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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Hunde haben keine Rechte!!!
12. Mai 1999 16:48


Hallo Julia und Alle,

nachdem hier schon sehr viel Emotionales geschrieben wurde, möchte ich jetzt einmal auf die ursprüngliche Aussage dieses Herren eingehen. Nämlich:
"Hunde haben keinerlei natürliche Rechte"
Betrachtet man diese Aussage genauer, so hat der Mann vollkommen Recht und ich denke, daß die Ausage auch folgendermaßen gemeint war.
Da der Hund kein natürliches, wildlebendes Tier und kein natürlicher Feind des eingeborenen Wildes ist, hat er zwingend kein Recht zur Jagd auf ebendieses.
Anders als Fuchs, Bär, Wolf oder Greif, ist er nicht in das Wildleben integriert, nicht essentiell jagdabhängig und somit auch nicht jagdberechtigt.

Wir alle sehen ein, daß wir nicht wildern dürfen, dann müssen wir auch einsehen, daß unser Hund nicht wildern darf.
Er stört nämlich das, von verantwortungsvollen Jägern und Förstern mit viel finanziellem und zeitlichem Aufwand hergestellte, Gleichgewicht der hiesigen Wildkultur.

Der schußgeile Wochenendjäger ist die Ausnahme. Der Heger, der sich um Wild und Wald mit viel Elan kümmert, ist heutzutage glücklicherweise die Regel.

Denken wir mal an die sogenannte "Kampfhundeproblematik" - dann wissen wir auch genau, was wir von den Horrorgeschichten über Jäger halten sollen.

Viele Grüße von einem Nicht-Jäger

Daniel


12. Mai 1999 17:23


Vorallem sind es genau die 2 (Holger und Mario), die damals wegen diesem "5jähriger von Dobi gebissen" so getan haben. Mario so ala: der Hund hat keine Rechte mehr, er muss weg und dann Holger, als ich sagte, mir stehe mein Hund näher als sein Kind. Irgendwie wiedersprechen sich die beiden da selber.
:-das habe ich leider nicht genau verfolgt.

nehme ich meine Hunde an die Leine und wenn er weg ist, lasse ich sie frei. Wenn ich eines gelernt habe, dann ist es, sich nicht auf Disskusionen einzulassen. Es hat keinen Wert.
:-Ich habs hier relativ einfach: Meine jagen und werden auch immer jagen,
also sind sie sowieso an der Leine. Wnn ich jetzt behaupten würde, ich
würde das mit jedem anderen Hund auch so machen, wäre es gelogen.
Wir wohnen ländlich, ich kenne einige Jäger, manche davon lange und gut,
weswegen ich auch viel Verständnis für deren Seite habe.
Das Thema schußgeile Blödmänner ist ein anderes und da ist es auch
richtig, wenn sich Leute(und nicht nur Hundehalter) zur Wehr setzen.

: Abgesehen davon: wenn ein Jäger meinen Hund grundlos erschiesst, hat er auch den letzten Schuss abgegeben. Und was bitte schön ist mit den Mountainbikern, Joggern usw., die ihre Trainingseinheiten zum Teil querwaldein absolvieren??
: -Es ist eine ungemein emotionale Geschichte, klar, aber wenn, muß
sich jeder,oder sollte es versuchen, selbst überlegen, ob er wirklich
so im Recht ist. Wenn der Hund jagt u wird erschossen, tut das
wahnsinnig weh, aber ist daran der Jäger schuld?
Wenn es grundlos war, dann mit Köpfchen an die Sache rangehen.Auch
Jäger sind nicht unantastbar-aber seid euch klar darüber,wie schwer
es werden kann.

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12. Mai 1999 17:36

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: : Abgesehen davon: wenn ein Jäger meinen Hund grundlos erschiesst, hat er auch den letzten Schuss abgegeben. Und was bitte schön ist mit den Mountainbikern, Joggern usw., die ihre Trainingseinheiten zum Teil querwaldein absolvieren??
: : -Es ist eine ungemein emotionale Geschichte, klar, aber wenn, muß
: sich jeder,oder sollte es versuchen, selbst überlegen, ob er wirklich
: so im Recht ist. Wenn der Hund jagt u wird erschossen, tut das
: wahnsinnig weh, aber ist daran der Jäger schuld?
: Wenn es grundlos war, dann mit Köpfchen an die Sache rangehen.Auch
: Jäger sind nicht unantastbar-aber seid euch klar darüber,wie schwer
: es werden kann.

