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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Hund schon mal bereut?
20. Juli 2001 21:02

Hallo Zarah,
: mich würde mal unheimlich interessieren, ob es jemand von euch schon mal irgendwann bereut hat sich einen Hund angeschafft zu haben.

Zu Anfang hat man sich manchmal etwas überfordert gefühlt,weil Theorie u. Praxis eben zwei paar Schuhe sind.Aber bereut? Niiiieeeeee!!!!!!!!!

: Oder ob ihr jemanden kennt der das tut???
Ja,da der Hund nur eine Alarmanlage ersetzen sollte.Leider hatte er den Fehler eine Allergie zu kriegen u. öfter Scheinträchtig zu werden.Was dann mehr Geld gekostet hat als die Alarmanlage.Aber trotzdem wird nach dem Ableben des Hundes ein neuer gekauft :-((((.


n
: Sich einen Hund anzuschaffen ist doch sicherlich ein riesige Änderung im Leben,

Das auf jeden Fall.Besonders wenn es der erste Hund ist.Man muß soooo viel lernen (was aber Spaß macht,da es ja von Interesse ist).
Der Bekannten u. Freundeskreis splittet sich plötzlich.Man lernt seine Verwandschaft u.Bekanntschaft von ganz neuen Seiten kennen ;o)).Man nimmt neue Kontakte auf.Man ist öfter als vorher in der Natur u. im Internet ;o))).
Viele Situationen erinnern an Familien mit Kleinkind.
Ohne Baby-Sitter geht nichts mehr,die Wohnung leidet etwas,ständig räumt man Spielzeug weg,man hat so ziemlich immer was vom Hundi zu erzählen u. 1000 Fotos zu zeigen (ob andere das auch immer so interessant finden,egal)und man wird viel gelassener.
Man hat aber auch ein neues Lebewesen,um das man sich ,da man es liebt ,auch sorgt u. fürchtet.
Aber man bekommt alles was man in seinen Hund investiert 1000 mal zurück! Ehrlich,wir haben auch noch nie im Leben so viel u. oft am Tage gelacht,wie durch Gina.Wenn sie fröhlich ist,ist man es auch.Und wenn sie traurig ist.....,naja war zum Glück noch nicht so (toi,toi,toi).

man hat eine große Verantwortung und manchmal doch sicherlich auch ein Klotz am Bein, zum Beispiel, wenn sich die Lebensumstände ändern, oder nicht???
Das gehört nun mal dazu.Aber das ist ja oft im Leben so z.B.auch wenn man heiratet o. Kinder bekommt.
Nur wer immer allein bleibt,hat wenig Verpflichtungen.Aber glücklicher ist man dadurch nicht.


: Was ist mit dem Beruf, musste jemand von euch da schon mal des Hundes wegen zurückstecken??

Umgekert.Der Hund mußte warten,bis es beruflich machbar war.

Ich glaube Du wirst Dich bald langweilen,denn es werden alle so ähnlich schreiben ;o))))).

Viele Grüße,
Heike+Gina


20. Juli 2001 20:41

Hallo Zarah,

bereut überhaupt einen Hund zu haben noch nie. Daran gedacht, dass ich viel weniger zu organisieren hätte, falls man mal den Hund nicht mitnehmen will (Beispiel: CACIB in Berlin - das ist Stress total für die Hunde) schon. Ich habe schon bereut, dass ich mich vor Anschaffung eines bestimmten Hundes nicht über das Wesen bestimmter Hundetypen (um nicht von Rassen zu sprechen) und die sorgfältige Aufzucht informiert habe. Ich habe einfach den erstbesten Hund genommen. Ich will meinen Hund nicht mehr missen, aber wenn ich gewusst hätte, was da auf mich zukommt... Schweigen wir lieber (HUND HÖRT MIT).
:
: Sich einen Hund anzuschaffen ist doch sicherlich ein riesige Änderung im Leben, man hat eine große Verantwortung und manchmal doch sicherlich auch ein Klotz am Bein, zum Beispiel, wenn sich die Lebensumstände ändern, oder nicht???

