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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Hund fällt" Menschen an - Konsequenzen?"
04. Mai 1999 15:19

Hi!

Nun muss ich mich doch noch einmischen. :-)

Erstmal: gib nicht auf!

Ich habe die Erfahrung bei meinem Hund gemacht (der allerdings schon ca. 2 1/2 Jahre war, als ich ihn zu mir genommen habe), dass nach ca.
8 Wochen er sich erst so eingelebt hat, dass die ganzen kleinen Eigenarten/Unarten erst rausgekommen sind... smiling smiley

Acht Wochen sind für die Erziehung eines erwachsenen Hundes keine lange Zeit!
Schließlich geht es nicht nur darum, ihm neue Befehle beizubringen, sondern vor allen Dingen ihn richtig zu motivieren, diese auszuführen.

Es dauert gerade bei einem erwachsenen Hund so seine Zeit, bis er völliges Vertrauen zu seinem neuen Besitzer gefunden hat und ihn vollständig als seine Bezugsperson annimmt, der er gerne folgt (ja, ich weiss, Ausnahmen bestätigen die Regel! :-) )

Dass Euer Dalmi nach 8 Wochen noch nicht perfekt hört, finde ich nicht aussergewöhnlich, denn die Erziehung eines erwachsenen Hundes kann mensch meines Erachtens nicht (von der "Schnelligkeit" her) mit der eines Welpen vergleichen.

Lass also den Kopf nicht hängen, was passiert ist, ist sicherlich nicht schön, aber garantiert kein Grund aufzugeben! Es ist einfach dumm von beiden Seiten her gelaufen.

Übe weiter mit Deinem Hund. Vielleicht allerdings zunächst dort, wo nicht soviel los ist und Du die Hunde & Besitzer, die dort sind, kennst.)
Meiner Meinung nach solltest Du Deinem Hund nicht unbedingt einen Maulkorb antun (aber ich bin auch keine Expertin smiling smiley ).

Fehler zu machen und einzusehen, heisst auch zu lernen!
Und dazu gehört für Dich auch, Deinen Hund einschätzen zu lernen.

Aufmunternde Grüsse

Kine















04. Mai 1999 23:38

: : Hi,
: : Also ehrlich jemanden der von einem Hund verfolgt und gebissen wird, auch noch die Schuld dafür zuzuschieben ist schon ein starkes Stück.
: : Das sind genau die gründe warum wir Halter von grossen Hunden, immer mehr in Verruf geraten. Mich würde eher interessieren warum ihr offensichtlich die verfolgung nur beobachtet habt, anstatt vielleicht mal dazwichenzugehen.
: :
:
: Hinterher ist man immer schlauer!

Hi Sonja,
Sorry wenn mein 1.Posting etwas hart ausfiel, war nicht wirklich böse gemeint, aber in unserer Gegend kommt es häufig zu konflikten weil manche Leute, nicht mit ihren Hunden fertig werden. Es gibt sogar einige sog. Hundehalter bei uns, denen es offensichtlich Spass macht wenn ihre Hunde andere Angreifen. Besonders schlimm scheint mir die momentane Mode (Ich rede von meinem Wohnort, bitte nicht verallgemeinern) Berner Sennenhunde offensichtlich nur als Statussymbol zu halten und mit ihnen auf Hundeplätze zu gehen wo der Fassbefehl der wichtigste zu sein scheint und den Leuten zur Erziehung ihrer Hunde Eletroschokgeräte empfohlen (aufgedrängt)werden. Mein 1. Posting schrieb ich als ich gerade von einem Spaziergang nach Hause kam, bei dem ich sah das ein Mann seinen Schäferhund auf einen Yorkie hetzte. Ich und mein Neufie haben den kleinen zwar gerettet, aber meine Gefühle kochten ob des Grinsens des Schäferhundhalters noch recht hoch. Sorry nochmal das es dich getroffen hat.

PS. Ich hoffe das du glimpflich aus der Sache raus kommst.