Klar, ich sage ja, wenn er grundlos erschossen wird. Wenn er jagd bin ich klar im Fehler. Wir hatten bei uns einen Fall, da ist eine Kindergärtnerin mit "ihren" Kindern in den Wald. Mit dabei ihre Goldenhündin. Die Kinder hatten total den Plausch und haben ihr Stöckli geworfen. Die Hündin hat sie geholt, von jagen war keine Spur. Plötzlich wirft wieder ein Kind einen Stecken, der Hund rennt ihm nach, ein Schuss, der Hund fällt zusammen. Und das vor mindestens 10 Kindern im Alter von 6 Jahren. Und dann ging das Theater los: der Jäger behauptete, der Hund habe einen Fuchs gejagt, was aber 1 erwachsene Frau und 10 Kinder dementieren konnte. Galt nicht als Beweis. Zudem wurde der Hund nicht "Waidmannsgerecht" erlegt. Er musste mühselig krepieren, verbluten sozusagen. Und eine Chance, gegen den Jäger anzukommen, bestand nicht. Er macht genau gleich weiter.

Und in so einem Fall wäre ich gnadenlos!! Ich sehe aber auch klar, dass man nicht alle in den gleichen Topf werfen kann. Ich kenne einige sehr nette Jäger. Aber es ist halt auch hier: c'est la tone, qui fait la musique!! Die Jäger können einen halt schon ganz forsch anfahren. Und ich möchte hier behaupten (Männer verzeiht mir), dass wir Frauen hier schon die dankbareren Opfer sind.


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12. Mai 1999 20:51



: Da gebe ich Dir völlig recht. Vorallem sind es genau die 2 (Holger und Mario), die damals wegen diesem "5jähriger von Dobi gebissen" so getan haben. Mario so ala: der Hund hat keine Rechte mehr, er muss weg

Also nochmal, man hat meine Aussage dazu oft verfälscht und nie Verstanden.
1. Ich meinte nicht das der Hund eingeschläfert werden sollte
2. Ich mag Hunde
3. Alle Hunde die ich bisher hatte, waren Hunde die von ihren Besitzern sehr schlecht behandelt wurden und die einige Macken hatten
4.Was ich meinte war, das ich wenn ich so einen Fall miterlebe, werde ich eingreifen und den Angriff abwehren, was bei einem Dobermann bedeutet, daß man hart durchgreift und der Hund dabei zu Tode kommen könnte. Wer mir dieses Recht, meine (und auch andere) Kinder zu beschützen verwehrt, sollte sich mal Gedanken machen ob mit seiner Einstellung etwas nicht stimmt.

Nun zu den Jägern. Leute die es als Hobby bzw. Sport ansehen unschuldige Tiere zu Töten, sollten sich einmal auf ihren Geisteszustand prüfen lassen.
Die Ausrede der Hege und verhinderung von Überpopulationen ist ziemlich schahl. wer hat den die natürlichen feinde dieser Tiere ausgerottet, bzw. arbeitet noch an der Ausrottung und was ist mit den vielen Futterstellen, erst die Überpopulation durch Fütterung schaffen und dann diese durch Abknallen der selbigen wieder einschränken???
Und warum wird diese Aufgabe nicht von fähigen leuten ausgeführt sondern von irgenwelchen Figuren die einen netten Betrag für ihr "Jagdrecht" zahlen. Der Umweltaspekt ist auch nicht zu vernachlässigen, bei etlichen Tonnen Blei die Jahr für Jahr in form von Schrotkugeln in die Umwelt gelangen. wer sich einmal mit der Munition beschäftigt wird feststellen das der Streukreis der gängigen Schrotpatronen fast einem Rundumschlag gleicht und das Wild sehr oft nur Verletzt wird und sich dann unter Qualen wegschleppt und irgendwo Elend verreckt oder von den Hunden der Jäger verfolgt werden und den Rest bekommen. Zu wildernden Hunden (meiner Wildert übriegens nicht) kannn ich nur Sagen, das ich es nicht gut finde wenn Hunde Wildern, aber was macht der Hund den anderes als der Jäger ausser das er nicht dafür bezahlt sondern einem Trieb folgt. Jetzt kommt natürlich das Argument das, der böse wildernde Hund (der ja vom Waidmann getötet werden darf, auch nur beim Verdacht des Wilderns, oder weil der Waidmann gerade Lust dazu hat, ich aber kein Kind vor einem bissigen Hund beschützen darf. Ekelhafte doppelmoral) ja den armen Reh- oder Kaninchenbabys die Mutter nimmt. Macht denn der Jäger etwas anderes, denn die Tiere haben ja kein Schild um den Hals "Ich bin Mutter". Nochmal Ich mag keine wildernden Hunde und keine Jäger, kann dem Hund aber eher verzeihen.

