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Polizeihundeausbilder als Beruf?

geschrieben von Judel(YCH) 
Polizeihundeausbilder als Beruf?
20. Juni 2001 07:08


Hallo,

ich mache in zwei Jahren mein Abitur und so langsam sollte man sich gedanken machen was man danach machen will-momentan bin ich noch auf dem Stand das ich sehr gerne Medizin studieren möchte-jedoch würde ich mich auch über die möglichkeit Polizeihunde oder Bilndenhunde auszubilden freuen. Was sind denn Vorrausstezungen für diese Berufe? Und welche Berufe gibt es ansonsten noch rund um die Ausbildung von Hunden? Was verdient man im schnitt? Hatte mich auch für die Tierheilpraktikerin interessiert-jedoch könnte man dies meistens nur nebenbei machen und nicht haupt beruflich-

Gruß Julia

20. Juni 2001 07:10

Würde mich auch über Hinweise für Vorraussetzungen für die genasnnten Berufe freuen!

Julia mit Ronja

20. Juni 2001 09:46

Hallo,

ich kann dir nur für Deutschland deine Fragen z.T. beantworten.

In Deutschland ist jegliche Berufsausübung rund um die Hundeausbildung kein gesetzllich geschützer Beruf, d.h. man kann keine Lehre machen und es kann sich letztendlich jeder Hundeausbilder nennen - auch bei Bilndenführhhunden. Zwar bieten einige sog. Ausbildungen an, diese beinhalten jedoch keinen staatl. anerkannten Berufsabschluss.
Staat. anerkannt sind lediglich Tierpfleger (wobei die Spanne vom Versuchslabor bis zur Zoos reicht) und Tierarzthelfer - alles andere ist "Grauzone".

Zudem setzt jegliche Hundeausbildung Erfahrung voraus und die läßt sich nun mal nur im Laufe der Zeit und mit jedem Hund neu sammeln. Theorie läßt sich zwar in der Schule erlernen - Praxis jedoch nicht.

Für die Polizeihundeausbildung wirst du ganz normal die Beamtenlaufbahn einschlagen müssen und hoffen in diesen Bereich irgendwann einmal versetzt zu werden wenn du die entsprechenden Fortbildungen machst. Chancen? Naja, die Anzahl der Polizeihunde wird immer weiter abgebaut und im Vergleich zu den Hundeführern gibt es natürlich noch viel weniger Ausbilder. Da viele Hundeführer auch ganz gerne Ausbilder wären und zudem eine gewisse Reife auch ein Teil der Voraussetzung ist kannst su dir selber überlegen welche Chancen real existieren.

Bildenhunde - kann wie gesagt jeder machen ......... aber, die Kassen zahlen oft nur einen Bruchteil der Anschaffungskosten. Ein Blindenhund "liegt" ca. bei 30.000 DM - Kassen bezuschussen um die 20.000. Hier muß auch bedacht werden daß díe Ausbildung entsprechend langwierig ist und auch hier wieder einiges an Erfahrung notwendig ist gute Hunde auszubilden. Nur wer gute Hunde ausbildet kann sie wieder "verkaufen" und seinen Lebensunterhalt verdienen. Sorry so hart es sich anhört, aber nichts anderes als jede andere selbständige Arbeit.

Die meisten Leute die im Hundbereich "arbeiten" sind Autodidakten und leben mehr recht als schlecht davon - viele nur im Nebenjob. Natürlich gibt es auch hier welche die sehr gut sind und gut davon leben, andere die lediglich abzocken und sehr viele die sich irgendwie durchwursteln.


ciao suchhunde


20. Juni 2001 13:15

Hallo Julia!

Wenn du dich für Medizin und Tierheilpraktiker interessiert, warum studiert du dann nicht Tiermedizin?!

Dann könntest du nämlich beides verbinden und du könntest dich, nachdem du deine "klassische" Ausbildung hast, vielleicht weiterbilden und eine Ausbildung als THP machen.
Dann hast du eine staatlich anerkannte Ausbildung (Tierarzt), kannst aber als "Nebenjob" deine Patienten auch homöopathisch beraten.

Ja,is mir nur so eingefallen..
Gruß, Dacota


20. Juni 2001 14:34

Hallo,

Danke für die schnellen Antworten sowie die Antworten per Mail! Ich denke das ich wohl Tiermedizin studieren werde und je nachdem weiter versuche mich etwas mehr in den Bereich Hund weiterzuentwickeln. Aber trotzdem werde ich mich erst mal weiterhin rund um Brufe mit dem Hund erkundigen-falls sich was genaueres ergibt melde ich mich natürlich!

Gruß Julia Ronja&Judel