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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Tierquälerei
26. Juli 2001 17:33

Nein, Annette,
was für ein Interesse sollte ich haben, von bestimmten Situationen abzulenken? Mit Sicherheit habe ich von der Situation auf den Philipinen keinen Vorteil.
Aber ich finde, daß man IMMER die Augen offen haben sollte für ALLE Tiere, die gequält werden. Auch wenn Hunde sich enger an Menschen anschließen, sind sie nicht wertvoller und leiden nicht mehr als Kühe oder Schweine an körperlicher Folter!
An der Situation der Hunde auf den Philipinen kann ich nichts ändern, nur meine Betroffenheit ausdrücken und dann zur Tagesordnung übergehen. Aber an dem Leid vor meiner Haustür kann ich wirklich und effektiv was ändern, wenn ich mit offenen Augen durch die Welt gehe und nicht eine Tierart für wertvoller halte als die andere.

Gruß
Andreas

26. Juli 2001 18:39

Hi Porcha,

Das Thema ended immer in dieser Diskussion sad smiley((

Aber ich sehe auch in beiden Seiten viel Wahrheit.

Ich fuer mich bekaempfe nicht die Menschen die Hunde essen, fuer die sind Hunde wie fuer uns Rinder... Ich fuer mich Kaempfe dass Tiere nicht unnoetig gequaelt werden.
Und das Zuechter nicht unwissend Welpen/Zuchthunde in solche Situationen verkaufen (hier mehr an Puppymills, Neufis & Bernhardiner in Taiwan, seltene Rassen nach Japan in Kaefighaltung/Vermehrung, usw). Das wiederspricht meiner Ansicht von einem serioesen Zuechter ...

Ich verstehe auch Andreas sein point. Es gibt viel zu viele die das Maul aufmachen uebers Ausland, selber aber keine Ahnung haben was in ihrem Land ablaeuft. Und da gibt es sehr viel zu verbessern (spreche hier generell, und gilt weltweit !!!)

: , es geht um die Qualen und Leiden dieser Tiere
: Vielleicht sollte ich es mir grundsätzlich angewöhnen, ein disclaimer zu schreiben, um zu verhindern, dass meine Postings nicht (absichtlich) mißverstanden werden ;-).

Habe ich kuerzlich auch gemacht .... Bericht von Taiwan hier im Yorkie ... trotz *disclaimer* um was es mir geht eine falschverstandene Antwort ... habe es meinem immer schlechter werdenden Deutsch zugeschrieben ;-))))))

c'ya

Thomas & Leon

26. Juli 2001 19:40

Liebe Gabi,

ich meinte, das einmal gelesen zu haben, gut man lernt nie aus. Schlimm genug, da es dem dtsch. Tierschutzgesetz so sehr widerspricht.
Was die Bio-Fleischer/metzgereien betrifft, hast Du vollkommen recht.
Es ist schon makaber, aus der Normalität (sollte es wenigstens sein, nicht jeder ist Vegetarier oder Veganer) und der sich wandelnder Einstellung von immer mehr Leuten noch Kapital zu schlagen.
Ich persönlich kann mir so etwas auch nicht leisten.
Aber bei uns kommt sowieso kaum ein Fleisch auf den Tisch.

Gruß Anja

26. Juli 2001 20:21

Hallo,

dann ahbe ich Dich falsch verstanden, es klang so, als ob man in Deinen Augen "nur" hier was tun sollte.
Ich denke, man sollte überall nach seinen Möglichkeiten helfen - und wenn es Protestbriefe sind.
Anette

26. Juli 2001 20:56

:
: Ich persönlich kann mir so etwas auch nicht leisten.
: Aber bei uns kommt sowieso kaum ein Fleisch auf den Tisch.
:
Hi Anja!

Halte ich genauso! Aber es ist schon traurig, wie "der Mensch" bzw "wir" unsere Mitgeschöpfe behandeln! Zu meinem Ärger muß ich gestehen, daß ich gern Fleisch esse! Aber in der Zwischenzeit kommt es höchstens 1x/Woche auf den Tisch, statt Wurst gibt es Marmelade oder Gemüse! Und selbst angebliche "Bio"-Hühnchen habe ich schon gehabt die total blau verfärbte u. mehrfach gebrochene Flügel u. Unterschenkel hatten! Grüße v.Gabie

28. Juli 2001 07:39

Halo Porcha,

damit wir uns gleich richtig verstehen: auch ich finde diese Vorgänge auf den Philippinen (und ebenso z. B. in Korea) grauenhaft und widerwärtig. Was den Hunden dort angetan wird, spiegelt aber natürlich auch die Haltung des Menschen zu seinem besten Freund und zu Tieren überhaupt auf drastische Weise wider - hier ist das alles hübsch verpackt in "mdeizinische Notwendigkeiten" (zu Deutsch: Gewinnmaximierung der Pharma- und Kosmetikindustrie), dort geht der treue Hund ganz ungeschminkt Richtung Kochtopf. Die kleinen Gelben sind eben recht unsentimental, was so etwas angeht, aber sie verstecken sich nicht hinter Tierschutzgesetzen und treiben es dafür in Laboratorien um so toller. Was ist nun (un)sympathischer - das Geschehen dort, wo Hunde wie Nutzvieh (auch dieses sollte es besser haben) auf Märkten feilgeboten werden, oder das Geschehen hier, wo piekfeine Herren in Nadelstreifenanzügen für ALLES eine Erklärung haben, um MICHTS zu tun?

Was ich schließlich sagen will: das Grauen (und nicht nur der Versicherungsvertreter) wohnt gleich in der Nachbarschaft. In der kitschig-heilen Welt der Einfamilienhäuser und Kleingärten beginnt doch die Tierquälerei, wenn der "brave Familienhund" mit Prügel und Fußtritten "erzogen" oder von Kindern durch die Gegend gezerrt wird wie eine Holzente auf Rädern. Was sich in Korea und auf den Philippinen abspielt, daran werden wir vorläufig nichts ändern (zumal die Menschen dort, deren Verhaltenskodex in Jahrtausenden gewachsen ist) - vor unserer eigenen Tür müssen wir kehren. Und hier gibt es genug Arbeit.

Gruß, Attila