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Was sonst nirgends passt

In dieser Rubrik steht all das, was in den anderen Rubriken irgendwie nicht so recht reinpasst. Nicht alles lässt sich eindeutig zuordnen oder betrifft mehrere Themen gleichzeitig. Wer so ein Thema hat, ist in dieser Rubrik gut aufgehoben.  
Fährtenarbeit in der Freizeit
21. Mai 1999 09:56

Hi Micheletti !

Äußerst interresant was Du da schreibst. Das möchte ich auch gerne mal versuche. Ich habe noch eine Frage:

Wo ist der Hund während Du eine Fährte legst. Im Wald kann ich mir noch vorstellen sie an einem Baum anzuleinen bis ich fertig bin.
ABER auf dem Feld !!!
Lena liegt ab. Kein Problem, aber der Schnauzi hat wahrscheinlich schneller den Käse eingesammelt als ich legen kann........smiling smiley)))

Viele Grüße
Dagmar


21. Mai 1999 10:02

Hallo Ma,

witzig, eben habe ich Dir gemailt, dass Du es bei deinem aktiven Schnauzer doch mal mit Faehrtenarbeit versuchen solltest, um ihn ruhig zu bekommen smiling smiley Die Mail habe ich natuerlich an die rigtige Adresse geschickt. Also wenn der Schnauzer nicht abliegt, dann wirst Du wohl entweder mit Banja nur im Wald trainieren koennen, oder Du nimmst einfach jemanden mit, der Banja einstweilen an der Leine haelt, waehrend Du den Kaese ausstreust. Und wenn Banja sehr stuermisch ist, immer zurueckhalten mit der Leine und auf die Kaesestuecke zeigen, damit sie nicht den Faden verliert.

Wenn sich Dir noch weitere Fragen aufdraengen - nur zu smiling smiley

Liebe Grüße
Michaela

21. Mai 1999 10:34

: Hi Michel !

Da ich noch nicht gelsen habe was Du mir nach Hause gemailt hast (wie auch) frage ich noch was nach smiling smiley)

Was macht man denn mit besonders stürmischen Hunden. Nein, falsch formuliert ! Am Fahrrad ist Banja eine Schlaftablette. Das macht halt keinen Spaß. ABER WENN ES UMS FRESSEN GEHT.
Ich denke mal, wie bei allem, soll der Hund die Fährtenarbeit ja mit positiven Dingen verknüpfen. Wenn ich aber den wild dahin stürmenden Schnauzi abhalten will und muß ist das ja wieder negativ.

Was macht ihr mit solchen Hunden ??
Da fällt mir ein wir haben zu Hause ganz viele Handschellen und die kann man vielleicht auch an Füße.......smiling smiley)))

DAS WAR EIN SCHERZ !

Viele fröhliche Pfingstgrüße
Ma

21. Mai 1999 11:42

Hallo nochmal Eva,

: Ach so, ich habe aber noch eine frage: Ist es für den Hund eigentlich schwerer, auf sehr nassen Wiesen zu suchen? Oder macht das nichts?

Es erschwert mit Sicherheit. Logisch, wenn ich eine Fährte "trocken" lege und es regenet darauf sind viele Duftmarken regelrecht "verwaschen". Ich arbeite meine Hunde allerdings ebenso auf feuchten Wiesen da ich zum größten Teil meine Fährten in den frühen Morgenstunden (im Sommer so um 5.00 legen und 7.00 Uhr suchen)mit meinen Hunden arbeite. Frühtau, Morgennebel oder leichter Regen halten mich allerdings nicht ab. Nur bei jungen oder unerfahrenen Hunden arbeite ich nicht bei nassen Wetter.

: : 1. Wie "legst Du die Fährte?
: Ich schlurfe immer ganz fürchterlich, und als Leckerchen gibt es Käse, alle vier Schritte ungefähr. Die Fährten sind schätzungsweise Vierzig Meter lang, und enthalten einen winkel, den sie genau ausarbeitet, Nase immer tief am Boden.

Deine Leckerli-Menge ist o.k. Nase immer tief am Boden ist sehr wichtig da die Korrektheit bei der Fährte ausschlaggebend ist. Wie gesagt, lieber weniger dafür sauber gearbeitet.