Das mit den Lebensumständen ist so eine Sache. Es ist wirklich schwierig, für 10-15 Jahre im Voraus zu sagen, ob man immer genug Zeit haben wird. Das geht überhaupt nicht. Selbst wenn man es mit dem Beruf vereinbaren kann, kann doch Scheidung, Todesfall oder anderes die ganze Planung über den Haufen werfen. Aber wenn man wirklich will, dann findet man eine Lösung. Wir haben z.B. seit November mittags für 1 Stunde einen Hundesitter, arbeiten leicht versetzt und dann geht es schon, dass die beiden alleine bleiben. Eine Dauerlösung ist das nicht, und voraussichtlich wird ab November dieses Jahres alles wieder entspannter und wir können auf den Hundesitter verzichten.

: Was ist mit dem Beruf, musste jemand von euch da schon mal des Hundes wegen zurückstecken??

Nein, eigentlich nicht. Obwohl es mich schon gereizt hätte, ein paar Wochen nach England zu gehen.

Liebe Grüße - Jana, Lab Liza & DSH-Mix Plastic

20. Juli 2001 20:51

: Nur manchmal,wenn mir hald der Kragen platzt denk ich mir
: wieso ich eigentlich 2 Kinder und 2 Hunde habe.
: Aber dann schau ich allen in die Augen und weiß warum!

Das hast du schön gesagt! (Ich sehe die 4 richtig vor mir.)

Jana, Liza & Plastic

20. Juli 2001 21:06

Hallo Zarah,

da ich das Glück hatte schon als Kind immer Hunde um mich zu haben, hat sich für mich nie die Frage nach einem Leben ohne Hund gestellt. Ohne eigenen Hund gab es schon, kann ich mir heute aber (dauerhaft) auch nicht mehr vorstellen.

Bereut mir meinen jetzigen Hund angeschafft zu haben, ja, hat aber weniger mit ihm als mit mir zu tun.
Ich habe ihn mir im nachhinein gesehen zu schnell nach dem Tod seiner Vorgängerin angeschafft. Aber nu ist er da und wir raufen uns zusammen.
: Oder ob ihr jemanden kennt der das tut???
Oh ja allerdings, ich kenne doch recht viele Leute,die es schon bereut haben. Und zwar vor allem die, die ihren Hund schon als Welpen bekommen haben und zu faul für die Erziehung waren.
Oder auch die, die einfach die völlig falsche Rasse haben. Immer wieder erstaunlich wie leicht sich viele Menschen das Leben mit einem Hund vorstellen und wie sehr sie die Arbeit u. die Mühe, die man investieren muß verkennen.
: Sich einen Hund anzuschaffen ist doch sicherlich ein riesige Änderung im Leben, man hat eine große Verantwortung und manchmal doch sicherlich auch ein Klotz am Bein, zum Beispiel, wenn sich die Lebensumstände ändern, oder nicht???
Ich bin der Meinung, daß alles was ein Hund fordert bzw. was eben die Hundehaltung erfordert weit weit aufgewogen wird von dem was der Hund gibt. Von der so sehr steigenden Qualität des Lebens mit einem Hund. Und sei es nur fitnessmäßig gesehen (wenn man sich wirklich auf die Bedürfnisse eines Hundes einläßt)*g*.
Und ein Hund ist auch immer wieder ein guter Lehrer in punkto Geduld, Leben genießen etc.
Außerdem ist ein Hund doch weitaus anpassungsfähiger als z. B. Kinder oder der Partner.
: Was ist mit dem Beruf, musste jemand von euch da schon mal des Hundes wegen zurückstecken??
Ja, tu ich eigentlich seit ich wirklich "eigene" Hunde habe. Aber das macht mir nix aus nicht wirklich, denn s. o.
Wie war das noch: A home without a dog is not a home.
Viele Grüße
Wilma u. Arno (der manchmal als Nervnase tituliert wird und sicher auch ab und zu seinen Menschen verflucht)


