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Tierquälerei

geschrieben von Meike(YCH) 
Tierquälerei
07. November 2001 11:55

Hallo Yorkies,

habe soeben einen Bericht gelsen, der mal wieder zeigt, daß ein Hund sterben muß, weil der Besitzer einfach unfähig ist. Es ist manchmal zum Heulen. www.spiegel.de, unter Panorama: Tod in der Bille.

Gruß, Meike




07. November 2001 12:06

Phuuh! Da bleibt mir wieder einmal die Luft weg.
Ich frage mich, wo hat das Problem angefangen? Ich meine dabei, dass der Mann den Hund mitgebracht hat, ohne dass alle Familienmitglieder (Ehefrau) einverstanden waren. Dass ihm als Anfänger ein Riesenschnauzer verkauft wurde, ist für mich der 2te Punkt.
Was meinst Du? oder Ihr anderen?
kopfschüttelnde Grüße
Anja

07. November 2001 12:34

Hallo Ihr Lieben!

Das Problem fing meines Erachtens schon bei der Beratung an. Einem Interessenten der völlig ohne Hundekenntnisse ist einen Riesenschnauzer (Schutzhund, "Gebrauchshund", Wachhund) zu empfehlen????? Ohne den sofortigen Besuch einer Hundschule, Welpenkurs DRINGEND ans Herz zu legen????
Und der Halter: Einen Hund kaufen mit dem die Ehefrau nicht einverstanden ist, den sie nicht bändigen kann wenn der Mann Monate lang auf Montage ist???? Da bleibt auch mir die Spucke weg, aber glaubt mir das passiert öfter als wir uns vorstellen können (ein Grund vieler ausgesetzter vierbeiner und abgegebener Tiere im Tierheim).

Aber ich glaube das ist auch die Sorte von Mensch die sich wieder (wenn nicht ein Tierhalteverbot ausgesprochen wird) einen Hund anschaffen wird, höchstwahrscheinlich keinen Riesenschnauzer, aber bei den Bedingungen die dieser Mensch an einen Hund stellt vieleicht einen DSH, Dobermann oder Rotti. Vieleicht das nächste arme Würstchen welches ins Tierheim abgeschoben wird.......
In diesem Fall ist wirklich alles daneben gegangen. Hoffentlich hat er aus seinem "Fehler" gelernt und lässt demnächst die Finger vom "besten Freund des Menschen"..........*hoffen darf man doch noch, oder????*....

Bye und ArooOO
Ivy und Snoopy

PS.: Natürlich wollte ich damit nicht andeuten, das man "auf keinen Fall" einen Riesenschnauzer (bzw. jegliche andere Rassen) als Ersthund auserwählen sollte. Nur nicht unter diesen oder ähnlichen Bedingungen (wie in diesem Fall)!!

07. November 2001 12:29

hei
r-schnauz für anfänger sehe ich nicht als problem.sicher,er ist gross,stark,wehrhaft.aber auch bezogen,lernwillig,arbeitseifrig.
wenn man was mit ihm macht.
die fehler,also alles durchgehenlassen als welpe,bringen auch bei allen anderen rassen,ob gross,ob klein,probleme mit sich,nicht weniger massiv.
als einmannhund geht der ärger los,wenn der einmann wochenlang ausser haus ist und person 2 dem tier nicht traut und dadurch einen fehler nach dem anderen macht,der dann von einpersoon mit macht,gezwungenermassen,im eilverfahren immer wieder "nachgearbeitet" wird.chaos.
das artet dann in verzweifeltes schlagen,würgen aus,wie geschehen.
und der hund verändert sich.
er wurde brutal körperlich gestraft,sein komplettes leben änderte sich.die einen sperren ihn angstvoll in den keller aufs sofa,der andere
versucht das ruder noch mal rumzureissen,der hund ist völlig kopflos und gefrustet.
trotz allem,auch einem nicht fehlenden verständnis für die familie:
es ist KEIN grund,das tier so zu malträtieren und zu ersäufen.
und ich erwarte wider besseren wissens eine angemessene strafe.
weil verantwortungslos gehandelt wurde,iin allen bereichen.
der hundeverein nahm ihn nicht? ja,wenn man nur bei einem nachfragt.
bücher gelesen - und gleich wieder vergessen?
so nicht.das sind ausreden.
es hätte auch noch schlimmer kommen können,die kinder hätten dazwischen kommen können,der hund war fast soweit,scheint es.
verständnis ja,mitleid keines.wer kinder machen kann,der sollte auch denken können.
grus pat


07. November 2001 13:20

Hallo,

tja, was will man schon für eine "Beratung" erwarten, wenn der Welpe für DM 400,- verscheuert wird?! Ein verantwortungsvoller Riesenschnauzerzüchter kann das m.E. ja eh nicht gewesen sein.

Gruß, Susanne007

P.S.: Erstaunlich, was für Kenntnisse aus dem innersten Familienleben der Spiegel da mal wieder erlangen konnte... ;-)
Was ich damit sagen will: es ist wohl unbestritten, dass der Mann den Hund quallvoll ersäuft hat, aber die Hintergründe müssen noch lange nicht exakt stimmen, nur weil's irgendwo schwarz auf weiß steht. Auch wenn "Spiegel" draufsteht.

07. November 2001 13:33

Es wäre doch mal wieder ein neuerlicher Anstoß für den Gesetzgeber darüber nachzudenken, ob Tiere wirklich nur Sachen sind. Diesem Mann gehört ein lebenslanges Hundeverbot nebst einer saftigen Geldstrafe, vielleicht kapiert er über seinen Geldbeutel, was er gemacht hat. EIne Affekthandlung kann diese Tat ja wohl kaum gewesen sein, so wie der arme Hund sich gewehrt hat. - Im Frankfurter Zoo hängt ein Spiegel, darunter steht: das gefährlichste Raubtier der Welt. Stimmt!

Fred