Hallo Irene
Die Impf-Spritze beim Tierarzt ist ja nicht schmerzhaft, mein Hund merkt eigentlich gar nicht, dass er geimpft wird, solange vorne eine Hand ist, die ihn mit Lerckerlis füttert ;-) Allerdings muss er nicht auf den Chromstahltisch für die Impfung, er hat deshalb irgendwie das Gefühl, dass er nur zum Leckerli abholen in den Raum geht...
Die Angst beim Tierarzt hat wohl oft was mit den Gerüchen zu tun oder mit Geräuschen oder mit diesem Chromstahltisch, wo man so rutscht.
Eine Garantie kann ich natürlich nicht abgeben, denn ich kenne weder Deinen Hund noch Deinen Tierarzt - ich denke aber, dass eine "Hausimpfung" für den Hund nicht negativ ist und somit auch nichts Negatives mit dem Haus Deiner Eltern verknüpft werden kann.
Unser Leif hatte extreme Angst vor Tierarztbesuchen. Er hatte auch schlechte Erfahrungen, einige Klinikaufenthalte etc. Da wir damals ein ganzes Rudel Schlittenhunde hatten, kam der Tierarzt immer heim, zum impfen. Das lief aber, auch für Leif, total stresslos ab (soweit ich das beurteilen kann). Wie er dann mit 14 Jahren eingeschläfert werden musste, fanden wir, dass er da nicht noch Stress und Angst haben sollte und haben den Tierarzt auch ins Haus bestellt. Das war dann für mich ein sehr friedliches, ruhiges Erlebnis und ich hatte überhaupt nicht das Gefühl, dass der Hund irgendwie Angst hatte.
Du könntest ja, wenn der Tierarzt bei Deinen Eltern ist, einfach beobachten, wie der Hund darauf reagiert, wenn die Tauben und Katzen geimpft werden und dann eine Momententscheidung treffen, ob er nun auch dort geimpft wird oder nicht.
Liebe Grüsse
Tina + Flint (der eigenartigerweise gerne zum Tierarzt geht, obwohl er sonst ein extremes "Weichei" ist)