20. Juli 2001 21:32

Hallo Zarah,
es gab Zeiten, da wußten wir mit unserem "Großen" nicht mehr weiter. Und hätten ihn am liebsten.... aber nur in Gedanken. Wenn er uns dann wieder mit seinen lieben, pfiffigen Augen angeguckt hat, war es sofort vorbei.
Wir haben sehr schwierige Zeiten miteinander verlebt, unser Großer ist das Gegenteil von einem Familienhund und das absolute Gegenteil dessen, was wir uns über Setter "angelesen" haben bzw. über Informationen durch ander Hundebesitzer bzw. Züchter glaubten, zu wissen. Aber trotzdem - wir würden ihn niemals hergeben (hat man uns leider schon geraten, incl. einschläfern, stellt euch vor!). Irgendwie ist es ja auch gerade das Faszinierende, das jeder Hund anders ist und sich nicht nach "Rassekriterien" entwickelt (auch in dieser Hinsicht haben wir dazu gelernt).
Beruflich gab es keine Probleme, aber auch das hätte man irgendwie hingekriegt. Wenn man sich für einen Hund entscheidet, denke ich, entscheidet man sich für ein neues Familienmitglied, denn nichts anderes ist ein Hund, der immerhin 10-15 Jahre alt wird.
Das jeder die Entscheidung vorher mit ihrer entsprechenden Tragweite durchdacht und verantwortungsbewußt abgewogen hat, sollte zwar so sein, ist es aber leider nicht, wie man an den vielen ausgesetzten Hunden sehen kann. Leider wurde in unserer Verwandschaft ein Hund von den Kindern (erwachsen!) an die Mutter abgegeben, weil der Hund angeblich kein "Familienhund" war. Dabei ist das ein Superhund, temperamentvoll aber sehr lieb und keineswegs irgendwie dominant.
Wir haben sehr viel von unseren Hunden gelernt, sie sind viel mehr als "Knuddeltiere", vor allem schaffen Hunde auch eine Brücke zu anderen tierlieben Menschen, wie andere das auch schon geschrieben haben.
Deshalb bereue ich es absolut nicht, zwei Hunde zu haben.
Das Beste ist, dass ein Hund sich immer freut, wenn er dich sieht! Zeig mir einen Menschen, der das tut! winking smiley

Gruß Geli

20. Juli 2001 22:28

Hallo Zarah,

ich will es mal so sagen;

ich habe geweint, habe gelacht, mußte schimpfen, konnte loben.
Frust und Verzweiflung haben es geteilt mit Fröhlichkeit und
Übermut. Ohne diese Paarungen wäre das Leben nicht lebenswert.

Ich könnte mir nie ein Leben ohne Hund vorstellen.
Kato hat mir ein ganz anderes Lebensbild vermittelt. Wir hatten
immer Hunde, ;-) noch keinen so wie Kato, aber irgenwann hat
man ja nu mal auch eine Pappnase aufgesetzt bekommen.

Wenn ich Kato nicht hätte, dann hätte ich nicht soviel nette,
motivierte, anständige und vor allem Sensible Menschen wie Euch
hier im Forum und auch in meiner Umgebung kennengelernt.
Damit will ich einfach nur sagen, ohne Probleme gäbe es all das
gar nicht -oder??
Klar es gibt Tage da könnte ich auch Zauberformeln aussprechen
und Kato in ein Kanninchen verwandeln ;-) aber ich finde es
gut, daß eben nicht jeder Hund gleich ist.

Wie wäre dieses leben auch laaaaangweilig ;-)

Ein bisschen aktion ist doch eben aufregend und kann eigentlich
nur Erfahrung mit sich bringen gelle!!

In diesem Sinne - packen wir´s an

Liebe Grüße an Euch Alle
von Sabine und Kato der heute so und morgen wieder anders :-)