunde vom Marder abbringen und er konnte flüchten.

Von jemandem habe ich eine andere Geschichte gehört. Bei einem Picknick in einer Waldhütte kam der Hund plötzlich schreiend mit total verbissenene Nase angerannt. Vorher hatte der Hund sehr interessiert dauernd unter die Hütte geschnuppert und verbellt. Der Tierarzt meinte dann, dass es Verletzungen von einem Marder sein müssen. Die Bisswunden seien typisch die eines Marders, wie messerscharfe Schnitte.

Zudem kommt meine Kampfkatze oft mit ganz bösen Verletzungen am ganzen Körper nach Hause. Erst schob ich die Schuld eher dem Nachbarskater zu, könnte mir aber vorstellen, dass die Verletzungen auch von nächtlichen Kämpfen mit einem Marder sind.

Gruss
Yvonne




08. Juni 2001 12:45

Hallo Michaela,

ja ich kann mir gut vorstellen, daß ein Marder wenn er nicht flüchten kann, auf einen Hund losgeht. Und ich möchte nicht wissen wie der dann nachher aussieht besonders wenn es so wie Deiner ein reiner Privathund ist, also ungeübt.
Ich hatte vor Jahren mal ein nettes Erlebnis: Wir kamen im Dunkeln mit dem Auto nach Hause und Fellow rannte als wir ausstiegen plötzlich auf etwas zu. Und dann hüpfte sie seltsam dort rum. Ich muß dazu sagen, daß sie keinen Jagdtrieb hatte und auch nicht agressiv auf Katzen reagierte. Ich nahm an, es wäre vielleicht eine junge Katze und lief dort hin. Plötzlich sprang mich das Tier an, saß mir quasi am Bein. Im nächsten Moment war es weg.
Im Scheinwerfer sahen wir dann, daß es ein Bisam war. Ich kann Dir sagen, mir wurde ganz anders. Die Vorstellung, daß das Tier mich gebissen hätte *schluck*.
Fellow wäre schon mit dem Tier fertiggeworden, wenn ich sie gelassen hätte (sie war insgesamt sehr wehrhaft). Ich wäre aber zum einen so ein Risiko nicht eingegangen und zweitens bin ich der Ansicht, daß andere Tiere auch ein Recht auf Leben haben. Sie hatte quasi ein Kreuz in der Nase, das sich aber zum Glück nicht entzündete.
Jahre später hab ich mal einen Film gesehen, in dem ein Bisam einen Elche attackierte, einfach weil der ihm über den Weg lief (keine Notsituation). Also obacht bei Wildtieren *g*.
Viele Grüße
Wilma u. Arno (der heute ne Minimeise entdeckt hat, aber zum Glück nur interessiert beobachtet)

13. Juni 2001 18:44

Hallo Yvonne
¨Zum Kater kann ich nur sagen, dass es möglich ist, dass Dein Kater einen Marder tötet. Meine Katze tut es auf jeden Fall und ihre Mutter hat es auch schon getan.
Wie es isch aber bei Hunden verhält weiss ich nicht. Der Fuch und der Marder, der sich bei uns rumschleicht, sucht auf jeden Fall das Weite, wenn unser Hund auf sie losläuft.
Gruss Conny und Sky