Gruss
Mario


05. Mai 1999 00:08

Hallo allerseits,

also Ihr habt Sorgen!!
1. Bin ich nicht überzueugt, daß Yorkie, Huskie und schäferhund vom Wolf abstammen. Auch der Mensch stammt nicht vom Affen ab, sondern hat nur einen gemeinsamen Vorfahren!!!

2. Ist es witzig zu schreiben, es wäre nicht anständig, einen ungehorsamen Hund frei laufen zu lassen, wenn der andere angeleint ist. Das Problem war ja genau das, daß sich der freilaufende Dalmatiner nicht anleinen ließ, als der Pudel kam. Man weiß doch nicht im Voraus, wann ein angeleinter Hund kommt. Bis Frauchen ihn sieht, hat ihn eben oft auch der eigene Hund gesehen. Deshalb bin ich auch der Meinung, daß der Hund ausgebildet gehört. Aber nur, weil er nicht 100 % folgt, kann ich ihn doch nicht lebenslang an der Leine führen. An der Leine hat wohl kaum ein hund Gehorsam gelernt. Da heißt es üben!!! Da der Hund nicht aggressiv ist, finde ich es nicht so schlimm, wenn er nicht so ganz gehorcht... am Anfang!

3. Ich finde es ausgesprochen pervers, einem Hund anzutrainieren "Platz" zu machen, wenn er etwas neugierig betrachten möchte. Mir ist egal, wer sich diesen Unsinn ausgedacht hat... es ist einfach nicht hundgerecht! Vielleicht wäre es eine Möglichkleit, dem Hund beizubringen auf "Stop" stehen zu bleiben. Das ist leichter als ihn gleich zurückzurufen, aber nicht ganz so seltsam wie Platz, wo der Hund automatisch klein und unterlegen auf fremde Hunde wirkt. Bei meinem Dalmatiner wirkt es. Ich habe übrigens seit 23 Jahren Dalmatiner und betreute auch Collies und Schäferhunde und ich glaube nicht, daß man Erziehungsmethoden von Rasse zu Rasse einfach so übertragen kann. Selbst die Charaktäre von Hund zu Hund innerhalb einer Rasse machen die Erziehung immer wieder neu und interessant.

4. Würde man statt "Kampfhundrassen" zu verbieten endlich einen Führerschein für Hunde einführen, wären auch Besitzer kleiner Hunde gezwungen, sich mit den natürlichen Verhaltensweisen von Hunden auseinander zu setzen. Es ist doch nach wie vor so, daß meist Menschen mit Problemhunden oder sportlich ehrgeizige Menschen in Hundeschulen. Wo bleiben die Schoßhunde, die kläffend auf angeleinte schäfer losrennen oder die Familienhunde, die mit Kettenwürger von Kindern an der kurzen Leine gassi gezerrt werden? Häufig sind an Problemen mit Hunden die Opfer eigentlich die Täter, weil sie selbst sich falsch verhalten bzw. der gebissene Kleinhund kläffend auf den großen losging. Trotzdem verbietet man Kampfhundrassen und fordert Führerschein für große Hunde. Ich fordere Führerschein für alle Hunderassen und Besuch eines Volksschulkurses über Hunde vor der Anschaffung eines Hundes. Dann noch Unterricht in der Grundschule über das richtige Verhalten gegenüber Haustieren wie Hund und Katze und es gäbe viel weniger Unfälle.

Also nochmal zu Balu! Laßt ihn weiterhin frei laufen, wo es nicht gefährlich ist, damit er ein friedlicher, sozialer Hund bleibt. Geht mit ihm in eine gute Hundeschule und übt immer ein paar Minuten beim spazieren gehen. Ihr bekommt seinen Übermut sicher auch ohne Holzhammermethode "PLATZ, was immer du vorhast" in den Griff. Wenn er bisher niochts gelernt hatte, muß man eben klein anfangen. Da Ihr hier um Hilfe sucht, seid Ihr sicher bereits auf dem richtigen Weg!