: Wird bei Prüfungen eigentlich auch geschlurft, oder geht das dann mit normalen Schritten? Ich will eigentlich keine machen, aber interessieren würde es mich mal!

Was glaubst Du denn warum die immer so große Gummistiefel beim Fährtenlegen zur Prüfung anhaben? *rotfl*
Klar schlurfen die genauso. Der Hund wird mit der Zeit sensibilisiert und vermag auch noch normales Gehen erschnüffeln, bei Prüfungen wird aber geschlurft. Anders kenne ich es nicht.

: : 3. Nach mißglückter Fährte gibst Du auf und machst Deinen Hund los?
: Ja, das habe ich einmal gemacht, weil wirklich gar nichts zu machen war. Die Wiese war nicht nur ganz kurz, sondern es hat auch noch angefangen, zu wehen, ich habe die Fährte nicht mehr gesehen, und der Hund sie nicht gerochen. Aber man ist ja lernfähig: entweder kriechen, oder es gar nicht machen yawning smiley))

Machst Du Dir Deinen Anfangspunkt optisch sichtbar?
Ich stecke immer links vom Anfangspunkt ein kleines Stöckchen in die Erde und suche mir dann einen Fixpunkt in der Ferne auf den ich zulaufe. So weiß ich immer wo meine Fährte verläuft und muß nicht gleich abbrechen wenn der Hund mal vom "Wege" abkommt. Du kannst Dir beim Legen auch ein Stöckchen an den Winkel oder/und den Endpunkt stecken so findest Du sie immer wieder.

: Wann fängt man eigentlich an, Gegenstände ins Spiel zu bringen? Ist es sinnvoll, ein Schlüsseletui zu nehmen, und es mit Pansen (trocken) zu füllen, aus dem der Hund dann ein stückchen bekommt, wenn er es verwiesen hat, oder ist eine andere Methode sinnvoller?

Ich bringe von Anfang an Gegenstände ins Spiel und zwar anfänglich nur am Ende, bsw. meine Baseballmütze unter der ich am Endpunkt ein besonderes Futterbröckchen plaziere. Später wenn mein Hund sicher auch mit Winkeln arbeitet plaziere ich erst einen und später auch zwei Gegenstände beliebig auf der Fährte. Am Besten natürlich anfänglich wieder etwas abgedeckt und mit einem besonderen Leckerli versehen. Ich decke bewusst etwas ab damit der Hund nicht im vorbeilaufen das Futter aufnimmt sondern etwas am Gegenstand verharren muß. Prima Übung für's spätere Verweisen des Gegenstandes.

Alles beantwortet?
Liebe Grüße von
Dobi-Manu

26. Mai 1999 11:01

Hallo zusammen,

seit Monaten sind bei uns Hundevergifter unterwegs, die vergiftete Köder auslegen.
Dutzende Hunde hat es schon erwischt, 11 tödlich!! Deshalb lege
ich bei der Erziehung großen Wert darauf, daß die Hunde nichts Eßbares
vom Boden aufnehmen.

Kein Hundebesitzer ist vor diesen Gefahren sicher. Deshalb halte ich es für
sehr sehr gefährlich, Fährtenarbeit mit ausgelegten Leckerchen zu betreiben!!

Wenn ich aber dennoch Fährtenarbeit machen will, kann ich doch eigentlich
nur die Leberwurstspur (wie in einem Beitrag beschrieben)verwenden und
am Ende einen geschlossenen Topf hinstellen, den der HF dann öffnet und seinem Hund gibt.
Oder gibt es noch andere Möglichkeiten, die dem Hund nicht das Leben kosten
können?

Viele Grüße

K. Keck

26. Mai 1999 11:07

Hallo,

: seit Monaten sind bei uns Hundevergifter unterwegs, die vergiftete Köder auslegen.
: Dutzende Hunde hat es schon erwischt, 11 tödlich!!
: sehr

Wo genau????

Bitte bei solchen Meldungen immer den genauen Ort, die Art der Gifkoeder
die Zeit der Auslegung angeben.

Solche Vorfaelle veroeffentliche ich dann sofort in der Newsgroup de.rec.tiere.hunde,
deren Userbandbreite recht hoch ist. Wir haben uns dort schon auf ein einheitliches
Format fuer solche Postings abgesprochen, damit moeglichst viele Tierhalter
bescheid wissen.

Ciao Baxter