Gruss Mario und Balu (der nicht Wildert)



13. Mai 1999 05:25


: Nun zu den Jägern. Leute die es als Hobby bzw. Sport ansehen unschuldige Tiere zu Töten, sollten sich einmal auf ihren Geisteszustand prüfen lassen.
: Die Ausrede der Hege und verhinderung von Überpopulationen ist ziemlich schahl. wer hat den die natürlichen feinde dieser Tiere ausgerottet, bzw. arbeitet noch an der Ausrottung und was ist mit den vielen Futterstellen, erst die Überpopulation durch Fütterung schaffen und dann diese durch Abknallen der selbigen wieder einschränken???
: Und warum wird diese Aufgabe nicht von fähigen leuten ausgeführt sondern von irgenwelchen Figuren die einen netten Betrag für ihr "Jagdrecht" zahlen. Der Umweltaspekt ist auch nicht zu vernachlässigen, bei etlichen Tonnen Blei die Jahr für Jahr in form von Schrotkugeln in die Umwelt gelangen. wer sich einmal mit der Munition beschäftigt wird feststellen das der Streukreis der gängigen Schrotpatronen fast einem Rundumschlag gleicht und das Wild sehr oft nur Verletzt wird und sich dann unter Qualen wegschleppt und irgendwo Elend verreckt oder von den Hunden der Jäger verfolgt werden und den Rest bekommen. Zu wildernden Hunden (meiner Wildert übriegens nicht) kannn ich nur Sagen, das ich es nicht gut finde wenn Hunde Wildern, aber was macht der Hund den anderes als der Jäger ausser das er nicht dafür bezahlt sondern einem Trieb folgt. Jetzt kommt natürlich das Argument das, der böse wildernde Hund (der ja vom Waidmann getötet werden darf, auch nur beim Verdacht des Wilderns, oder weil der Waidmann gerade Lust dazu hat, ich aber kein Kind vor einem bissigen Hund beschützen darf. Ekelhafte doppelmoral) ja den armen Reh- oder Kaninchenbabys die Mutter nimmt. Macht denn der Jäger etwas anderes, denn die Tiere haben ja kein Schild um den Hals "Ich bin Mutter". Nochmal Ich mag keine wildernden Hunde und keine Jäger, kann dem Hund aber eher verzeihen.
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: - tut mir leid, aber Du hast jetzt gar nichts verstanden. Ich gebe Dir recht, dass wir Menschen es waren, die die natürlichen Feinde vertrieben, ja wohl nicht ausgerottet haben. Ich wäre übrigens absolut für die Eingliederung der Luchse und Wölfe, so ist es nicht. Aber hast Du Dich schon mal mit dem Wald und den Lebewesen darin befasst?? Die Schäden, die Wildschweine anrichten?? Füchse, die in die Stadt "auswandern", weil sie zuviel werden und weder Platz noch Nahrung finden?? Die Enten, die durch Inzucht populieren usw.?? Zudem ist Deine Aussage, ein jagender und reissender Hund sei ja schliesslich Natur pur (so quasi) wohl nicht ernst gemeint, oder??!! Dann kann ich ja auch in den Wald und mein Essen jagen, schliesslich haben das die Höhlenbewohner auch so gemacht!!

