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Pudel von Auto angefahren-Fahrerflucht

geschrieben von sabine(YCH) 
Pudel von Auto angefahren-Fahrerflucht
07. August 2001 05:53

Liebe Yorkies!

Gestern hatte ich am nach Hause Weg ein furchtbares Erlebnis. Ich fuhr eine belebte Straße entlang und sah schon von weitem etwas auf der Strasse krabbeln. Es handelte sich um einen kleinen schwarzen Pudel, der sein Hinterteil nicht mehr bewegen konnte und sich mit den Vorderbeinchen, wobei eines auch verletzt war, auf den Gesteig rettete. Ich blieb sofort stehen. Eine Familie mit Fahrrädern war auch stehen geblieben. Ich rannte hin und fragte was passiert wäre. 1 Auto blieb noch gleich hinter mir stehen und 2 tierliebe Menschen kamen ebenso dazu. Die restlichen "ach so guten Menschen" fuhren einfach vorbei, und glotzten sich die Augen aus dem Leib. Wir versuchten das Tier, so gut als möglich zu beruhigen, es zitterte am ganzen Leib. Wir wagten es nicht den Pudel aufzuheben, da wir nicht wußten wie schwer die Verletzungen waren. Wir haben sofort den aktiven Tierschutz benachrichtigt, die nach ca. einer halben Stunde (die mir vorkam als wären es 3 Stunden) eintraf. Ich habe heute noch einen Schock, es war furchtbar. Ich hoffe dem (der) Kleinen geht es gut. Wir haben auch sofort einen Schirm - damit es etwas Schatten gab - geholt, und Wasser. Ich war so machtlos ich hatte panische Angst, das Tier würde in meinen Händen sterben.
Was ich damit sagen will, es ist und bleibt, der Mensch der größte Feind des Tieres! Ein Tier anzufahren und Fahrerflucht zu begehen, ist so furchtbar, daß ich keine Worte dafür finde. Ich selbst mußte auch feststellen, daß ich von erster Hilfe viel zu wenig weiß! Gibt es eine gute Home-Page, wo ich so etwas nachlesen kann?
Ich bin selbst stolze Besitzerin eines kleinen Yorkies, und deshalb hat mich die Sache auch so fürchterlich mitgenommen.
Ich frage mich dann auch nur, warum gibt es so wenige Menschen die hilfsbereit sind??????????? Es ist eine Schande!

Traurige Grüße
Sabine


07. August 2001 06:59

Hallo Sabine!
Wenn ich das schon lese, bekomm ich weiche Knie.
Habe Dir meine Lieblingsseite zur Ersten Hilfe am Hund gelinkt. Die Johanniter Unfallhilfe und manche Tierkliniken bieten dafür auch Kurse an.

Viele Grüße
Marina

07. August 2001 07:25

Liebe Sabine,

so etwas ist wirklich schrecklich! Ich frage mich aber: wo war zu dem Zeitpunkt der Besitzer? Ich würde meine Hunde nie alleine an der Strasse laufen lassen. Wenn jemand verurteilt wird, so z. B. die Gaffer, die vorbeifahren - dabei kann ich sie auch verstehen, denn sie haben ja gesehen, daß dem Tier geholfen wurde - dann sollte man den Besitzer verurteilen. Wenn DU nicht gewesen wärst...

Gruß, Fred

07. August 2001 08:15

: Liebe Sabine,
:
wo war zu dem Zeitpunkt der Besitzer? Ich würde meine Hunde nie alleine an der Strasse laufen lassen. :
: Gruß, Fred

Tja, ich hüte meine Prinzessin wie meinen Augapfel, meine Eltern haben auch 2 Goldstücke. Aber eines muss ich dazu sagen, 1 Hund meiner Eltern ist schon einmal abgehaun, weil er sich furchtbar erschreckt hatte, wir haben 3 Tage und Nächte gesucht, haben alles eingeschaltet was möglich war. Dank aller die geholfen haben, wurde er wieder gefunden, zum Glück unverletzt, nur abgemagert und total verschmutzt. Ich habe diese Gaffer unter anderem gemeint, die vor mir waren, und nicht angehalten haben. Die nachher kamen, haben nicht einmal gefragt ob sie helfen könnten. Also ganz so einfach ist es auch nicht, den Besitzer - der vielleicht schon überall verzweifelt gesucht hat - zu verurteilen. Ich hoffe mir wird so etwas nie passieren!

Liebe Grüße Sabine


07. August 2001 08:16

Liebe Marina!
Danke für den Tip, habs mir sofort auf Favorit gelegt. Ich hoffe trotzdem dass mir so etwas nicht noch einmal passiert.

Liebe Grüße Sabine

07. August 2001 13:23

Hallo Sabine,

gut, daß Ihr Euch wenigstens um den Hund gekümmert habt. Leider tun das wenigstens, die meisten fahren einfach vorbei.
Ich habe vor einigen Jahren aber auch eine Geschichte erlebt, die mich furchtbar sauer gemacht hat.
Ich saß vorm Fernseher als ich plötzlich Bremsgeräusche und ein Hundejaulen hörte. Ich bin dann raus und da standen mehrere Leute um einen Dackel. Ich kannte den Hund, wohnte einige Häuser weiter.
Da der Hund in einem Schockzustand war, aber keine Wunden hatte, hab ich ihn hochgehoben und bin mit zwei Leuten rüber zu den Besitzern. Als wir schon fast auf deren Hof waren, kam ein völlig aufgelöster junger Mann dazu, der sich als Unglücksfahrer "outete". Er meinte er hätte nicht mehr bremsen können (Hauptverkehrsstraße) und auch nicht sofort wenden.
Als er dann klingelte und dem Hundebesitzer sagte was passiert ist, fragte dieser als erstes, ob am Auto Schaden entstanden ist. Dann nahm er mir den Hund ab,setzte ihn einfach runter und scheuchte ihn ins Haus.
Ich bin dann gegangen und hab mir meinen Teil gedacht. Der Hund ist übrigens öfter abgehauen, dennoch 13 geworden und mittlerweile "Vergessen". Dafür wird der Nachfolger (ein Labrador) in den Himmel gelobt.
Viele Grüße
Wilma u. Arno