Viel Glück und Spaß dabei,

Nina

05. Mai 1999 00:31

: Hi,
: Also ehrlich jemanden der von einem Hund verfolgt und gebissen wird,

Lieber Mario,

ließ Dir doch bitte den Originaltext nochmal durch. Es wird von 1 x in den Arm gezwickt geschrieben, nicht gebissen!!!
Ich finde es besteht ein riesen Unterschied, ob ein übermütiger, junger, noch unerzogener Hund spielerisch zwickt oder wütend beißt. Wer weiß, ob der Hund überhaupt wußte, daß dieser Mann Panik hatte?? In meiner Nachbarschaft sprang ein junger, unerzogener Hund eine Frau zur Begrüßung an. Sie schlug in Panik mit der Handtasche nach ihm und er schnappte die Handtasche und zog an. Er wollte nur spielen. Woher willst Du wissen, ob das in dem Fall nicht auch so war? Nur um jedem Vorwurf vorzubeugen: Ich habe seid 23 Jahren Dalmatiner und mein Hund spingt niemanden an. Aber jeder Hund war mal albern und unerzogen, bevor er ein guter Begleithund wurde. In ein paar Monaten ist sicher auch Balu ein gut erzogener Hund. Aber lernt der Pudelbesitzer bis dahin dazu oder flüchtet er noch vor vielen unerzogenen Hunden und bringt sich so selbst in Gefahr?!?!

Nina

05. Mai 1999 00:37

Liebe Nina,
bitte lies mal meine Entschuldigung vom 05.05

Gruss Mario

05. Mai 1999 04:14

: Hi Nina
:
:: 1. Bin ich nicht überzueugt, daß Yorkie, Huskie und schäferhund vom Wolf abstammen. Auch der Mensch stammt nicht vom Affen ab, sondern hat nur einen gemeinsamen Vorfahren!!!
: Der Affe und wir haben keine gemeinsamen Vorfahren, sondern entsprechen sich nur genetisch zu 99%. Was 1 % manchmal ausmachen??!! Zudem, wenn Du ein bisschen Verhaltenskunde usw. betrieben hättest, wie Du es ja mit einem Volksschulkurs forderst, würdest Du wahrscheinlich das mit dem Wolf nicht anzweifeln.

: 2. Ist es witzig zu schreiben, es wäre nicht anständig, einen ungehorsamen Hund frei laufen zu lassen, wenn der andere angeleint ist. Das Problem war ja genau das, daß sich der freilaufende Dalmatiner nicht anleinen ließ, als der Pudel kam. Man weiß doch nicht im Voraus, wann ein angeleinter Hund kommt. Bis Frauchen ihn sieht, hat ihn eben oft auch der eigene Hund gesehen. Deshalb bin ich auch der Meinung, daß der Hund ausgebildet gehört. Aber nur, weil er nicht 100 % folgt, kann ich ihn doch nicht lebenslang an der Leine führen. An der Leine hat wohl kaum ein hund Gehorsam gelernt. Da heißt es üben!!! Da der Hund nicht aggressiv ist, finde ich es nicht so schlimm, wenn er nicht so ganz gehorcht... am Anfang!
Ich gebe Dir recht, dass man einen Hund nicht ständig angeleint halten sollte. Hat er aber noch keinen Gehorsam, gehört er nur dort unangeleint, wo es übersichtlich ist. Und dieser Fall war ja zusätzlich an einer Strasse, wo auch Autos vorbeifahren. Grundsätzlich gehören Hunde an Strassen an die Leine. Ob sie gehorchen oder nicht. Zudem muss ich als Hundehalter dort die Augen offen halten, damit ich den anderen Hund vor meinem sehe. Viele Hunde sind nicht mehr abrufbar, wenn sie einen anderen sehe. Das geht aber auch unter die Sparte fehlender Gehorsam. Zudem finde ich Deine Aussage gefährlich, der Dalmi sei ja nicht agressiv. Vielleicht ist es ja der andere und schnell kommt es zu einer Keilerei. Hält einer sein Hund angeleint, hat es meistens einen Grund.
:
: Sabine