Wie gesagt, es gibt sicher überall solche und solche. Genau wie es diese bei den Hündelern auch gibt. Aber bei uns in der Schweiz haben wir z.B. klare Vorschriften, wieviel von was geschossen werden darf. Das ist kein Mini-Kriegsgebiet, wo einfach geballert wird.

Und was das Hobby betrifft: man kann sich ab jedem Hobby fragen, oder?? Entspricht es denn der Natur des Hundes, dass er Fuss läuft, Platz, Sitz und Steh macht usw. Leute, die nichts mit dem anfangen können, lachen auch über uns. Zudem kann man sich fragen, ab all den Sportschützenvereinen, Tontaubenschiessern und vorallem ab der Armee. Mario, ich gehe davon aus, dass Du Militärdienstverweigerer bist, oder??!!

Es Grüessli, Sabine
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13. Mai 1999 08:43

Zudem ist Deine Aussage, ein jagender und reissender Hund sei ja schliesslich Natur pur (so quasi) wohl nicht ernst gemeint, oder??!! Dann kann ich ja auch in den Wald und mein Essen jagen, schliesslich haben das die Höhlenbewohner auch so gemacht!!

Hab ich nie geschrieben, also nochmal Hunde sollten nicht Wildern aber wenn es dann mal passiert, sollte auch niemand, der quasi das gleiche tut (eben nur mit erkaufter amtlicher Gehnemigung)das Recht Haben diesen Hund auf der Stelle zu erschiessen. Man kann ja den Hundehalter auch auf andere Weise für seine Unachtsamkeit haftbar machen. Ich selber gehe mit meinem Hund nie in den Wald, hauptsächlich weil mein Balu, sich als Neufundländer mehr für Feld und Fluss interessiert. aber der wald ist mir auch nicht fremd und ich kenne einige Futterplätze wo für die Überpopulation gesorgt wird, wer legt die wohl an??
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: Wie gesagt, es gibt sicher überall solche und solche. Genau wie es diese bei den Hündelern auch gibt. Aber bei uns in der Schweiz haben wir z.B. klare Vorschriften, wieviel von was geschossen werden darf. Das ist kein Mini-Kriegsgebiet, wo einfach geballert wird.

wenn ich aber 10 oder mehr Jäger in einer Reihe sehe, wie sie alles was sie haben auf ein einzelnes Kaninchen verballern, könnte man es schon denken. Die Aufgabe die Populationen zu kontrolieren sollte von Ausgebildeten Forstwachten (Zur Not auch mit der Waffe, aber bitte eine Büchse) ausgeübt werden und nicht von Leuten die sich dieses "Recht erkaufen.
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: Und was das Hobby betrifft: man kann sich ab jedem Hobby fragen, oder?? Entspricht es denn der Natur des Hundes, dass er Fuss läuft, Platz, Sitz und Steh macht usw. Leute, die nichts mit dem anfangen können, lachen auch über uns.


Richtig, obwohl Balu bei uns ziemlich frei als familienmitglied lebt, nicht Fuss läuft. Und Sitz und Platz als Spiel versteht und diese Kommandos nur sehr selten, wenn es die Situation erfordert bekommt. Weil ein Hund eben meiner Meinung nach sehr wohl Rechte hat ( zb.Recht auf gute behandlung,genug Bewegung und auf Zuneigung usw.), aber auch Pflichten (zb. Mensch und Tier nicht (ohne triftigen Grund) schädigen) Balu hält sich durch lockere Erziehung an diese Regeln und braucht deshalb nicht Sklavisch Kommandos zu befolgen.





Zudem kann man sich fragen, ab all den Sportschützenvereinen, Tontaubenschiessern und vorallem ab der Armee. Mario, ich gehe davon aus, dass Du Militärdienstverweigerer bist, oder??!!

Ja ich war nicht beim Militär, habe aber nicht verweigert. Ferner war ich lange Jahre Sportschütze (Luftgewehr) und kann dir sagen, das Sportschiessen nichts mit dem Schiessen auf Lebewesen gemein hat. Und die meisten Sportschützen es ablehnen auf Tiere zu schiessen.


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: Es Grüessli, Mario
(Grüessli gefällt mir :-))
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