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Stress beim Autofahren

geschrieben von Bine(YCH) 
Stress beim Autofahren
15. Mai 1999 08:26

Hallo ihr,

ich suche ein homoeopathisches Mittel, dass meiner Golden-Huendin 19 Monate laengere Fahrstrecken erleichtert.
Verhalten: Unruhe, haecheln, staendiges Sitzen auch wenn's Stunden dauert.
Ich halte spaetestens alle 2 Stunden an, um ihr Erholungspausen zu geben aber trotzdem ist sie immer am Ende wenn wir mal laenger fahren.
Ich denke etwas beruhigendes waere da gut, oder?




15. Mai 1999 10:34

Hallöchen,
:
: ich suche ein homoeopathisches Mittel, dass meiner Golden-Huendin 19 Monate laengere Fahrstrecken erleichtert.

Das würde mich auch sehr interessieren.

: Verhalten: Unruhe, haecheln, staendiges Sitzen auch wenn's Stunden dauert.
: Ich halte spaetestens alle 2 Stunden an, um ihr Erholungspausen zu geben aber trotzdem ist sie immer am Ende wenn wir mal laenger fahren.

Geht meinem hund nämlich genauso.

Bis dann

Franziska

15. Mai 1999 16:35

Hallo Bine, hallo Franziska!

Vorab: ich habe die folgenden Empfehlungen aus einem Buch über Hausmittel für Hunde und der Homöopathischen Tierfibel von A.H.Westerhuis (Knaur Verlag), ausprobiert habe ich selbst nichts, weil meine Vierbeiner ganz gern mit dem Auto reisen. Also müßt Ihr schon selbst ausprobieren, aber vielleicht hilfts...:

Nahrungsergänzung: Gewisse Nahrungsmittel sollen das Nervenkostüm des Hundes stärken, so Pfirsich (bloß den Kern entfernen, der ist nicht gesund!), Nüsse aller Art (machen in größeren Mengen dick, sind aber echte "Nervennahrung"winking smiley und Johanniskraut (homöopathische Form)

Homöopathie: Hier gibt es eine Menge Mittelchen, die alle den Vorteil haben, daß der Hund nicht betäubt wird oder mit irgendwelchen Nebenwirkungen zu kämpfen hat. Passiflora incarnata (Urtinktur) ist vielleicht ganz brauchbar, so als "sanftes Beruhigungsmittel".

Vielleicht noch ein Tip zum Schluß: Wenn Eure Hundies lediglich nervös und unruhig sind, also das Autofahren an sich vertragen, dann setzt sie so oft wie möglich in den Wagen und fahrt ein Stück, laßt sie auch mal ein Weilchen im Auto allein, während Ihr einkauft zum Beispiel. Natürlich darauf achten, daß die Scheibe einen Spalt geöffnet ist (Frischluft ist ganz wichtig) und es draußen nicht zu warm oder gar sonnig ist.
Mein Setter war anfangs auch sehr ängstlich(schlechte Erfahrungen), hat sich auf diese Weise aber ganz prima daran gewöhnt und fährt jetzt sehr gerne mit.

Liebe Grüße
Daniela

16. Mai 1999 07:44

Hallo! Leider kenne ich das Problem mit dem Autofahren nur allzu gut... Ich habe mit meiner Hündin schon eine Menge ausprobiert, leider ohne durchschlagenden Erfolg, aber vielleicht klappt's bei Euch besser.Um ein homöopathisches Mittel auszuwählen, muß man ziemlich genau differenzieren. Du schreibst, daß Deine Hündin am Ende ist, wenn ihr länger fahrt. Heißt das, daß sie auch nach der Fahrt noch fertig ist? (Meine z.B. ist sofort wieder gut drauf, wenn die Fahrt zu Ende ist). Hat Sie jemals erbrochenbzw. vermutest Du, daß ihr auch übel ist? Hechelt sie oder macht sie auch andere Geräusche, zB Keuchen oder Winseln? Und wie ist sie bei kurzen Fahrten? Wird ihre Angst schlimmer, wenn viel Verkehr ist oder ab einer bestimmten Geschwindigkeit?
Schreib' doch mal Näheres, dann kann man ein passendes Mittel suchen.
Grüße, Sabina


16. Mai 1999 11:16

Hi Sabina,

klar ist Xanni happy wenn sie aussteigt, aber dann ist sie fuer Stunden kaputt, muede halt.
Als Welpe hat sie gebrochen ich habe mit ihr dann das Autofahren geuebt.
Erstmal nicht fahren nur ins Auto gesetzt ohne Motor, bis ihr das keine Angst mehr machte.
Dann mit laufendem Motor und dann mit 10 Meter fahrt angefangen und langsam gesteigert das ganze hat ca. 6 Wochen gedauert aber dann wars o.k.
Sie hechelt nur und ist staendig angespannt ich glaube nicht das uhr uebel ist sondern das sie Angst hat, vielleicht ist es auch die Erinnerung an ihre ersten fahrten?
Bei kurzen fahrten ist es genauso, blos ist da der Stress halt nicht so lange.
Wenn wir Nachts fahren, hat sie meiner Meinung nach noch mehr Angst, da kommen dann auch noch die Lichter dazu und damit Schatten und vor denen hat sie riesige Angst.
Steht das Auto legt sie sich hin und macht es sich bequem dann fuehlt sie sich wohl und schlaeft.

Alles liebe Bine

16. Mai 1999 12:33

Hallo Bine,
ich würde mal folgendes probieren. Besorge Dir in der Apotheke "Passiflora incarnata" Urtinktur. Ca 1 Std. vor der Fahrt gibst Du ihr ca. 15 Tropfen (am besten mit Wasser verdünnt in eine 5 ml-Spritze einfüllen und ins Maul spritzen, natürlich ohne Nadel). Das ist ein harmloses pflanzliches Beruhigungsmittel und macht den Hund auch nicht benommen. Bei längeren Fahrten kannst Du das nochmal wiederholen.
Wenns nicht hilft, schadet es auch nicht.
Ansonsten könntest Du auch mal mit Daniel Kontakt aufnehmen. Er hatte mir freundlicherweise ein anderes pflanzliches Mittel (Hyperegalin, ist auf Basis von Johanniskraut) zur Verfügung gestellt. Es hat wohl auch bei vielen Hunden sehr gut geholfen, bei meiner leider nicht.
Wenn Du meinst, daß die Außenreize mit der Angst zu tun haben, könntest Du natürlich auch probieren, ob es in einer Box, wo sie abgeschirmter wäre, besser ist. Bzw. alternativ die Fenster zukleben.
Ich wünsche Dir viel Erfolg, teile mir mal mit, wenn Du eine Lösung gefunden hast - wie gesagt, auch bei uns ist das Problem noch immer aktuell.
Liebe Grüße, Sabina