Tierkrematorium :: Was sonst nirgends passt

Tierkrematorium

von Eva(YCH) am 29. November 2001 09:32

Hallo,

ich hoffe zwar, daß der Tag an dem ich von meinem Hund Abschied nehmen muß, noch in weiter Ferne liegt, habe mir aber mal Gedanken darüber gemacht, wie ich ihn beerdigen würde.

Da es in meiner Nähe keinen Tierfriedhof gibt, ist mir der Gedanke an ein Tierkrematorium noch am erträglichsten.

Kann man denn sicher sein, auch wirklich die Asche des eigenen Tieres (und nicht eines anderen oder eine Mischung aus mehreren Tieren) zu bekommen?
Gibt es denn irgendeine Instanz, die solche Einrichtungen kontrolliert?

Vielleicht hat jemand von Euch schon Erfahrung und kann mir darüber berichten.
Danke!

Gruß
Eva

von Porcha & Dino(YCH) am 29. November 2001 11:22

Hi Eva

: Kann man denn sicher sein, auch wirklich die Asche des eigenen Tieres (und nicht eines anderen oder eine Mischung aus mehreren Tieren) zu bekommen?
: Gibt es denn irgendeine Instanz, die solche Einrichtungen kontrolliert?

Ich gehe davon aus, dass es insofern eine Kontrollinstanz gibt, dass die Einhaltung der Betriebsvorschriften (Hygiene, etc.) überwacht wird. Weniger, wenn es darum gehen soll ob die Urne XY auch tatsächlich die Asche von XY enthält.

Unsere Hündin wurde in ein Krematorium in den Niederlanden überführt. Wir haben uns für eine Einzeleinäscherung entschieden. Sie ist etwas teuerer als wenn Du den Hund gemeinsam mit anderen Tieren einäschern läßt.

Viele Grüße

Porcha & Dino

von ChristineHd(YCH) am 29. November 2001 13:49

Hallo,

meines Wissens gibt es in Dtl. bisher nur in München ein Krematorium?
Dort wird alles so gemacht, wie Du es haben möchtest. Einzel- oder Sammeleinäscherung
Du gibst Dein totes Tier dort ab und erhältst den Termin der Verbrennung.
Wenn Du willst, wird Dir vorher im "Raum des Abschieds" nochmal Dein Hund gezeigt. Wenn man dann noch will, kann man glaub ich sogar noch zuschauen, wie der Hund in den Ofen geschoben wird (das habe ich mir allerdings erspart).
Nach der Verbrennung kannst Du auf die Asche in der Urne warten (ca 2 Stunden) oder sie dir zuschicken lassen.

Liebe Grüße
Christine

von Wilma u. Arno(YCH) am 29. November 2001 15:12

Hallo Christine,

ich hoffe Du nimmst mir diese Frage nicht übel bzw. verstehst sie falsch.
Aber was hast Du dann mit der Urne gemacht ?
Ich kann mir den Umgang damit irgendwie nicht vorstellen.
Ich persönlich würde wenn ich keine Möglichkeit zur Erdbestattung haben wohl eine Massenverbrennung vorziehen. MIr geht es nur drum zu wissen, daß nix in Richtung Weiterverarbeitung mit meinem Hund geschieht.
Fellow hat ein Erdgrab neben ihrer besten Freundin, der Gedanke reicht mir, ich bin seit der Beerdigung nicht mehr dort gewesen (ist im Garten der anderen Hundebesitzerin, die einen ganz besonderen Baum dort gepflanzt hat).
Aber jeder geht anders damit um u. eine richtige oder falsche Art gibt es meiner Meinung nach nicht (selbst wenn man den Hund beim TA läßt, verurteilen würde ich es nicht).
Nachdenkliche Grüße
Wilma u. Arno (die sich hoffentlich noch lange nicht trennen müssen)

von ChristineHd(YCH) am 29. November 2001 15:33

Hallo Wilma,

nein, ich nehm die Frage nicht übel.
Die Urne steht in einer ruhigen Ecke, da, wo er auch immer geschlafen hat und wo ihn der TA einschläferte.
Irgendwie, hm, als ich die Urne dann mitnahm, da wars schon so wie: jetzt kommt er wieder nach Hause.
Es war mir einfach wichtig, daß ihm auch nach seinem Tod nichts mehr "geschieht", also keine Weiterverarbeitung und sowas.


Liebe Grüße
christine

von Chri und Pu(YCH) am 01. Dezember 2001 20:13

hallo eva
diese frage kann ich dir nicht beantworten, doch mein Vater ist Chef von einem Menschenkrematorium.
vielleicht kannst du ihn ja fragen, einfach unter der E-mail ady.
tschüssy Chri und Pu

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