Was sonst nirgends passt

Hallo Wilma,

es ist halt nicht so, wie man zuerst denkt: der neue Hund ist Ersatz für den alten. Und so habe ich es auch nicht gewollt. Ayla ist (war) Ayla und Mary ist Mary. Am Anfang habe ich mich oft zusammenreißen müssen, um nicht zu vergleichen, aber wenn man sich einmal klar macht, daß zwei Hunde sowenig miteiander verglichen werden können, wie zwei Menschen (nämlich GARNICHT), kann man den neuen Hund aufnehmen, als was er ist und kommt nicht in Gefahr, den alten zu vergessen oder den neuen als "Fortsetzung" des alten Hundes zu sehen.

Dazu kommt, daß beide Hunde zwar gleich ruhig, aber sonst sowohl vom Wesen, als auch der Rasse so verschieden waren, daß ein Vergleich mir heute garnicht mehr in den Sinn kommt.

Gruß!
Martin mit Mary

Hallo Dirk,
unsere Fila war 12,5 Jahre und am 15.6. haben wir entschieden, daß sie das Leben nicht mehr lebenswert findet und wir ihr helfen!
Ich gebe allen meinen Vorschreibern recht, dazu noch meine Methode, mit dem Schmerz zurechtzukommen: Ich habe gleich an dem folgenden Wochenende, z. T. unter Tränen, eine Homepage für Fila erstellt. Bei der Auswahl der Bilder haben wir die 12 Jahre nochmals durchlebt und fanden, daß wir eine schöne Zeit zusammen hatten. Und diese schönen Erinnerungen helfen, neben den noch verbliebenen 2 Hunden, mit ihrem Verlust zurechtzukommen!

Alles Gute für Euch
Sybille

Hallo Dirk!

Ihr habt das richtige getan. Ihr habt euren Timmi in Würde abtreten lassen und ihn nicht unnötig an das Leben gebunden, das wohl schon ein sehr schmerzhaftes Leben war. Auch wir standen vor genau 10 Jahren vor der Entscheidung, ob wir den Krebs nochmal operieren lassen oder unsere Asta einschläfern. Auch wir gingen den schwersten der schweren Wege. Ein Jahr lang trauerten wir, bis wir uns entschlossen, wieder einen deutschen Schäferhund zu nennen, den wir, im Gedenken an die Verstorbene, ebenfalls Asta nannten. Doch die "alte" Asta war unersetzlich, wie es wohl jeder Hund ist. Das ist nun 10 Jahre her, als wir sie verloren und uns kommen immer noch die Tränen. Aber heute reden wir von ihr mit Stolz und Dankbarkeit. Wir sind stolz und dankbar, dass WIR diesen Hund 15 Jahre lang in unsere Familie aufnehmen durften und so viele schöne Zeiten mit ihr verbringen durften.

Ich bin mir sicher, dass wir alle, die einen Hund verloren haben, ihn eines Tages, wenn auch unsere Zeit gekommen ist, unseren Liebling wieder sehen werden. Er wird uns schwanzwedelnd am Himmelstor erwarten und wir werden glücklich sein in alle Ewigkeit!

Liebe Grüße, Sandra