Hallo Linna,
beim Thema schneller Abschied von einem älteren Hund fällt mir noch eine Geschichte ein:
Vor etlichen Jahren lebte bei uns im Tierasyl (also nur so ne Notauffangsstation, kein TH) ein Pudelmix. Fast keine Zähne mehr, geschätzte 12 - 13 Jahre. Ein fröhlicher niedlicher Kerl, der aber für viele aufgrund des Alters indiskutabel war.
Dann kam eine Frau, die schon einen Pudel hatte, der damals so 2 - 4 Jahre alt war, genau weiß ich es nicht mehr. Sie meinte sie würde Hugo gern offiziell als Pflegehund nehmen, inoffiziell wäre aber klar, daß er nicht weitergegeben wird (war zur Beruhigung ihres Mannes *g*).
Soweit so gut, wir waren sehr glücklich, daß Hugo ein wirklich schönes Zuhause gefunden hatte.
Dann so ca. 5 - 6 Jahre später hatte ich privat eine Anzeige für einen meiner Pflegehunde in der Zeitung. Und siehe da, diesselbe Frau rief an.
Und kaum fassbar: Hugo lebte noch u. war guter Dinge. Sein Freund war allerdings schon gestorben.
Des Rätsels Lösung war evtl., daß wir uns alle verschätzt hatten. Bei einer OP war nämlich festgestellt worden, daß Hugo mehrere Schrotkörner im Körper hatte, daher vielleicht der Zahnausfall.
Möglicherweise wollte er aber auch nur sein Paradies noch möglichst lange genießen
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Gruß
Wilma u. Arno (der auch eher jünger u. alberner wird seit er hier ist)